Zoo Krefeld

Zoo Krefeld
OrtUerdinger Str. 377
47800 Krefeld
Fläche14 Hektar
Eröffnung22. Mai 1938
Tierarten159 (1. Jan. 2018)
Individuen1009 (ohne Wirbellose) (1. Jan. 2018)
Besucherzahlen318.430 Tagesbesucher,
17.650 Jahreskarten (2018)[1]
Organisation
LeitungStefanie Markowski (Geschäftsführerin und Zoodirektorin)
TrägerschaftZoo Krefeld gGmbH (Stadt Krefeld und Zoofreunde Krefeld e. V.)
FörderorganisationenZoofreunde Krefeld e. V.
Mitglied beiEAZA, WAZA, VdZ[2]

Eingangsbereich des Krefelder Zoos

zookrefeld.de
Positionskarte
Zoo Krefeld (Nordrhein-Westfalen)
Zoo Krefeld (Nordrhein-Westfalen)

Koordinaten: 51° 20′ 28″ N, 6° 36′ 3″ O

Der Zoo Krefeld befindet sich im Krefelder Stadtteil Bockum. Der Zoologische Garten beherbergt auf einer Fläche von 14 Hektar ca. 1000 Tiere aus rund 170 verschiedenen Arten. Der überwiegend in kommunalem Eigentum befindliche Zoo legt seinen Schwerpunkt auf die Haltung von Menschenaffen, Großkatzen, afrikanischen Savannenbewohnern und tropischen Vögeln. 2017 besuchten ihn rund 350.000 Menschen.

Geschichte

Gründungszeit

Der Krefelder Zoo wurde am 22. Mai 1938 als Lehrstätte für die Jugend auf dem Gelände des Grotenburgparks eröffnet. Erster Zoodirektor wurde der damalige Erziehungsdirektor und Leiter des ehemaligen Naturkundlichen Museums, Heinrich Janßen. Damals umfasste das Tierparkgelände die Hälfte des Parks und es lebten um die 100 überwiegend einheimische Tierarten in 40 Gehegen.

Entwicklung im 20. Jahrhundert

Während des Zweiten Weltkriegs kam es von 1940 bis 1945 zu Luftangriffen auf Krefeld,[3] bei denen auch Teile des Zoos getroffen wurden. Hierbei kamen zwei Dachse und eine Hirschkuh um, die restlichen Tiere konnten durch die beschädigten Zäune flüchten. Die Wölfe mussten aufgrund dessen getötet werden. In den 1950er Jahren wurde das Grotenburgschlösschen im Park zu einem Café und Restaurant für die Tierparkbesucher umgebaut. 1959 übernahm Walter Encke die Leitung des Tierparks. Anliegen Enckes war es, sich besonders um solche Tiere zu kümmern, von denen wenig bekannt war, sowie durch Nachzuchten besonders das Aussterben südamerikanischer Tierarten zu verhindern. Ab 1963 entstanden Freigehege für Paviane, Pinguine und Seehunde sowie ein Haus für Löwen. 1971 wurde der „Tierpark“ in „Zoo“ umbenannt. In dieser Zeit wurden dort die ersten Elefanten, Nashörner und Orang-Utans gehalten.

Seit der Umwandlung in eine gGmbH

Am 1. Juli 2005 wurde der Zoo Krefeld in eine gemeinnützige GmbH gewandelt. Die Stadt Krefeld hält 74,9 % Gesellschaftsanteile, der Förderverein Zoofreunde Krefeld e. V. die restlichen 25,1 %.[4] Anfang 2018 hat der Zoo 65 Mitarbeiter. Hinzu kommen 21 Ehrenamtliche, die sich im Freiwilligenteam engagieren.[5]

Im Jahr 2012 wurden eine neue Anlage für Gorillas, 2014 eine für Pinguine und 2017 eine für Erdmännchen eröffnet; seit 2014 verfügt der Zoo über eine eigene Tierarztpraxis.[6]

Am 1. Januar 2020 kam es im Affenhaus zu einem Großbrand, bei dem viele Tiere starben.

Direktoren

  • 1938–1951: Heinrich Janßen
  • 1951–1959: Günter Voss
  • 1959–1996: Walter Encke
  • 1996–2003: Paul Vogt
  • 2003–2023: Wolfgang Dreßen
  • seit 2023: Stefanie Markowski

Schwerpunkte

Der Schwerpunkt des Krefelder Zoos liegt in der Haltung von Menschenaffen, Großkatzen, afrikanischen Savannenbewohnern und tropischen Vogelarten. Für subtropische und tropische Arten stehen dem Zoo drei Warmhäuser zur Verfügung, das Affentropenhaus (seit 1975, abgebrannt 2020) mit Flachlandgorillas, Schimpansen und Orang-Utans, die Vogeltropenhalle (seit 1989) und das 1100 m² große Regenwaldhaus (seit 1998). Dementsprechend liegt ein weiterer Schwerpunkt des Zoos bei der südamerikanischen Tierwelt, aber auch der dortigen Pflanzenwelt. Im Regenwaldhaus findet sich ein südamerikanischer Regenwald mit über 400 verschiedenen Pflanzenarten. Dort leben Zweifinger-Faultiere, Weißgesicht-Sakis, Blumenfledermäuse, Basilisken, Leguane und zahlreiche tropische Schmetterlingsarten, von denen inzwischen viele in einem eigenen Schmetterlingshaus gehalten werden.

Tiere im Zoo (Galerie)

Lebensräume

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Panoramabild Vogelteich

Affentropenhaus

1975–2019

Das Gehege der Schimpansen im Krefelder Affentropenhaus (2010)

Das Affentropenhaus wurde im Jahr 1975 als weltweit erstes dieser Art eröffnet.[7] Die Grundfläche des Baus im Gewächshausstil lag bei 2000 Quadratmetern. Finanziert wurde er durch die Walter-Gehlen-Stiftung und die Zoofreunde Krefeld. Im Affentropenhaus waren Orang-Utans, Schimpansen, Gorillas, Krallenaffen, Epaulettenflughunde und Vögel zuhause. Durch eine Temperatur von 20 bis 26 °C wurde ein tropisches, feucht-warmes Klima gewährleistet. Jeweils hinter einem Trockengraben lebten die verschiedenen Affengruppen.

Brand in der Silvesternacht 2019/20

In der Nacht auf Neujahr 2020 brannte das Affentropenhaus vollständig nieder. Mehr als 50 Tiere starben, darunter fünf Borneo-Orang-Utans, ein Schimpanse, zwei Flachlandgorillas (Boma und Massa),[8] drei Goldene Löwenäffchen, zwei Silberäffchen und sechs Zwergseidenäffchen sowie einige Vögel und Flughunde; nur zwei Schimpansen (Bally und Limbo) überlebten.[9] Zwei Wochen nach dem Brand wurde in einem Bericht des Innenministeriums bekanntgegeben, dass drei dieser Tiere erst am Morgen, gegen acht Uhr, nach dem Brand getötet wurden. Zwei Orang-Utans wurden eingeschläfert. Das Gorilla-Männchen Massa, bei dem das von der Tierärztin verabreichte Narkotikum aufgrund der Schwere der Brandverletzungen mit großflächigen Hautschäden nicht seine volle Wirkung entfaltete, wurde von einem Polizisten erschossen.[10][11] Der entstandene Sachschaden liegt „im zweistelligen Millionenbereich“.[12]

