Zisterzienserinnenkloster Heidesheim

Zisterzienserinnenkloster Heidesheim
LageDeutschland Deutschland
Rheinland-Pfalz
Koordinaten:49° 34′ 57,6″ N, 8° 11′ 46,5″ O
Gründungsjahr12. Jahrhundert
Jahr der Auflösung/
Aufhebung
14. Jahrhundert
MutterklosterKloster Disibodenberg

Das Zisterzienserinnenkloster Heidesheim war vom 12. bis zum 14. Jahrhundert ein Kloster der Zisterzienserinnen in Colgenstein-Heidesheim, Obrigheim (Pfalz) bei Grünstadt, Landkreis Bad Dürkheim, in Rheinland-Pfalz (nicht zu verwechseln mit der Stadt Heidesheim am Rhein).

Geschichte

Aus der Klostergeschichte ist wenig bekannt. Michael Frey schreibt 1836 dazu: In Heidesheim „hatte sehr frühe ein blühendes Nonnenkloster zu Unserer Lieben Frau, Cisterzienserordens, bestanden, das unter der Leitung des Abtes von Disibodenberg gewesen war. Im Jahre 1496 war das Oratorium (= Kapelle) zu Unserer Lieben Frau übrig, dessen Patronatsrecht die Abtei Disibodenberg behauptet hat.“ Die Information aus dem Jahre 1496 geht auf eine von Johann III. von Dalberg (1455–1503), Bischof von Worms und Kanzler der Universität Heidelberg, angeordnete Erhebung zurück, die im Wormser Synodale festgehalten ist.

Heute bestehen keine baulichen Reste mehr.

Literatur

  • Franz Xaver Remling: Urkundliche Geschichte der ehemaligen Abteien und Klöster im jetzigen Rheinbayern. Christmann, Neustadt an der Haardt 1836, S. 257.
  • Bernard Peugniez: Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 575.
  • Peter Pfister: Klosterführer aller Zisterzienserklöster im deutschsprachigen Raum. 2. Auflage, Kunstverlag Josef Fink, Lindenberg 1998, S. 403.
  • Sebastian Brunner (Hrsg.): Ein Cistercienserbuch. Woerl, Wien 1881/Salzwasser, Paderborn 2013, S. 628.
  • Michael Frey: Versuch einer geographisch-historisch-statistischen Beschreibung des Gerichts-Bezirkes von Frankenthal im königl. bayer. Rheinkreise. 2. Teil. Neidhard, Speyer 1836; Richter, Pirmasens 1975, S. 362.
  • Gereon Christoph Maria Becking: Zisterzienserklöster in Europa, Kartensammlung. Lukas Verlag, Berlin 2000, ISBN 3-931836-44-4, S. 54 C.

Weblinks