1913-10-25 JohannisthalPegoudSturzflug DieWocheNr44 1851


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Die Woche, Nr. 44/1913 vom 1. November 1913, Seite 1848: Die Flugvorführungen des französischen Fliegers Pegoud in Johannisthal (Abb. S. 1850, 1851 u. 1852) stellen das Tollkühnste und Ueberraschenste dar, was man bisher auf dem Gebiet der Aviatik erlebte. Auf einem Bleriot-Eindecker vollführte er nicht nur Flüge, die in ihren Kurven staunenswert sind, sondern er stellte den Apparat senkrecht in der Luft auf den einen oder andern Flügel, um die Maschine blitzschnell in die richtige Lage zu bringen. Dann überschlägt er sich mit dem Apparat rückwärts und vorwärts, zehnmal hintereinander, und fährt minutenlang den Kopf nach unten, und die Räder nach oben. Das Staunenswerteste sind seine Sturzflüge. Er schraubte sein Flugzeug bis zu einer Höhe von 1000 Meter hinauf und stürzt sich dann raubvogelartig vierhundert Meter hinunter, um anzuhalten und die Maschine wieder in die normale Lage zu bringen und davonzugleiten, als ob nichts geschehen wäre. Dem aufregenden und interessanten Schauspiel wohnten in Johannisthal viele Hunderttausende von Personen bei.
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Die Woche, Nr. 44/1913 vom 1. November 1913, Seite 1851
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