Das Feuer wurde kurz nach Mitternacht gemeldet und konnte nach Stunden von der Feuerwehr gelöscht werden. Die Zooleitung gab am Neujahrstag auf einer Pressekonferenz bekannt, dass das Feuer vermutlich durch Himmelslaternen ausgelöst wurde. Das Aufsteigenlassen von Himmelslaternen ist in Nordrhein-Westfalen seit 2009 verboten.[13] Nach Polizeiangaben wurden drei solcher Himmelslaternen am Brandort sichergestellt.[14][15] Die wahrscheinlichen Verursacher des Brandes, eine Mutter und ihre beiden erwachsenen Töchter, meldeten sich bei der Polizei. Sie hatten fünf Himmelslaternen aufsteigen lassen.[16] Das Amtsgericht Krefeld verhängte gegen die drei Frauen wegen fahrlässiger Brandstiftung Strafbefehle mit je 180 Tagessätzen Geldstrafe, gegen die diese zunächst Einspruch einlegten,[17] später jedoch akzeptierten.[18]

Im Anschluss an das Unglück gab es zahlreiche Hilfs- und Spendenaktionen aus der Bevölkerung,[19] darunter ein Benefiz-Event, das von Johannes Floehr und Jean-Philippe Kindler in der Kulturfabrik organisiert wurde und bei dem unter anderem Torsten Sträter auftrat.[20] Auch ein Fußball-Spendenturnier, bei dem sich der KFC Uerdingen 05, die Krefeld Pinguine, die HSG Krefeld sowie der Crefelder HTC beteiligten, wurde ausgerichtet.[21]

Planung Artenschutzzentrum „Affenpark“

Bereits kurz nach dem Brand kündigte der Zoo an, auch weiterhin Menschenaffen halten zu wollen. Am 12. Juni 2020 wurden erste konkrete Pläne für das Großprojekt „Affenpark“ vorgelegt.[22]

Der Zoo soll um mehr als 4000 Quadratmeter erweitert werden. Von der Gesamtfläche sollen dann zwei Hektar den Affenpark bilden, wofür einige andere Tierarten abgegeben werden müssen. Die bereits existierende Gorillaanlage soll einbezogen werden, wird jedoch erweitert und um eine zweite Anlage sowie ein zweites Haus ergänzt werden. Die Schimpansen sollen zwei große Außenanlagen und ein Innengehege bekommen, die Borneo-Orang-Utans sollen hingegen vier, dafür kleinere, Außenanlagen bekommen. Insgesamt sollen zwischen 30 und 40 Menschenaffen im Affenpark leben. Auch sollen ein Haus und eine Außenanlage für Lemuren entstehen sowie ein Haus für weitere kleine Affen, ein Tropenhaus mit Vögeln und eine Anlage für Aldabra-Riesenschildkröten, bestehend aus einem Außen- und Innenbereich. Im vorderen Bereich sollen ein Informationscenter mit Shop und eine Picknickmöglichkeit mit Spielplatz entstehen.[23]

Das Projekt soll in mehreren Etappen umgesetzt werden, wobei die Erweiterung der Gorillaanlage den Anfang machen wird. Die gesamte Umsetzung wird sich mehrere Jahre hinziehen. Die Gesamtkosten für das Projekt sind noch unklar. Mit Blick auf Neubauprojekte der letzten Jahre z. B. im Zoo Rostock oder in der Wilhelma in Stuttgart wird von mindestens 20 Millionen Euro ausgegangen. Durch Spenden von Privatleuten und eine Benefizveranstaltung kamen bereits über 2,5 Millionen Euro an Spenden zusammen, auch mit öffentlichen Geldern ist zu rechnen, da das Projekt in Zusammenarbeit mit der Stadt geplant wurde und sich der Stadtrat mit großer Mehrheit für die Umsetzung aussprach. Kritik an dem Projekt kam von der Linksfraktion. Ihrer Ansicht nach sind der Brand und die Frage nach einer Verantwortung des Zoos noch nicht gut genug geklärt. Die Diskussion über einen Neubau komme daher zu früh.[22]

Gorillagarten

Im 2012 eröffneten Gorillagarten kann man die Menschenaffen in einem Freigehege in Aktion beobachten. Das Gehege hat eine rund 1.200 m² umfassende Außenanlage mit einem angrenzenden 360 m² großen Gorillahaus. Bisher kamen folgende männliche Jungtiere dort zur Welt: Tambo (* 2. Juni 2013, Kidogo x Muna, umgezogen 2020 nach Thoiry), Pepe (* 6. Mai 2015, Kidogo x Miliki), Bobóto (* 31. Dezember 2018, Kidogo x Miliki) und Santu (* 14. Juli 2021, Kidogo x Muna).

Der damals neue Silberrücken Kidogo brachte den Zoo 2012 weltweit in die Schlagzeilen, als er auf einem im Gorillagarten gespannten Seil zwischen zwei Bäumen entlang balancierte. Der Gorilla wiederholte diesen „Seiltanz“ anschließend noch einige Male.[24]

Im Rahmen des Projektes „Artenschutzzentrum Affenpark“ wird das bestehende Außengehege vergrößert und durch zwei Häuser und eine weitere Außenanlage ergänzt.[23]

Pelikanlagune

Pelikanlagune im Krefelder Zoo (2020)

Im Juli 2020 wurde nach zweijähriger Bauzeit die Pelikanlagune eröffnet. In dem Gehege, das insgesamt eine Größe von 3000 Quadratmetern hat, wovon die Teichanlage 450 Quadratmeter, das Stallgebäude 70 Quadratmeter und die Pflanzenkläranlage 150 Quadratmeter in Anspruch nehmen, leben zurzeit 12 Rosapelikane. Das Gebäude ist so konstruiert, dass die Pelikane es nur schwimmend über den Teich erreichen können. Dadurch wird insbesondere die Futterkonkurrenz durch die im Zoo lebenden Graureiher unterbunden, die den Pelikanen zunehmend ihr Fischfutter streitig machten.[25]

Regenwaldhaus

Das begehbare Regenwaldhaus (2010)

Das Krefelder Regenwaldhaus mit einer Dachkonstruktion aus Plexiglas und Holz wurde 1998[26] als drittes Tropenhaus des Krefelder Zoos eröffnet. Sein Bau wurde aus dem Nachlass des Krefelder Unternehmers Walter Gehlen finanziert.[26] In ihm leben Blattschneiderameisen, Blumen-Fledermäuse, Tamanduas, Leguane und Stirnlappenbasilisken, sowie Schildkröten und verschiedene Fischarten.

Weißkopfsakis und Zweifingerfaultiere bewegen sich frei durch die 1.100 m²[26] große Halle. Gefährlichere Tiere wie die Keilkopf-Glattstirnkaimane, Vogelspinnen, Pfeilgiftfrösche und eine Grüne Anakonda sind hingegen gesichert untergebracht.

Südamerikahaus

In dem wie ein Farmhaus gebauten Südamerikahaus leben drei Vertreter der großen Pflanzenfresser Südamerikas: Flachlandtapire, Wasserschweine und Guanakos. Sie teilen sich die Anlage mit dem größten Vogel des Kontinents, dem Nandu.

