Zuschlag (Naturschutzgebiet)

BW

Das Naturschutzgebiet Zuschlag liegt in der Stadt Rahden im Kreis Minden-Lübbecke. Es ist rund 42,6 ha groß und wird unter der Bezeichnung MI-062 geführt.

Es liegt östlich von Rahden und Espelkamp in der Gemarkung Tonnenheide zwischen den Landesstraßen 765, 770 und 802 westlich der Landesgrenze zu Niedersachsen in der Nähe des Naturschutzgebietes Osterwald.

Bedeutung

Die Unterschutzstellung erfolgte zur Erhaltung der Lebensgemeinschaften von seltenen und gefährdeten Tier- und Pflanzenarten im Bereich des Naturschutzgebietes. Besonders schützenswert sind die bodensauren Eichenwälder. Naturnahe Stillgewässer und naturnahe Grabenabschnitte bilden mit ihren Sümpfen, Röhrichten, Seggenrieden und Hochstaudenfluren Refugien für zahlreiche Pflanzen und Tiere.

Das Naturschutzgebiet ist im Landesentwicklungsplan von Nordrhein-Westfalen und im Gebietsentwicklungsplan (Teilabschnitt Oberbereich Bielefeld) als Gebiet mit landesweiter Bedeutung für den Biotopverbund dargestellt. Es ist als FFH-Gebiet ausgewiesen (Natura 2000-Nr. DE-3518-302). Besonders bemerkenswert sind die Vorkommen des Mittelspechts, des Schwarzspechts, des Rotmilans und des Pirols.

Siehe auch

Weblinks

Koordinaten: 52° 24′ 5,6″ N, 8° 42′ 10,9″ O

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Naturschutzgebiet altes Schild.svg
Naturschutzgebietsschild in Westdeutschland, immer noch weit verbreitet und weiterhin offiziell in Hamburg, Bremen, Nordrhein-Westfalen, Rheinland-Pfalz, Baden-Württemberg und Bayern
Wappen Kreis Lübbecke 1968.svg
Wappen des Kreises Lübbecke wie es von 1968 bis 1973 benutzt wurde.
Blasonierung: In einem silbernen Schild ein zinnenbewehrter Turm aus blauem Mauerwerk auf rotem Dreiberg, der mit mit zwei silbernen, gekreuzten Schlüssel mit abgewendeten Barten belegt ist.
Der dargestellte Turm auf dem Dreiberg ist der Burgfried der Burg Limberg auf dem Limberg bei Preußisch Oldendorf. Die Burg stand für die ehemals der Grafschaft Ravensberg zugehörigen Gebiete im Kreis Lübbecke, die ehemals im Amt Limberg organisiert waren. Die Schlüssel des Heiligen Petrus in rotem Feld stehen dabei für die Teile des Kreises Lübbecke, die ehemals dem Fürstentum Minden zugehörig waren.