Zinkchromat
Strukturformel | |||||||||||||||||||
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Allgemeines | |||||||||||||||||||
Name | Zinkchromat | ||||||||||||||||||
Andere Namen |
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Summenformel | ZnCrO4 | ||||||||||||||||||
Kurzbeschreibung | zitronengelbes Pulver[1] | ||||||||||||||||||
Externe Identifikatoren/Datenbanken | |||||||||||||||||||
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Eigenschaften | |||||||||||||||||||
Molare Masse | 181,38 g·mol−1 | ||||||||||||||||||
Aggregatzustand | fest | ||||||||||||||||||
Dichte | |||||||||||||||||||
Schmelzpunkt | |||||||||||||||||||
Löslichkeit | praktisch unlöslich in kaltem Wasser[1] | ||||||||||||||||||
Sicherheitshinweise | |||||||||||||||||||
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Soweit möglich und gebräuchlich, werden SI-Einheiten verwendet. Wenn nicht anders vermerkt, gelten die angegebenen Daten bei Standardbedingungen. |
Zinkchromat ist eine chemische Verbindung (genauer ein Chromat) mit der Summenformel ZnCrO4, die vor allem als gelbes Farbpigment und Korrosionsschutzmittel eingesetzt wird.
Gewinnung und Darstellung
Feingemahlenes Zinkoxid (Zinkweiß) wird mit Schwefelsäure teilweise zum Sulfat umgesetzt und anschließend mit Kaliumdichromat gefällt. Nach längerem Absetzen des Niederschlags wird abfiltriert und nachgespült.
In einigen Holzschutzmitteln bildet sich in wässriger Lösung aus den Inhaltsstoffen Zinkhexafluorosilicat und CK-Salz (chromhaltige Salze) Zinkchromat.[3]
Verwendung
Zinkchromat ist ein basisch reagierendes Korrosionsschutzpigment (also ein starkes Oxidationsmittel). Es wirkt durch die Neutralisierung von angreifenden Säuren, kathodischen und anodischen Schutz der Metalloberfläche durch Redoxreaktionen und durch die Inaktivierung korrosionsfördernder Chlorid- und Sulfationen, indem es entsprechende schwerlösliche Salze bildet (siehe auch Chromatieren). Früher wurde es vielfach in „Washprimern“ (Haftvermittler zwischen Werkstoff und weiteren Beschichtungen), aber auch in Korrosionsschutzgrundfarben eingesetzt. Im RAL-Farbsystem trägt es die Nummer 1018.
Sicherheitshinweise
Zinkchromat wirkt (meist über Einatmen von Staub) krebserregend und erbgutschädigend.
Siehe auch
- Zinkchromathydroxid[4]
- Tetrahydroxozinkchromat
- Zinkhexafluorosilicat Zn[SiF6]
- Zinkkaliumchromat
Weblinks
- Zinkchromat in Anstrichstoffen (Memento vom 30. Juni 2014 im Internet Archive) (PDF-Datei; 65 kB)
Einzelnachweise
- ↑ a b c d e f Eintrag zu Zinkchromat in der GESTIS-Stoffdatenbank des IFA, abgerufen am 28. Januar 2020. (JavaScript erforderlich)
- ↑ Nicht explizit in Verordnung (EG) Nr. 1272/2008 (CLP) gelistet, fällt aber mit der angegebenen Kennzeichnung unter den Gruppeneintrag zinc chromates including zinc potassium chromate im Classification and Labelling Inventory der Europäischen Chemikalienagentur (ECHA), abgerufen am 1. Februar 2016. Hersteller bzw. Inverkehrbringer können die harmonisierte Einstufung und Kennzeichnung erweitern.
- ↑ Holzschutz. In: schadstoffberatung.de. Schadstoffberatung Tübingen, Dezember 2015, abgerufen am 5. März 2019.
- ↑ Externe Identifikatoren von bzw. Datenbank-Links zu Zinkchromathydroxid: CAS-Nummer: 15930-94-6, GESTIS-Stoffdatenbank: 491132, PubChem: 27567, ChemSpider: 32702056, Wikidata: Q27256665.
Auf dieser Seite verwendete Medien
Globales Harmonisiertes System zur Einstufung und Kennzeichnung von Chemikalien (GHS) Piktogramm für gesundheitsgefährdende Stoffe.
Globally Harmonized System of Classification and Labelling of Chemicals (GHS) pictogram for environmentally hazardous substances
Struktur des Chromat-Ions
Struktur des Zn2+-Ions