Aktienindex des Statistischen Reichsamtes in Papiermark
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Deutsche Inflation 1914 bis 1923Die deutsche Inflation von 1914 bis November 1923 war eine der radikalsten Geldentwertungen in großen Industrienationen. Die Vorgeschichte dieser Hyperinflation findet sich in der Finanzierung des Ersten Weltkrieges. Mit dem Ende des Krieges 1918 hatte die Mark bereits offiziell mehr als die Hälfte ihres Wertes verloren, genauer: ihrer Kaufkraft im Innen- und Außenverhältnis. Allerdings waren die Preise während des Krieges kontrolliert, auf dem Schwarzmarkt waren die Preise jedoch bereits weit stärker gestiegen. Eigentliche Ursache der ab 1919 anziehenden Inflation, die ab Mitte 1922 in eine Hyperinflation überging, war die massive Ausweitung der Geldmenge durch den Staat in den Anfangsjahren der Weimarer Republik aufgrund der hohen Reparationszahlungen. .. weiterlesen
Aktienindex des Statistischen ReichsamtesDer Aktienindex des Statistischen Reichsamtes war der erste amtliche Aktienindex in Deutschland. Er wurde erstmals am 17. März 1922 vom Statistischen Reichsamt veröffentlicht. Die Berechnung beruhte auf dem durchschnittlichen Kursniveau von rund 300 repräsentativen Aktien der Börse Berlin. Der Index war so definiert, dass er am 31. Dezember 1913 den Wert 100 angenommen hätte. Im Zweiten Weltkrieg wurden die Kursermittlungen am 30. Juni 1943 eingestellt. .. weiterlesen
KatastrophenhausseEine Katastrophenhausse ist ein Boom am Aktienmarkt, der sich nur noch aus der Angst vor Wertverlust speist. Obwohl die wirtschaftlichen Aussichten der Unternehmen sehr schlecht sind, steigen deren Kurse nominal und auch real (inflationsbereinigt) stark an. .. weiterlesen
GoldpreisDer Goldpreis ist auf dem Goldmarkt der Marktpreis des Handelsobjekts Gold, überwiegend in US-Dollar notiert. Der Preismechanismus entsteht an Rohstoffbörsen durch das weltweite Zusammenspiel von Angebot und Nachfrage. .. weiterlesen