Pinguinpool

Pinguinpool (2014)

Das 2014 eröffnete, 800 Quadratmeter große Gehege für Humboldt-Pinguine, Inkaseeschwalben, Zimtenten und Rotschulterenten befindet sich in direkter Nachbarschaft zum Regenwaldhaus und beherbergt eine Pinguinkolonie von zehn Brutpaaren. Das Terrain für die Pinguine teilt sich in zwei Drittel Landfläche und ein Drittel Wasserfläche auf. Vorbild für die Gestaltung des neuen Geheges, insbesondere der Kunstfelswand, war der natürliche Lebensraum der Pinguine: die Küstenregionen von Nordchile und Peru am kalten Humboldtstrom. Die gesamte Anlage wurde mit einer Netzkonstruktion überspannt, so dass neben Humboldt-Pinguinen auch Inkaseeschwalben, Zimt- und Rotschulterenten gehalten werden können. Humboldt-Pinguine sind zwar mit zwei Gefiederschichten ausgestattet, aber für besonders frostige Winter steht den Bewohnern der Anlage ein kleines Warmhaus zur Verfügung. Besucher können die Tiere direkt in der begehbaren Anlage auch unter Wasser beobachten.[27]

Afrikawiese (2010)

Afrikasavanne

Die Afrikasavanne im Krefelder Zoo ist 1 Hektar groß und stellt einen Ausschnitt einer Savannenlandschaft dar. In der offenen Landschaft leben große Kudus, Impalas und Strauße. Der Weg zur Afrikawiese führte über mehrere Bauabschnitte. Anfang 2014 erfolgte die Fertigstellung einer Stallanlage für die Antilopen und Strauße.

Großtierhaus

Das Großtierhaus wurde 1977 errichtet. Es beherbergt zwei Asiatische Elefanten, ein Zwergflusspferd und eine Spitzmaulnashorn-Familie. Der Zoo Krefeld ist einer von fünf Zoos in Deutschland, die Nachzuchterfolge bei dieser afrikanischen Tierart erzielen können.[28]

2010 wurde umgebaut und die Elefantenhaltung von der Kettenhaltung auf die Boxenhaltung umgestellt. Grundlage dafür waren neue Erkenntnisse zum Sozialverhalten der Tiere und veränderte Haltungsvorschriften. Seitdem können die beiden Elefantenkühe Rhena und Mumptas Mahal die Nachtstunden verbringen, ohne angekettet zu sein.[29]

Das Vogeltropenhaus (2010)

Nashornanlage

Im April 2015 begannen die Bauarbeiten an der neuen Nashornanlage, die direkt an die große Afrikawiese angrenzt.[30] Die Bauarbeiten wurden im Frühjahr 2016 abgeschlossen.[31]

Schmetterlingsdschungel

2010 wurde der Schmetterlingsdschungel im Zoo Krefeld eröffnet. Bis zu 200 Schmetterlinge leben dort in tropischer Vegetation. Dazu gehören unter anderem der Blaue Morphofalter oder der „Giftmischer“ Passionsblumenfalter. An den Raupenkästen des Schmetterlingsdschungels lässt sich der Schlupf der Falter mitverfolgen. Dort kann der gesamte Lebenszyklus eines Schmetterlings vom Ei über Raupe und Puppe bis zum erwachsenen Falter beobachtet werden.[32]

Vogelhaus

Vögel aus drei Kontinenten leben im Krefelder Vogelhaus in tropisch-feuchtem Klima. Die Themen der Voliere sind „Süd-Ost-Asien“, „Südamerika“, „Madagaskar“, und „Afrika“.[33] In der Vogeltropenhalle sind zudem freilebende Vögel zu finden.

Erdmännchenlodge

Erdmännchenlodge des Krefelder Zoos (2017)

Die Erdmännchenlodge wurde 2017 eröffnet. In Anlehnung an typisch afrikanische Lehmhütten entstanden zwei miteinander verbundene Rundbauten, die die Erdmännchenanlage und eine Aussichtsterrasse mit Getränkeausschank beherbergen. Zuchtmann Toni verschwand am 2. Juni 2018 spurlos; aus dem Zoo Münster trat das dreijähriges Männchen Kimya seine Nachfolge an. Ende November 2018 brachte die erst im März 2018 in Krefeld geborene Amari zwei Jungtiere auf die Welt. Zurzeit leben insgesamt 13 Tiere in der Anlage.

Artenschutz, Erhaltungszucht und Forschung

Der Zoo Krefeld setzt sich auf verschiedenen Ebenen für den Natur- und Artenschutz ein. Seit 1963 ist er Mitglied der WAZA (Welt-Zoo-Organisation), seit 1988 in der EAZA (Europäische Vereinigung der Zoos und Aquarien)[34] und seit 2001 in der von deutschen Zoos gegründeten Stiftung Artenschutz.

Erhaltungszucht

Durch das Führen von Zuchtbüchern, in welchen der Stammbaum einer Tierart aufgelistet wird, und mit Hilfe von speziellen Zuchtprogrammen werden im Krefelder Zoo ideale Zuchtpaare zusammengestellt. Auf diese Weise hilft der Zoo dabei, eine gesunde Population gefährdeter Tierarten zu erhalten und zu züchten (ex-situ-conservation).

Der Zoo Krefeld nimmt derzeit an 49 Zuchtprogrammen teil. Diese teilen sich auf in acht internationale Erhaltungszuchtprogramme (ISB), u. a. Sumatra-Tiger, Spitzmaulnashorn und Gepard, 24 europäische Erhaltungszuchtprogramme (EEP), u. a. Schneeleopard und Schimpanse, und in 17 europäische Zuchtbücher (ESB); u. a. Löffelhund und Blauducker. Bei allen Erhaltungszucht-Unternehmungen richtet sich der Zoo Krefeld nach den Empfehlungen der jeweiligen Zoobuchführer. Für die Europäischen Fischotter, Goodfellow-Baumkängurus und Tamanduas (Kleine Ameisenbären) führt der Zoo Krefeld das Zuchtbuch.[35]

1998 gelang dem Krefelder Zoo die Welterstzucht von Krokodilwächtern aus Afrika – ein Brutspezialist: In der Natur legen die Vögel ihre Eier in sonnenbeschienene Sandflächen, wo sie ohne elterlichen Einsatz ausgebrütet werden. Durch die Ergebnisse von Freilandstudien angeregt, ließ Wolfgang Dreßen Fußbodenheizungen sowie Wärme- und Lichtstrahler anbringen – mit entsprechendem Erfolg.[36]

2002 tötete das von Einbrechern freigelassene Gepardenweibchen „Catherine“ seinem Jagdinstinkt folgend zehn Graue Riesenkängurus und zerstörte damit die entsprechende Zuchtgruppe des Zoos.[37] Bekannt wurde dabei das Kängurubaby mit dem Namen „Lismore“, das die Attacke im Beutel seiner dabei getöteten Mutter überlebte.[38] Es wurde daraufhin von einer Pflegerin des Zoos rund um die Uhr versorgt und gepflegt.

