Zivilcouragepreis des CSD Berlin
Mit dem Zivilcouragepreis des CSD Berlin werden besondere Verdienste um die Gleichstellung von Lesben, Schwulen, Bisexuellen und Trans-Personen (LGBT) ausgezeichnet. Zudem sollen mit der Preisvergabe auch Inhalte im Kampf um die Gleichstellung von LGBT-Menschen transportiert werden.
Seit dem Jahr 2001 wurden mit der Ehrung jährlich zwei bis fünf Personen oder Organisationen bedacht. Der Preis wird vom Verein Berliner CSD e.V. vergeben und im Rahmen des vom Verein organisierten CSD Berlin feierlich überreicht. Die Vergabe erfolgt in jedem Jahr unter einem anderen Leitthema.
Seit 2014 wird der Preis unter dem Namen Soul of Stonewall Award (SoSA)[1] weitergeführt.
Preisträger
- 2001 (Leitthema: Zivilcourage zeigen. Motto: „Berlin stellt sich que(e)r gegen Rechts!“)
- Maneo – das schwule Überfalltelefon
- Queer gegen Rechts (Berliner politische Gruppe)
- Andreas-Gymnasium Friedrichshain
- Paul Spiegel
- 2002 (Leitthema: Frauen. Motto: „Wir machen Berlin anders. Weltoffen. Tolerant. Queer.“)
- Maria Jepsen
- Rita Süssmuth
- Claudia Roth
- Bündnis Demokratie Jetzt
- 2003 (Leitthema: Geschichte. Motto: „Akzeptanz statt Toleranz“)
- 2004 (Leitthema: Kultur. Motto: „homo ! kulturell – multi ! sexuell – hetero ! gen“)
- Andreas Wieske und das Xenon Kino Team
- Mahide Lein
- Ralf König
- Spinnboden – Lesbenarchiv und Bibliothek e.V.
- Schwules Museum e.V.
- 2005 (Leitthema: Europa. Motto: „Unser Europa gestalten wir“)
- Zeit des Lebens-Plus Ukraine
- European Gay and Lesbian Sport Federation (EGLSF)
- Seyran Ates
- 2006 (Leitthema: WM – Internationaler Wettkampf. Motto: „Verschiedenheit und Recht und Freiheit“)
- José Luis Rodríguez Zapatero
- Lesbenberatung e.V. Berlin
- International Lesbian and Gay Association Europa und Kurt Krickler
- Volker Beck und Margot von Renesse
- Tomasz Baczkowski
- 2007 (Leitthema: Diskriminierung in der Arbeitswelt. Motto: „Vielfalt sucht Arbeit“)
- Edwin Cameron
- Lissy Gröner
- Ver.di Bundesarbeitskreis Lesben, Schwule, Bisexuelle und Transgender
- Ford Globe (Gay, Lesbian or Bisexual Employees) Deutschland
- 2008 (Leitthema: Hassgewalt. Motto: „Hass du was dagegen?“)
- Maria Sabine Augstein
- Manfred Bruns
- Maren Kroymann
- Michael Unger
- Sonderpreis: Die Schweizerinnen und Schweizer
- 2009 (Leitthema: Artikel 3 Grundgesetz. Motto: „Stück für Stück ins Homoglück“)[2]
- 2010 (Leitthema: Trans- und Intersexualität. Motto: „Normal ist anders“)
- 2011 (Leitthema: Sport. Motto: „Fariplay für Vielfalt“)
- Tanja Walther-Ahrens
- Federation of Gay Games und Gay and Lesbian International Sport Association
- 2012[3]
- Claudia Schoppmann und Günter Grau
- Stiftung Denkmal für die ermordeten Juden Europas
- Sonderpreis: Friedrichstadt-Palast und sein Intendant Berndt Schmidt
- 2013[4]
- Kasha Jacqueline Nabagesera
- Dirk Siegfried
- Die Republik Argentinien
Weblinks
- Geschichte des Zivilcouragepreises (Memento vom 13. Juni 2013 im Internet Archive)
Siehe auch
Einzelnachweise
- ↑ Laura Fölmer: Theatralischer Auftritt von Conchita Wurst am CSD-Vorabend. 20. Juni 2014, abgerufen am 21. September 2020 (deutsch).
- ↑ CSD Parade und Verleihung des Zivilcouragepreis 2009 an Brigitte Zypries und Dr. Helmut Graupner. Beitrag vom 25. Juni 2099 auf AVIVA-Berlin, abgerufen am 1. Mai 2020.
- ↑ Zivilcouragepreis des Berliner CSD e.V. in: 24. Mai - 24. Juni 2012 Berlin Pride Festival 2012 und CSD Berlin 2012 – Wissen schafft Akzeptanz, Beitrag vom 24. Mai 2012 auf AVIVA-Berlin, abgerufen am 1. Mai 2020.
- ↑ csd-berlin.de: ZivilcouragepreisträgerInnen 2013 (Memento vom 30. Juni 2013 im Internet Archive) Abgerufen am 11. Juli 2013.