Zinn(II)-oxalat

Strukturformel
Zinnion Oxalation
Allgemeines
NameZinn(II)-oxalat
SummenformelSnC2O4
Kurzbeschreibung

weißer Feststoff[1]

Externe Identifikatoren/Datenbanken
CAS-Nummer814-94-8
EG-Nummer212-414-0
ECHA-InfoCard100.011.285
PubChem16212589
WikidataQ204968
Eigenschaften
Molare Masse206,71 g·mol−1
Aggregatzustand

fest

Dichte

3,55 g·cm−3[1]

Schmelzpunkt

280 °C (Zersetzung)[1]

Löslichkeit

schlecht in Wasser (0,5 g·l−1 bei 20 °C)[1]

Sicherheitshinweise
GHS-Gefahrstoffkennzeichnung[2]
GefahrensymbolGefahrensymbolGefahrensymbol

Gefahr

H- und P-SätzeH: 314​‐​317​‐​332​‐​334​‐​372
P: 260​‐​280​‐​303+361+353​‐​304+340+312​‐​305+351+338​‐​342+311[2]
Toxikologische Daten

3620 mg·kg−1 (LD50Ratteoral)[1]

Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen.

Zinn(II)-oxalat ist eine chemische Verbindung des Zinns aus der Gruppe der Oxalate (also ein Salz der Oxalsäure), die unter anderem als Katalysator eingesetzt wird.

Eigenschaften

Beim Erhitzen von Zinn(II)-oxalat zersetzt sich die Verbindung zu Zinn(II)-oxid.

Verwendung

Zinn(II)-oxalat wird verwendet als

  • Katalysator zur Herstellung von Estern
  • Katalysator bei der Kohlehydrierung (bis zu 0,06 %)[3]
  • Reduktionsmittel in der Glasproduktion
  • in der Textilindustrie[4]

Einzelnachweise

  1. a b c d e Datenblatt Zinn(II)-oxalat bei Merck, abgerufen am 26. April 2011.
  2. a b Eintrag zu Zinn(II)-oxalat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 20. Januar 2022. (JavaScript erforderlich)
  3. Heinz-Gerhard Franck, Jürgen Walter Stadelhofer: Industrielle Aromatenchemie: Rohstoffe · Verfahren · Produkte. Springer, 1987, ISBN 978-3-662-07876-1, S. 51.
  4. MOMCPL: Product Range

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Globales Harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) Piktogramm für gesundheitsgefährdende Stoffe.
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Struktur des Oxalat-Ions
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Struktur des Sn2+ Ions