1964 ungefaehrer Grundriss Jeremiahaus V03


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Beschreibung:
In der Mozartstraße 15 bestand von 1964 bis 2006 das Jeremiahaus der evangelischen Gemeinde Köln. Zu dieser Zeit stellte sich das Haus seinen Besuchern in etwa so dar wie in dieser nicht-maßstäblichen Skizze. Der eigentliche Kirchsaal war zwei Etagen hoch und reichte weit über die nachbarschaftliche Bebauung hinaus nach Süden (trapezförmig mit Rücksicht auf Grundstücksgrenzen), zur Straße hin endete der Saal in der Mitte des eigentlichen Hauses, wurde aber im 1. Obergeschoss durch eine Empore bis zur Straßenfront hin fortgesetzt. Im Erdgeschoss hingegen schloss sich an den Kirchsaal hinter einer Backsteinmauer ein Eingangsraum an. Oberhalb des 1. Obergeschosses passte sich das Jeremiahaus der Breite seiner Nachbarhäuser an. Insgesamt hatte es 6 Stockwerke, die - vom Erdgeschoss abgesehen - jeweils 6 Fenster zur Straße hin aufwiesen. Hinzu kam ein Keller- und ein Dachgeschoss. Auf dem Dach des Kirchsaals befand sich eine Terrasse, die vom 2. Obergeschoss aus erreichbar war. Innerhalb des Kirchsaals standen drei große Betonstützen in Form umgedrehter und weit auseinandergezogener U's (in der Skizze grau angedeutet), von denen eine die gesamte Südwand des Hauses tragen musste. Nach Osten hin wies der Kirchsaal auf seiner gesamten Höhe eine Verglasung mit biblischen Motiven auf, die - wie die gesamte künstlerische Ausstattung des Hauses - von Wolfhard Röhrig gestaltet worden war.
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Jeremiahaus (Köln)

Das Jeremiahaus war ein Gemeindezentrum mit integriertem Kirchsaal, es gehörte zur Evangelischen Gemeinde Köln und lag in der Mozartstraße 15 im Komponistenviertel am westlichen Rand der Innenstadt. Architektonisch war es für eine Kirche sehr ungewöhnlich, da es von der Straßenseite aus fast wie ein normales Backstein-Wohnhaus der 1960er-Jahre aussah und lediglich ein kleiner Glockenturm, ein Schaukasten und ein Kreuz Hinweise auf seine Funktion gaben – der eigentliche Kirchsaal befand sich auf der Gartenseite und war von der Straße aus nicht sichtbar. Das Haus war benannt nach dem Propheten Jeremia, es wurde 1964 eingeweiht und war somit von den zeitweise sieben evangelischen Kirchen im Stadtbezirk Köln-Innenstadt nach der Thomaskirche (1968) die zweitjüngste Predigtstätte der Gemeinde. Aus Sparzwängen heraus wurde das Jeremiahaus am Totensonntag 2006 entwidmet, dies war die erste Kirchenschließung in der Geschichte der Evangelischen Kirchengemeinde Köln. .. weiterlesen