Zisterzienserinnenabtei Trimunt

Die Zisterzienserinnenabtei Trimunt war von 1305 bis 1590 ein Kloster der Zisterzienserinnen in Marum, Provinz Groningen in den Niederlanden.

Geschichte

Das 1258 für Benediktinerinnen gestiftete Nonnenkloster In Tribus Montibus, später: Trimunt, wurde von Abt Eylardus (1305–1329) dem Kloster Aduard unterstellt und damit zisterziensisch. Es gehörte zum Bistum Münster und bestand bis zur Zerstörung durch die Geusen im 16. Jahrhundert. Heute erinnern nur noch der „Kloosterweg“ und der Weilername „Trimunt“ an das einstige Kloster.

Literatur

  • Germania Sacra Neue Folge 37, 1. Die Bistümer der Kirchenprovinz Köln. Das Bistum Münster 7,1. Die Diözese, S. 500.
  • Folkert Jan Bakker: Die Zisterzienser im friesischen Gebiet. In: Zisterzienser. Norm, Kultur, Reform – 900 Jahre Zisterzienser, hrsg. von Ulrich Knefelkamp. Springer, Berlin 2001, S. 37–64, hier S. 52 (Schriftenreihe des Interdisziplinären Zentrums für Ethik an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt, Oder)
  • Michael Schoengen (1866–1937): Monasticon Batavum 3, Amsterdam 1942, S. 80.
  • Bernard Peugniez: Le Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 425.