2006 wurde mit Davu das erste Spitzmaulnashorn in einem nordrhein-westfälischen Zoo geboren.[39] Es folgten vier weitere Jungtiere in den Jahren 2008, 2010, 2013 und 2016.[40]

Einsatz von Wanzen zur Blutabnahme

Nach guten Erfahrungen im Zoo Wuppertal werden auch im Zoo Krefeld südamerikanische Raubwanzen eingesetzt, um Zootieren Blut abzunehmen, da den meisten Tieren nur unter Narkose gefahrlos Blut abgenommen werden kann. Wie beim Menschen geben aber die Blutwerte auch bei Tieren wichtige Hinweise auf Krankheiten. Somit ist eine Blutgewinnung bei Störungen des Allgemeinbefindens manchmal unerlässlich. Der Wuppertaler Zoo hat daher dem Zoo Krefeld zehn dieser Raubwanzen zur Verfügung gestellt. Dort wurden dann dem Nashornbullen Usoni und weiteren Tieren, denen unter Normalbedingungen nur schwer Blut abgenommen werden kann, die etwa 7 Zentimeter großen Wanzen an dünnen Hautstellen aufgesetzt. Nach etwa fünf Minuten haben sich diese vollgesaugt und fallen ab. Aus ihrem Körper kann nun das Blut gewonnen und in ein Labor zur Untersuchung eingeschickt werden. Die Wanzen aus Wuppertal wurden unter sterilen Bedingungen für den Zweck der Blutentnahme gezüchtet – eine Übertragung von Krankheiten ist daher nicht zu befürchten.[41]

BNE-Zertifizierung

Seit dem Sommer 2020 ist der Krefelder Zoo BNE zertifiziert und hat den Status eines BNE-Regionalzentrums. Im Zoo können Kinder und Jugendliche im Forscherlabor und in den Bildungsprogrammen des neuen BNE-Regionalzentrums im Forscherhaus den Zusammenhang zwischen lokalem Umwelt- und Naturschutz und dem weltweiten Einsatz für die Artenvielfalt entdecken. Aktuelle Probleme wie Klimawandel und die Plastikproblematik werden aus ökologischer, sozialer, ökonomischer und kultureller Sicht beleuchtet.

Außenstation

Vom eigentlichen Zoo abgetrennt gibt es eine zusätzliche Außenstation. Ein ausgebauter alter Gutshof, der Hausenhof hinter dem Greiffenhorstschlösschen, dient als Quarantäne- und Zuchtstation. Außerdem wird die Station zur Unterbringung für Nachwuchstiere genutzt, die von ihren Eltern nicht mehr im Gehege geduldet werden und nun auf ihren Umzug in einen anderen Zoo warten.

Nachhaltige Wasserwirtschaft

Im Zoo Krefeld wird seit 2010 ein nachhaltiger Umgang mit Wasser betrieben. Dazu wurde das Projekt „Nachhaltige Wasserwirtschaft im Zoo“ entwickelt. Hauptziele des Projekts sind Wassereinsparung und Umwelterziehung von Schulklassen.

Im Rahmen des Projektes entstanden auf dem Zoogelände zwei Pflanzenkläranlagen und ein neuer Grundwasserbrunnen. Durch den Einsatz der Pflanzenkläranlage ist eine Beckenreinigung für die Seelöwen und den Pinguinpool statt einmal wöchentlich nur noch jedes halbe Jahr nötig, wodurch seit Beginn des Projektes bis heute (März 2015) über 500.000 Kubikmeter Wasser gespart werden konnten. Die im Frühjahr verstärkte Algenbildung – ein natürlicher Prozess – wird nicht durch Chemikalien beseitigt, sondern durch Sporttaucher, die übermäßigen Algenwuchs aus den beiden Becken entfernen.

2014 wurde der pädagogische Teil des Wasserprojektes ins Leben gerufen: Im Zoo können Schulklassen aller Schulformen verschiedene lehrplanrelevante Aspekte zu den Themen „Wasser“, „Nahrungskette“, „Meeresverschmutzung“ oder „Wasserkreislauf im Regenwald“ erarbeiten, wobei die Pflanzenkläranlagen in den Unterricht mit einbezogen werden. Die Schüler analysieren Wasserproben in einem eigenen Labor und vollziehen die Reinigungsleistung praktisch nach.[42]

Prominente Tiere

Ein männliches Eigentliches Zweifingerfaultier (Choloepus didactylus) namens Jan starb im August 2024 im Alter von 54 Jahren.[43] Am 1. Mai 1970 war Jan, der in Südamerika in freier Wildbahn geboren ist, auf ein Alter von etwa sechs Monaten geschätzt worden. Der Zoo hat den 30. April zu seinem Geburtstag ernannt. In freier Wildbahn beträgt die typische Lebenserwartung für Zweifingerfaultiere etwa 20 Jahre, in Gefangenschaft erhöht sie sich um etwa 10 Jahre. Jan wurde zunächst vom Tierpark Hagenbeck in Hamburg gekauft, wo er am 9. Dezember 1970 ankam und etwas mehr als 15 Jahre lebte, bevor er 1986 in den Krefelder Zoo überführt wurde, wo er seither lebte. Trotz seines Alters spielte Jan immer noch eine Rolle in der Faultierzucht des Zoos, er wurde 2019 zum 18. Mal Vater.

Jan teilte sich sein Gehege in der Regenwaldhalle des Zoos mit einem anderen hochaltrigen Faultier namens Lulu, einem Hoffmann-Zweifingerfaultier (C. hoffmanni), das als das älteste lebende Faultierweibchen gilt, das derzeit in Gefangenschaft lebt. Als sie am 15. April 1974 aus dem Lincoln Park Zoo in Chicago im Zoo Krefeld eintraf, wurde Lulus Geburtsjahr auf 1973 geschätzt, womit sie mittlerweile über 50 Jahre alt wäre.[44]

Projekt affenBRUT

In Kooperation mit einer Kunstvermittlungsagentur startete der Zoo im Oktober 2007 das Fundraising-Projekt affenBRUT. Verkauft werden von zwei Orang-Utan-Weibchen und einem Männchen namens Barito gemalte Bilder. Die Erlöse der „Affenkunst“ fließen größtenteils in die Tierbeschäftigung. Barito ist Mitte 2014 in den Zoo de la Palmyre nach Frankreich gezogen.[45]

