Zisterzienserinnenabtei Almoster
Die Zisterzienserinnenabtei Almoster war von 1287 bis 1834 ein Kloster der Zisterzienserinnen in Almoster (Santarém), Portugal.
Geschichte
Eine Hofdame der Heiligen Elisabeth von Portugal stiftete 1287 zehn Kilometer westlich von Santarém das Nonnenkloster Santa Maria de Almoster. Der Ortsname bildete sich aus dem arabischen Artikel al und dem lateinischen Wort für Kloster (monasterium, portugiesisch: mosteiro) heraus.
Wie alle portugiesischen Klöster nach dem Sieg der Liberalen im Miguelistenkrieg wurde auch die Abtei von Almoster 1834 geschlossen. Das Kloster verfiel danach. Heute sind nur noch die Kirche sowie Teile von Kreuzgang und Kapitelsaal erhalten.
Literatur
- Bernard Peugniez: Le Guide Routier de l’Europe Cistercienne. Editions du Signe, Straßburg 2012, S. 889.
- Maur Cocheril: Routier des abbayes cisterciennes du Portugal. Portugiesisches Kulturzentrum, Paris 1978 (neu hrsg. von Gérard Leroux, Centre culturel portugais, Paris 1986).
- Francisco Manuel de Almeida Correia Teixeira: O Mosteiro de Santa Maria de Almoster. Câmara Municipal, Santarém 1992. 182 Seiten.
Weblinks
- Wissenschaftlicher Beitrag von Luís Miguel Rêpas zur Gründung des Klosters, portugiesisch
- Kolloquium zum Kloster, 2016
- Eintrag „Almoster“ auf der Website der Certosa di Firenze, mit Bildern
- Kulturerbe-Eintrag, portugiesisch
- Nennung von „Almoster“ in der Encyclopaedia Cisterciensis
Koordinaten: 39° 14′ 25,7″ N, 8° 47′ 34,9″ W ,