Ahmet Karahisari 001
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Osmanische KalligrafieDie Osmanische Kalligrafie stellt eine regionale Weiterentwicklung der traditionellen islamischen Kalligrafie im Osmanischen Reich dar und ist ein wichtiger Bestandteil der Kultur des Osmanischen Reichs. Im Zuge der Expansion des Reichs ab dem 15. Jahrhundert wurde die Kalligrafie von den Sultanen in spezialisierten Hofschreibereien gefördert. Sie diente, wie andere in den Osmanischen Hofmanufakturen gepflegte Künste und Kunsthandwerke, neben rein künstlerischen Zwecken auch der Selbstvergewisserung und Repräsentation des wachsenden Osmanischen Reichs, das sich seit der Mitte des 15. Jahrhunderts mit der Eroberung von Konstantinopel (1453), des ägyptischen Mamlukensultanats, in der kriegerischen und kulturellen Auseinandersetzung mit dem Perserreich sowie dem Westeuropa der Renaissance und späterer Epochen als Weltmacht und vorherrschende Macht in der islamischen Welt etablierte. .. weiterlesen
Kultur des Osmanischen ReichsKennzeichnend für die Kultur des Osmanischen Reichs war die Integration unterschiedlichster kultureller Einflüsse und Traditionen aus den zentral- und westasiatischen Ursprungsregionen der Turkvölker, der unterschiedlichen Ethnien Anatoliens, sowie den Landesteilen, die durch die Eroberungen bis ins 17. Jahrhundert dem Reich angegliedert wurden. Tief geprägt vom sunnitischen Islam, hat die Osmanische Kultur Teil an der islamischen Kultur. Durch Handel, Pilger, Diplomatie und Krieg über Jahrhunderte verbunden mit dem Oströmischen Reich, dessen Hauptstadt Konstantinopel 1453 die neue Hauptstadt Istanbul wurde, dem Perserreich und den christlichen Staaten Westeuropas seit der Renaissance repräsentiert die Kultur des Osmanischen Reichs ein politisch und kulturell führendes Land der Islamischen Welt und zugleich eine Weltmacht ihrer Zeit. .. weiterlesen