Malerei des Orang-Utan-Weibchens Sita. Wachsmalstifte auf Papier
Malerei des Orang-Utan-Weibchens Sandra. Fingerfarben auf Pappe
Commons: Krefelder Zoo – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. Zoo in Zahlen. Zoo Krefeld, 2. Januar 2019, archiviert vom Original (nicht mehr online verfügbar) am 2. Januar 2019; abgerufen am 22. Januar 2019.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zookrefeld.de
  2. Die Welt-Zoo-Naturschutzstrategie im deutschsprachigen Raum. (PDF) 2006, archiviert vom Original am 24. Oktober 2013; abgerufen am 26. Juli 2014.
  3. Bombennacht: Vor 65 Jahren brannte Krefeld. In: wz-newsline.de, 20. Juni 2008.
  4. Zoo in Zahlen. (Memento desOriginals vom 2. Januar 2019 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.zookrefeld.de Zoo Krefeld, abgerufen am 2. Januar 2019.
  5. Ehrenamt. Zoo Krefeld, 2. Januar 2019, abgerufen am 2. Januar 2019.
  6. Zoo eröffnet erste eigene Tierarztpraxis. In: rp-online.de. 22. Mai 2014, abgerufen am 26. Juli 2014.
  7. Er spielte mit Tieren: Affenhaus-Feuer trifft Nürnbergs Zoo-Chef persönlich. In: nordbayern.de, 2. Januar 2020.
  8. Trauer um „Massa“, „Lea“ und „Charly“. In: rp-online, 2. Januar 2020.
  9. Unglück im Krefelder Zoo Brand im Affenhaus vermutlich durch Himmelslaternen ausgelöst. In: spiegel.de, 1. Januar 2020.
  10. Polizist erlöste Gorilla Massa nach Krefelder Zoobrand mit Maschinenpistole, wdr.de, 15. Januar 2020
  11. Zoo Krefeld: Polizei zu Schuss auf Gorilla verpflichtet, Berliner Morgenpost, 15. Januar 2019
  12. Tierschutzbund fordert nach Brand im Affenhaus Feuerwerksverbot rund um Zoos In: deutschlandfunk.de, 1. Januar 2020.
  13. Niedergebranntes Affenhaus: Verbotene Himmelslaternen sollen Inferno im Krefelder Zoo ausgelöst haben. In: merkur.de. 1. Januar 2020, abgerufen am 1. Januar 2020.
  14. Tote Affen im Zoo Krefeld In: morgenpost.de, 1. Januar 2020, abgerufen am gleichen Tag.
  15. Ordnungsbehördliche Verordnung zur Verhütung von Gefahren durch unbemannte Fluglaternen (Fluglaternenverordnung) vom 13. Juli 2009
  16. Polizei ermittelt gegen Mutter und zwei erwachsene Töchter. In: rp-online.de, 2. Januar 2020.
  17. Brand im Affenhaus Krefeld: Frauen sollten insgesamt fast 20.000 Euro zahlen. In: wdr.de. 17. August 2020, abgerufen am 21. November 2020.
  18. Kein Prozess nach Affenhaus-Brand im Krefelder Zoo. In: wdr.de. 14. Dezember 2020, abgerufen am 15. Dezember 2020.
  19. Bärbel Kleinelsen: Feuer im Krefelder Zoo: Diese Spenden-Aktionen und Benefiz-Veranstaltungen sind geplant. Abgerufen am 6. Januar 2020.
  20. Sven Schalljo: Kulturfabrik Krefeld: Scharfe Kontrollen bei Benefiz-Abend. Abgerufen am 6. Januar 2020.
  21. Spendenturnier für das Affenhaus: Mehr als 13.000 Euro gesammelt. 12. Januar 2020, abgerufen am 16. Januar 2020.
  22. a b 2020-06-12: Pläne für neuen Affenpark vorgestellt | Stadt Krefeld. Abgerufen am 14. Juli 2020.
  23. a b Artenschutz-Zentrum AffenPark - Tierwelten - Zoo Krefeld. Abgerufen am 14. Juli 2020.
  24. Krefelder Gorilla wird zum Weltstar. In: rp-online.de, 5. Januar 2013.
  25. Pelikanlagune Webseite des Zoos Krefeld, zuletzt abgerufen am 1. Juli 2020
  26. a b c Regenwaldhaus (Memento vom 8. August 2014 im Internet Archive), Stadt Krefeld.
  27. „PinguinPool“: Die neue Attraktion im Zoo Krefeld ist eröffnet (Memento vom 12. August 2014 im Internet Archive) Zoo Krefeld, 17. April 2014.
  28. Nashorn-Baby geboren. In: rp-online.de. 6. Mai 2008, abgerufen am 15. August 2014.
  29. Elefanten im Zoo: „Die traurige Kettenhaltung ist endgültig passé“. In: wz.de, 27. Januar 2012.
  30. Zoo gibt Startschuss für Neubau Nashorn-Anlage. In: rp-online.de. 1. April 2015, abgerufen am 24. September 2015.
  31. Mehr Platz für Krefelds Riesen – Neue Nashornanlage eröffnet. (Memento vom 5. Juni 2016 im Internet Archive) Zoo Krefeld, 8. April 2016.
  32. Der Schmetterlingsdschungel im Krefelder Zoo. In: rp-online.de, abgerufen am 21. August 2014.
  33. Zoo: Ehedrama im Vogelhaus. In: rp-online.de, 19. August 2011.
  34. Members. EAZA, abgerufen am 3. Januar 2020.
  35. Die Erhaltungszucht im Zoo Krefeld. Zoo Krefeld, 2. Januar 2019, abgerufen am 2. Januar 2019.
  36. Weltweit beachtete Zuchterfolge durch innovative Ideen und viel Fingerspitzengefühl. Zoo Krefeld, 10. November 2014, archiviert vom Original am 25. April 2015; abgerufen am 25. April 2015.
  37. Drama im Krefelder Zoo: Gepard reißt zehn Kängurus. In: spiegel.de, 17. November 2002.
  38. Zeitleiste. Archiviert vom Original am 6. April 2017; abgerufen am 5. April 2017. Zoo Krefeld.
  39. Nashorn Davu darf ins Freie. In: rp-online.de, 11. Mai 2006.
  40. Nashörnchen heißt „Kibibi“ (Memento vom 27. Juli 2010 im Internet Archive) In: rp-online.de, 26. Juli 2010.
  41. Zoo setzt seinen Tieren Wanzen auf – als Blutsauger für den Arzt. In: rp-online.de. 21. August 2014, abgerufen am 3. Januar 2020.
  42. Wasserprojekt im Zoo Krefeld. In: vzp.de. 1. September 2015, abgerufen am 3. Januar 2020.
  43. Das „älteste Faultier der Welt“ ist tot. RP-online, 27. August 2024, abgerufen am 27. August 2024.
  44. Oldest living sloth in captivity. In: guinnessworldrecords.de. Abgerufen am 30. September 2021 (englisch).
  45. Orang-Utan Barito auf dem Weg nach Frankreich (Memento vom 7. September 2014 im Internet Archive) Stadt Krefeld, 30. Juli 2014.

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Positionskarte Nordrhein-Westfalen, Germany. Geographische Begrenzung der Karte:
4.9.ZOOKR VOGELTROPENHAUS 2.JPG
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Das Vogeltropenhaus im Zoo Krefeld
G. g. gorilla, Krefeld - 0499.jpg
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Der westliche Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) ist eine Unterart der Gorillas und einer der beiden Gorilla-Unterarten, die in Afrika vorkommen. Sie sind in den dichten Regenwäldern des zentralen und westlichen Afrikas beheimatet, einschließlich der Länder Kamerun, Republik Kongo, Äquatorialguinea und Gabun. Mit einem beeindruckenden Gewicht von bis zu 200 Kilogramm und einer stämmigen Statur sind sie die größten lebenden Primaten. Männliche Gorillas haben eine markante Silberfärbung auf dem Rücken, was ihnen den Namen „Silberrücken“ eingebracht hat. Diese Gorilla-Unterart ist für ihre soziale Struktur bekannt, die von einer dominanten männlichen Silberrücken-Führung geprägt ist. Eine Gruppe, auch als Harem bezeichnet, besteht normalerweise aus einem Silberrücken, mehreren Weibchen und deren Nachkommen. Diese sozialen Einheiten sind stark miteinander verbunden und kommunizieren über eine Vielzahl von Lauten und Körperhaltungen. Westliche Flachlandgorillas sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Blättern, Samen, Stängeln und Rinde. Sie verbringen den Großteil ihrer Zeit mit der Nahrungssuche und können große Mengen an Pflanzenmaterial konsumieren, um ihren Energiebedarf zu decken. Gorillas sind stark gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlust. Der Schutz dieser bemerkenswerten Primaten und ihrer Lebensräume ist von entscheidender Bedeutung, um ihr Überleben zu sichern.

Tragelaphus strepsiceros, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0734, Anil Öztas.jpg
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Strepsiceros ist eine Gattung von Antilopen in Afrika. Die bekannteste Art in dieser Gattung ist der Große Kudu (Tragelaphus strepsiceros). Der Große Kudu ist eine imposante Antilopenart, die in den östlichen und südlichen Regionen Afrikas vorkommt. Mit einem beeindruckenden, spiralförmigen Geweih, das bei männlichen Tieren bis zu 1,8 Meter Länge erreichen kann, ist der Große Kudu eine faszinierende Erscheinung. Diese Antilopen bewohnen hauptsächlich Wälder, dichte Buschlandschaften und Halbwüsten. Ihr graues Fell mit weißen Streifen und Zeichnungen dient als wirksame Tarnung in ihrem Lebensraum.

