20 Jahre Bestehen Verein selbständiger Kürschner Berlin 1905-1925, Anstecknadel (1)


Autor/Urheber:
V. s. Kürschner Berlin
Größe:
1480 x 2007 Pixel (2154566 Bytes)
Beschreibung:
20 Jahre Bestehen V. s. Kürschner Berlin, 1905-1925. Anstecknadel, Messing, Emaille. 17 x 55 mm.
"Verein selbständiger Kürschner Berlin" (Zusammenschluss selbständiger Kürschner zu einer Einkaufsgemeinschaft).
Laut Erzählung von Heinz Kuhn, selbständiger Kürschner in Berlin, war sein Vater Georg Kuhn Mitbegründer einer Einkaufsgemeinschaft Berliner Kürschner, was zeitlich mit dem Gründungsdatum 1905 der Firma Pelz-Kuhn übereinstimmen würde (Firmengründung 1904). Die Nadel wurde allerdings erst 2007 von den Nachfahren erworben und stammt somit nicht aus dem Familienbesitz.
Am 14. Januar 1924 hielt der Verein selbständiger Kürschner (Pelzbranche) Berlins, E. V. in den „Musikersälen“ zu Berlin seine Generalversammlung ab. Vorsitzender war Herr Feldmann. Die Kassenverhältnisse waren „recht traurig, aber dennoch schließt man mit einem Bestand von 283 Goldmark ab“. Die Zahl der Mitglieder hatte sich auf 753 erhöht und befand sich damit im Wesentlichen auf der Höhe im Jahr seiner Gründung. Herr Feldmann mahnte zum Zusammenhalt angesichts der zur Zeit stattfindenden Verhandlungen über einen neuen Tarif. Herr Bich brachte bittere Beschwerden über die Firmensitzungen vor. Herr Müller teilte mit, dass am 18. Februar in der Brauerei „Friedrichshain“ das Winterfest der Berliner Kürschner stattfinden werde. Die Neuwahl des Vorstandes endete mit der Wiederwahl der bisherigen Herren. Als Beisitzer wurde neu Herr Frankenstein in den Vorstand gewählt.[1]
Die Zeitung „Der Rauchwarenmarkt“ bringt in Ausgabe 73 vom 3. Juli 1924 folgende Mitteilung:
Verein selbst. Kürschner E. V. (Pelzbranche) für Berlin und Umgebung
Geschäftsstelle Berlin W. 30, Goltzstr. 41, Tel. Kurfürst 8219
Den geehrten Mitgliedern zur gefl. Kenntnisnahme, daß die nächste Versammlung am Montag, den 14. Juli 1924, abends 6 Uhr in den Musikerfestsälen, Kaiser Wilhelmstraße 32 stattfindet. Die Mitglieder, sowie die Interessenten am Tarif werden durch besondere Karte eingeladen. Wir bitten die Mitglieder, zu dieser Versammlung vollzählig zu erscheinen
In „Der Rauchwarenmarkt“ Nr. 149 v. 16. Dezember 1924, S. 5 wird die Forderung nach einer „Ein- und Verkaufsgenossenschaft der Kürschner“ von Mitgliedern des Vereins gemeldet (vorgetragen durch Herrn Dr. Heinzig), die den „schönen Namen“ „Gedek“ erhalten soll. Ca. 80 Mitglieder trugen sich in die Vorzeichnungsliste ein.
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