Zillertalstraße

Vorlage:Infobox hochrangige Straße/Wartung/AT-B
Landesstraße B169 in Österreich
B169-AT.svg
Basisdaten
Straßenbeginn:Strass im Zillertal
(47° 23′ 51″ N, 11° 48′ 25″ O)
Straßenende:Dornauberg
(47° 6′ 0″ N, 11° 48′ 29″ O)
Gesamtlänge:39,5 km

Bundesland:

Tirol

Straßenverlauf
Bezirk Schwaz
(0,0) Weiter auf Achenseestraße B181 Achenkirch
Tiroler Straße B171
Beginn Autostraße
(0,5) Zillertalbahn
(0,6-2,0) Brettfalltunnel
Ende Autostraße
(3,4) Schlitters
(7,2) Fügen
(8,3) Finsingbach
(9,6) Uderns
Beginn Autostraße
(11,6) Unterführung Zillertalbahn
(11,9) Grünbrücke Ried
(12,1) Ziller
(11,9) Grünbrücke Stumm
(12,9) Grünbrücke Märzen
(13,6) Grünbrücke Acham
(14,1) Kaltenbach, Stumm

216

(18,0) Aschau im Zillertal 297
(20,6) Zell am Ziller 331
(22,1) Straßentunnel Unterberg
(22,4) Gerlosstraße B165
Ende Autostraße
(25,3) Ramsau
(25,4) Hippach

300

(27,1) Schwendau 299
(28,4) Brandberg 330
(29,2) Mayrhofen
(29,7) Ziller
(31,0) Mayrhofen
(31,1) Finkenberg L6
(32,3) Zemmbach
(32,2) Symbol: Umlenkung Ausweichstrecke (einspuriger Tunnel)
(35,0) Zemmbach
(35,1) Symbol: Umlenkung Ausweichstrecke Ende
(35,1) Galerie
(35,6) Galerie
(35,9) Galerie
(36,2) Galerie
(37,6) Tunnel
(39,3) Ginzling Gem. Mayrhofen (985 m ü. A.)
(39,4) Zemmbach
(39,5) Dornauberg Gem. Finkenberg (985 m ü. A.)
als Schlegeis Alpenstraße
Tunnel
Zemmbach
Zamser Bach
Mautstelle Breitlahner
Vorlage:AB/Wartung/Leer(ab hier einspurig mit Ampelregelung)
Vorlage:AB/Wartung/LeerSymbol: SperreSymbol: Schnee Ende Oktober-Mitte Mai
Tunnel
Spiegelschlagtunnel I
Zamser Bach
Spiegelschlagtunnel II
Schlegeisspeicher (1790 m ü. A.)

Die Zillertalstraße (B 169) ist eine Landesstraße in Österreich. Sie hat eine Länge von 39,5 km und führt vom Inntal durch das Zillertal bis nach Mayrhofen und von dort durch die Dornauberg-Schlucht nach Dornauberg-Ginzling.

Der 13,3 km lange Abschnitt von Ginzling weiter durch das Zemmtal zum Schlegeisspeicher gehört nicht mehr zur B 169, sondern ist als Mautstraße eine Privatstraße der Tauern Touristik GmbH. Ab der Mautstelle Breitlahner führt die Straße einspurig über acht Kehren und vier Natursteintunnel mit Ampelregelung im 15-Minuten-Takt bis zum Speicher Schlegeis.[1] Die Straße überwindet einen Höhenunterschied von etwa 1200 m (davon 1100 m auf dem Abschnitt zwischen Mayrhofen und dem Schlegeisspeicher).