Dryas iulia in Zoo Krefeld.JPG
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Dryas iulia (Julia Butterfly) in Zoo Krefeld
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Der Eulenfalter, auch bekannt als Caligo, ist eine Gattung großer Schmetterlinge in den tropischen Regionen Mittel- und Südamerikas. Sie haben markante Flügel mit auffälligen Augenflecken, die sie vor Fressfeinden schützen. Eulenfalter sind vor allem nachtaktiv und wichtige Bestäuber in den tropischen Ökosystemen

Struthio camelus australis, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0250, Anil Öztas.jpg
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Der afrikanische Strauß (Struthio camelus) ist der größte flugunfähige Vogel der Welt. Er lebt in den Savannen und Halbwüsten Afrikas und ist für seine imposante Erscheinung bekannt, mit einem langen Hals, kräftigen Beinen und einem kleinen Kopf. Strauße sind ausgezeichnete Läufer und Allesfresser. Ihr Lebensraum und ihre Bestände sind durch Lebensraumverlust und Jagd bedroht, daher sind Schutzmaßnahmen wichtig, um ihre Zukunft zu sichern.

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Zoo Krefeld (Teichanlage)
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Orang-Utan-Weibchen Sandra

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Malerei des Orang-Utan-Weibchens Sandra. Fingerfarben auf Pappe, Format 45 x 62 cm

Corallus hortulanus in Zoo Krefeld.JPG
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Corallus hortulanus (Amazon tree boa) in Zoo Krefeld
Podocnemis unifilis in Zoo Krefeld (2).JPG
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Podocnemis unifilis (yellow-spotted Amazon river turtle) in Zoo Krefeld
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Schildkröten sind eine uralte Gruppe von Reptilien mit einem harten Panzer als Schutz. Sie kommen auf allen Kontinenten und in den Meeren vor und sind in verschiedenen Lebensräumen zu finden. Viele Arten sind bedroht, daher ist der Schutz ihrer Lebensräume entscheidend, um sie zu bewahren.

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Zoo Krefeld: Jaguars
Equus zebra hartmannae, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0221, Anil Öztas.jpg
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Das Bergzebra (Equus zebra) ist eine Unterart des Zebras und auch als Kap- oder Hartmann-Zebra bekannt. Es hat charakteristische schwarze und weiße Streifen und ist in den südlichen Teilen Afrikas beheimatet. Bergzebras sind Pflanzenfresser und leben oft in sozialen Gruppen.

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Eine weiße Baumnymphe im Krefelder Schmetterlingsdschungel / Foto: Hella Hallmann
Aepyceros melampus, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0162, Anil Öztas.jpg
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Aepyceros ist eine Gattung von Antilopen, die in Afrika beheimatet ist. Sie umfasst zwei Arten, den bekannten Impala und die weniger bekannte Schwarzfersenantilope. Beide Arten sind Pflanzenfresser und wichtige Beutetiere für Raubtiere. Obwohl sie in vielen Teilen Afrikas vorkommen, sind sie durch Lebensraumverlust und Wilderei bedroht. Schutzmaßnahmen sind entscheidend, um ihre Populationen zu sichern.

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Der westliche Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) ist eine Unterart der Gorillas und einer der beiden Gorilla-Unterarten, die in Afrika vorkommen. Sie sind in den dichten Regenwäldern des zentralen und westlichen Afrikas beheimatet, einschließlich der Länder Kamerun, Republik Kongo, Äquatorialguinea und Gabun. Mit einem beeindruckenden Gewicht von bis zu 200 Kilogramm und einer stämmigen Statur sind sie die größten lebenden Primaten. Männliche Gorillas haben eine markante Silberfärbung auf dem Rücken, was ihnen den Namen „Silberrücken“ eingebracht hat. Diese Gorilla-Unterart ist für ihre soziale Struktur bekannt, die von einer dominanten männlichen Silberrücken-Führung geprägt ist. Eine Gruppe, auch als Harem bezeichnet, besteht normalerweise aus einem Silberrücken, mehreren Weibchen und deren Nachkommen. Diese sozialen Einheiten sind stark miteinander verbunden und kommunizieren über eine Vielzahl von Lauten und Körperhaltungen. Westliche Flachlandgorillas sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Blättern, Samen, Stängeln und Rinde. Sie verbringen den Großteil ihrer Zeit mit der Nahrungssuche und können große Mengen an Pflanzenmaterial konsumieren, um ihren Energiebedarf zu decken. Gorillas sind stark gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlust. Der Schutz dieser bemerkenswerten Primaten und ihrer Lebensräume ist von entscheidender Bedeutung, um ihr Überleben zu sichern.

Spheniscus humboldti, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0015, Anil Öztas.jpg
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Der Humboldt-Pinguin (Spheniscus humboldti) ist eine mittelgroße Pinguinart, die in den Küstengebieten von Chile und Peru lebt. Sie haben eine charakteristische schwarz-weiße Färbung und sind hervorragende Schwimmer und Jäger. Leider ist der Humboldt-Pinguin gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust und Überfischung. Maßnahmen zum Schutz ihrer Lebensräume sind entscheidend, um das Überleben dieser faszinierenden Art zu sichern.

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ErdmännchenLodge des Krefelder Zoos
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Der westliche Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) ist eine Unterart der Gorillas und einer der beiden Gorilla-Unterarten, die in Afrika vorkommen. Sie sind in den dichten Regenwäldern des zentralen und westlichen Afrikas beheimatet, einschließlich der Länder Kamerun, Republik Kongo, Äquatorialguinea und Gabun. Mit einem beeindruckenden Gewicht von bis zu 200 Kilogramm und einer stämmigen Statur sind sie die größten lebenden Primaten. Männliche Gorillas haben eine markante Silberfärbung auf dem Rücken, was ihnen den Namen „Silberrücken“ eingebracht hat. Diese Gorilla-Unterart ist für ihre soziale Struktur bekannt, die von einer dominanten männlichen Silberrücken-Führung geprägt ist. Eine Gruppe, auch als Harem bezeichnet, besteht normalerweise aus einem Silberrücken, mehreren Weibchen und deren Nachkommen. Diese sozialen Einheiten sind stark miteinander verbunden und kommunizieren über eine Vielzahl von Lauten und Körperhaltungen. Westliche Flachlandgorillas sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Blättern, Samen, Stängeln und Rinde. Sie verbringen den Großteil ihrer Zeit mit der Nahrungssuche und können große Mengen an Pflanzenmaterial konsumieren, um ihren Energiebedarf zu decken. Gorillas sind stark gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlust. Der Schutz dieser bemerkenswerten Primaten und ihrer Lebensräume ist von entscheidender Bedeutung, um ihr Überleben zu sichern.

Heliconius melpomene in Zoo Krefeld (2).JPG
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Heliconius melpomene (Postman Butterfly) in Zoo Krefeld
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Ein Blick auf die Afrikawiese im Zoo Krefeld
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Der westliche Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) ist eine Unterart der Gorillas und einer der beiden Gorilla-Unterarten, die in Afrika vorkommen. Sie sind in den dichten Regenwäldern des zentralen und westlichen Afrikas beheimatet, einschließlich der Länder Kamerun, Republik Kongo, Äquatorialguinea und Gabun. Mit einem beeindruckenden Gewicht von bis zu 200 Kilogramm und einer stämmigen Statur sind sie die größten lebenden Primaten. Männliche Gorillas haben eine markante Silberfärbung auf dem Rücken, was ihnen den Namen „Silberrücken“ eingebracht hat. Diese Gorilla-Unterart ist für ihre soziale Struktur bekannt, die von einer dominanten männlichen Silberrücken-Führung geprägt ist. Eine Gruppe, auch als Harem bezeichnet, besteht normalerweise aus einem Silberrücken, mehreren Weibchen und deren Nachkommen. Diese sozialen Einheiten sind stark miteinander verbunden und kommunizieren über eine Vielzahl von Lauten und Körperhaltungen. Westliche Flachlandgorillas sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Blättern, Samen, Stängeln und Rinde. Sie verbringen den Großteil ihrer Zeit mit der Nahrungssuche und können große Mengen an Pflanzenmaterial konsumieren, um ihren Energiebedarf zu decken. Gorillas sind stark gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlust. Der Schutz dieser bemerkenswerten Primaten und ihrer Lebensräume ist von entscheidender Bedeutung, um ihr Überleben zu sichern.

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Camelus bactrianus (Bactrian camel) in Zoo Krefeld
Bubo scandiacus, Krefeld - 0246.jpg
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Eulen gehören zur Ordnung Strigiformes und sind faszinierende Vögel der Nacht. Sie haben große, runde Augen, die ihnen eine ausgezeichnete Nachtsicht ermöglichen, und eine einzigartige Anatomie, die ihnen geräuschloses Fliegen ermöglicht. Eulen sind effiziente Jäger und ernähren sich hauptsächlich von kleinen Säugetieren, Vögeln und Insekten. Sie haben in vielen Kulturen eine symbolische Bedeutung und sind wichtige Bestandteile vieler Ökosysteme. Der Schutz ihrer Lebensräume ist entscheidend, um ihre Bestände zu erhalten und ihren Beitrag zur Natur zu würdigen.

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Chelonoidis carbonaria (red-footed tortoise), formerly called Geochelone carbonaria, in Zoo Krefeld
Ovibos moschatus, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0758, Anil Öztas.jpg
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Ovibos moschatus, auch Moschusochse genannt, ist eine einzigartige Huftierart in den arktischen Regionen Nordamerikas und Grönlands. Sie haben einen massiven Körperbau, dichtes Fell und mächtige Hörner. Moschusochsen sind perfekt an das Überleben in extremen Klimazonen angepasst und ernähren sich von arktischen Pflanzen. Obwohl sie in der Vergangenheit dezimiert wurden, haben Schutzmaßnahmen dazu beigetragen, ihre Bestände zu erhalten und ihre Rolle im Ökosystem der Arktis zu schützen.

Muntiacus reevesi micrurus in Zoo Krefeld (1).jpg
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Muntiacus reevesi micrurus (Taiwanese/Formosan Reeves's muntjac) in Zoo Krefeld
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Dryadula phaetusa (Banded Orange Heliconian) in Zoo Krefeld
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Nashörner sind Huftiere aus der Familie der Rhinocerotidae, bekannt für ihre massiven Körper und Hörner. Es gibt fünf Arten, darunter das Breitmaulnashorn und das Spitzmaulnashorn. Sie sind in Afrika und Asien beheimatet, aber aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlust gefährdet.

Suricata suricatta, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0688, Anil Öztas.jpg
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Erdmännchen (Suricata suricatta) sind kleine Säugetiere, die in den trockenen Regionen des südlichen Afrikas beheimatet sind. Sie sind bekannt für ihr charakteristisches Aussehen mit schlanken Körpern, aufrechten Haltungen und einem neugierigen Gesichtsausdruck. Diese geselligen Tiere leben in Gruppen, die als Kolonien bezeichnet werden. In der Kolonie übernehmen sie verschiedene Aufgaben, um das Überleben der Gruppe zu gewährleisten. Einige Erdmännchen halten Wache und warnen die anderen vor potenziellen Gefahren, während andere nach Nahrung suchen oder sich um den Nachwuchs kümmern. Erdmännchen sind tagaktiv und verbringen die meiste Zeit des Tages mit der Nahrungssuche. Sie ernähren sich hauptsächlich von Insekten, wie Käfern, Spinnen und Skorpionen, und gelegentlich auch von kleineren Wirbeltieren. Ihre ausgezeichnete Sehkraft und ihr gutes Gehör helfen ihnen bei der Erkennung von Fressfeinden, während sie in ihren unterirdischen Bauten leben. Diese Bauten haben komplexe Systeme von Tunneln und Kammern, die ihnen Schutz und Unterschlupf bieten. Erdmännchen sind für ihre soziale Interaktion und ihr spielerisches Verhalten bekannt. Sie kommunizieren miteinander durch Lautäußerungen, Körperhaltungen und Berührungen. Ihr verspieltes Wesen und ihre akrobatischen Fähigkeiten machen sie zu beliebten Tieren in vielen Zoos und Tierparks.

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Der neue Pinguin Pool wurde Ostern 2014 eröffnet
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Elephas maximus (Indian elephant) in Zoo Krefeld
Papio hamadryas, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0823, Anil Öztas.jpg
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Der Mantelpavian (Papio hamadryas) ist eine Primatenart aus der Familie der Meerkatzenverwandten. Er lebt in Nordostafrika und Teilen der Arabischen Halbinsel. Diese Affen haben auffällige Männchen mit langen, silbergrauen Haaren, die einen "Mantel" bilden. Mantelpaviane leben in komplexen sozialen Gruppen, den Haremsgruppen. Sie sind Allesfresser und geschickte Kletterer. Obwohl ihre Populationen in einigen Gebieten stabil sind, sind sie dennoch durch Lebensraumverlust und menschliche Einflüsse gefährdet.

G. g. gorilla, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0554, Anil Öztas.jpg
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Der westliche Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) ist eine Unterart der Gorillas und einer der beiden Gorilla-Unterarten, die in Afrika vorkommen. Sie sind in den dichten Regenwäldern des zentralen und westlichen Afrikas beheimatet, einschließlich der Länder Kamerun, Republik Kongo, Äquatorialguinea und Gabun. Mit einem beeindruckenden Gewicht von bis zu 200 Kilogramm und einer stämmigen Statur sind sie die größten lebenden Primaten. Männliche Gorillas haben eine markante Silberfärbung auf dem Rücken, was ihnen den Namen „Silberrücken“ eingebracht hat. Diese Gorilla-Unterart ist für ihre soziale Struktur bekannt, die von einer dominanten männlichen Silberrücken-Führung geprägt ist. Eine Gruppe, auch als Harem bezeichnet, besteht normalerweise aus einem Silberrücken, mehreren Weibchen und deren Nachkommen. Diese sozialen Einheiten sind stark miteinander verbunden und kommunizieren über eine Vielzahl von Lauten und Körperhaltungen. Westliche Flachlandgorillas sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Blättern, Samen, Stängeln und Rinde. Sie verbringen den Großteil ihrer Zeit mit der Nahrungssuche und können große Mengen an Pflanzenmaterial konsumieren, um ihren Energiebedarf zu decken. Gorillas sind stark gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlust. Der Schutz dieser bemerkenswerten Primaten und ihrer Lebensräume ist von entscheidender Bedeutung, um ihr Überleben zu sichern.

Boselaphus tragocamelus, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0419, Anil Öztas.jpg
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Boselaphus ist eine Gattung von Antilopen, zu der die Arten Nilgau und Böhmische Antilope gehören. Der Nilgau ist eine große Antilopenart aus Indien, Nepal und Pakistan, während die Böhmische Antilope in Teilen Chinas vorkommt. Beide Arten sind Pflanzenfresser und spielen eine wichtige Rolle in ihren Ökosystemen. Der Schutz ihrer Lebensräume ist entscheidend, um ihre Populationen zu erhalten.

Krefelder Zoo Eingang.jpg

Bildbeschreibung: Eingang Zoo, Krefeld

  • Quelle: selbst fotografiert
  • Datum: 18.06.2006
  • Fotograf/Zeichner: DER UNFASSBARE
Lepidoptera, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0783, Anil Öztas.jpg
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Schmetterlinge gehören zur Ordnung der Lepidoptera und sind eine vielfältige Gruppe von Insekten. Sie sind weltweit verbreitet und bekannt für ihre bunten Flügel, die mit feinen Schuppen bedeckt sind. Schmetterlinge spielen eine wichtige Rolle als Bestäuber von Blütenpflanzen und sind leider durch Lebensraumverlust und Umweltveränderungen bedroht.

Snow leopard cub (9654242595).jpg
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Zoo Krefeld: Snow leopard cub
Aldabrachelys gigantea, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0428, Anil Öztas.jpg
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Die Aldabra-Riesenschildkröte (Aldabrachelys gigantea) ist eine beeindruckende Schildkrötenart, die auf den Seychellen beheimatet ist. Sie gehört zu den größten lebenden Landschildkröten und kann ein erstaunliches Alter von über 100 Jahren erreichen. Der Verlust ihres natürlichen Lebensraums und die menschliche Störung sind die größten Bedrohungen für diese faszinierenden Tiere. Naturschutzmaßnahmen auf den Seychellen sind wichtig, um ihr Überleben zu sichern.

4.3.Zoo Krefeld tropenhaus.jpg
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Das begehbare Regenwaldhaus im Zoo Krefeld
Basiliscus plumifrons, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0045, Anil Öztas.jpg
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Der Stirnlappenbasilisk (Basiliscus plumifrons) ist eine Echsenart aus Mittelamerika, bekannt für seine Fähigkeit, auf dem Wasser zu laufen. Er lebt hauptsächlich in feuchten Wäldern und entlang von Flussufern. Als Allesfresser ernährt er sich von Pflanzen, Früchten, Insekten und kleinen Tieren.

Phoenicopterus ruber, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0363, Anil Öztas.jpg
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Der Flamingo (Phoenicopterus) ist ein charakteristischer Vogel mit auffällig rosa oder roten Federn und einem langen, gebogenen Hals. Es gibt sechs verschiedene Flamingoarten, die in Salzseen, Lagunen und flachen Gewässern auf der ganzen Welt vorkommen. Ihre einzigartige Erscheinung und soziale Lebensweise machen sie zu faszinierenden Tieren, die oft in Naturschutzgebieten bewundert werden.

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Orang-Utan-Weibchen Sita

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Malerei des Krefelder Orang-Utan-Weibchens Sita. Wachsmalstifte auf Papier, Format 45 x 62 cm

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PelikanLagune im Krefelder Zoo. Außenaufnahmen vom Juli 2020
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Das Gehege der Common Chimpanzee im Krefelder Affentropenhaus
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Der westliche Flachlandgorilla (Gorilla gorilla gorilla) ist eine Unterart der Gorillas und einer der beiden Gorilla-Unterarten, die in Afrika vorkommen. Sie sind in den dichten Regenwäldern des zentralen und westlichen Afrikas beheimatet, einschließlich der Länder Kamerun, Republik Kongo, Äquatorialguinea und Gabun. Mit einem beeindruckenden Gewicht von bis zu 200 Kilogramm und einer stämmigen Statur sind sie die größten lebenden Primaten. Männliche Gorillas haben eine markante Silberfärbung auf dem Rücken, was ihnen den Namen „Silberrücken“ eingebracht hat. Diese Gorilla-Unterart ist für ihre soziale Struktur bekannt, die von einer dominanten männlichen Silberrücken-Führung geprägt ist. Eine Gruppe, auch als Harem bezeichnet, besteht normalerweise aus einem Silberrücken, mehreren Weibchen und deren Nachkommen. Diese sozialen Einheiten sind stark miteinander verbunden und kommunizieren über eine Vielzahl von Lauten und Körperhaltungen. Westliche Flachlandgorillas sind Pflanzenfresser und ernähren sich hauptsächlich von Früchten, Blättern, Samen, Stängeln und Rinde. Sie verbringen den Großteil ihrer Zeit mit der Nahrungssuche und können große Mengen an Pflanzenmaterial konsumieren, um ihren Energiebedarf zu decken. Gorillas sind stark gefährdet, hauptsächlich aufgrund von Wilderei und Lebensraumverlust. Der Schutz dieser bemerkenswerten Primaten und ihrer Lebensräume ist von entscheidender Bedeutung, um ihr Überleben zu sichern.

4.2.ZooKR WesternLowland Gorilla Kidogo on a tightrope by Photographer Magnus Neuhaus.jpg
(c) Magnus Neuhaus, CC BY-SA 3.0 de
Silberrücken Kidogo bei seinem weltberühmten Seiltanz im Zoo Krefeld
4.4.ZOOKR TAPIR.JPG
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Tapirnachwuchs "Felipe" vor dem Krefelder Tapirhaus
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Atta sexdens (leafcutter ant) in Zoo Krefeld
Ailurus fulgens, Krefeld (NRW, DE) – BCG 21 1II 0324, Anil Öztas.jpg
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Der Rote Panda (Ailurus fulgens), auch bekannt als Kleiner Panda oder Katzenbär, ist ein faszinierendes und charismatisches Säugetier, das in den Bergregionen des Himalaya und einiger angrenzender Gebiete in China, Nepal, Bhutan und Indien beheimatet ist. Der Rote Panda ist ein eher kleiner Vertreter der Bärenfamilie und unterscheidet sich sowohl im Aussehen als auch im Verhalten von anderen Bärenarten. Er hat ein weiches, dichtes Fell, das meistens rötlich-braun ist und charakteristische weiße Gesichtsabzeichen aufweist, die ihm einen maskenartigen Ausdruck verleihen. Die langen, geschmeidigen Schwanzstreifen in der Farbe weiß und rötlich-braun machen ihn unverwechselbar. Die Ernährung des Roten Pandas besteht hauptsächlich aus Bambusblättern und -trieben, wobei sie gelegentlich auch Früchte, Beeren, Insekten und kleine Wirbeltiere zu sich nehmen. Diese Anpassung an eine Bambusdiät ist ähnlich wie bei den Großen Pandas und zeigt, wie sie sich an ihre natürlichen Lebensräume angepasst haben. Der Rote Panda ist ein hauptsächlich nachtaktives und baumbewohnendes Tier. Mit seinen geschickten Pfoten und halb-retraktile Krallen ist er ein geschickter Kletterer und kann leicht zwischen den Bäumen navigieren. Diese Fähigkeit schützt ihn vor natürlichen Raubtieren und ermöglicht es ihm, Nahrung und Unterschlupf in den Wipfeln der Bäume zu finden. Die Art ist als gefährdet eingestuft, hauptsächlich aufgrund von Lebensraumverlust und Wilderei. Ihr Lebensraum wird durch Entwaldung, menschliche Siedlungen und den Klimawandel bedroht. Außerdem sind sie oft Opfer des illegalen Handels, da sie als exotische Haustiere begehrt sind.