Geschichte

Die Zillerthalerstraße zwischen Straß und Mayrhofen wurde ab 1907 im Rahmen eines Straßenbauprogramms als Konkurrenzstraße erbaut. In der österreichischen Rechtssprache bezeichnet Konkurrenz die gemeinsame Finanzierung eines Projektes durch verschiedene Institutionen, von denen jede einen gesetzlich festgelegten Prozentsatz der Instandhaltungskosten übernimmt. In diesem Fall übernahm

der geplanten Baukosten in Höhe von 99.000 Gulden.[2]

Die Zillertal Straße gehörte ab dem 1. Jänner 1973 zum Netz der Bundesstraßen in Österreich.[3] Laut damaligem Bundesstraßengesetz sollte diese Straße bis zur Staatsgrenze zu Italien auf dem Pfitscher Joch weitergeführt werden.

Am 15. Mai 2002 wurde die Schreibweise der nunmehrigen Landesstraße vom Tiroler Landtag in Zillertalstraße geändert.[4]

Im November 2011 wurde der Ausbau der Schluchtstrecke zwischen dem Ortsteil Hochsteg in Finkenberg und dem Südportal des Harpfnerwandtunnels fertiggestellt. Die neue Trasse durch die Dornauberg-Schlucht ermöglicht nunmehr die Umfahrung des einspurigen Tunnels und ersetzt diesen im Straßenverlauf. Die Bauzeit für diesen Teilabschnitt zwischen Mayrhofen und Ginzling betrug 14 Jahre.[5]

Quellen

  1. http://www.cusoon.at/schlegeis-alpenstrasse-at Infos zur Schlegeis-Alpenstraße
  2. Gesetz vom 22. August 1897, betreffend die Herstellung von Concurrenzstraßen in Tirol. LGBl. Nr. 31/1897.
  3. Kundmachung des Bundesministers für Bauten und Technik vom 3. September 1973 gemäß § 33 Abs. 4 des Bundesstraßengesetzes 1971 hinsichtlich des Landes Tirol, BGBl. Nr. 496/1973.
  4. Beschluss des Tiroler Landtages vom 15. Mai 2002, veröffentlicht im Landesgesetzblatt Nr. 68/2002 (Memento vom 13. Januar 2016 im Internet Archive) (PDF; 66 kB)
  5. Archivlink (Memento vom 4. November 2013 im Internet Archive)
 B169 Die Zillertalstraße befand sich wie die anderen ehemaligen Bundesstraßen in der Bundesverwaltung. Seit dem 1. April 2002 steht sie unter Landesverwaltung und führt zwar das B in der Nummer weiterhin, nicht aber die Bezeichnung Bundesstraße.

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Zeichen 467.1-20: Umlenkungspfeil. Streckenempfehlungen auf Autobahnen können durch den Umlenkungs-Pfeil gekennzeichnet werden. Ab dem 01.07.1992 wurde das Zeichen unter der Nummer 467 gültig. Grundlage war die Elfte Verordnung zur Änderung der Straßenverkehrs-Ordnung (StVO) 1992. Nach der vollständigen Neufassung der StVO, die am 1. April 2013 in Kraft trat, erhielt das 1600 x 2500 mm große Zeichen die Nummer 467.1-20. Korrekte Umsetzung mit dem digitalen RAL-Farbton Tieforange (Farbcode: #EC7C25).
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Zeichen 250: Verkehrsverbot für Fahrzeuge aller Art, StVO 1970. Form nach der StVO vom 29. März 1956 und so in Westdeutschland bis 1971 produziert. Quelle: Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1953, Nr. 56, S. 355. Tag der Ausgabe: Bonn, 30. April 1956; Bundesgesetzblatt, Jahrgang 1970, Nr. 108, S. 1588. Tag der Ausgabe: Bonn, 5. Dezember 1970. Laut Verkehrsblatt 14/1972 sollten Schilder dieser Art eine Gesamtbreite von 600 mm besitzen. Die Lichtkantenbreite lag bei 10 mm. Der innere weiße Bereich war 420 mm breit und die rote Umrandung 80 mm stark. Bei Bedarf konnte die Gesamtbreite der roten Umrandung auch nur 572 mm betragen.
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Zeichen 391 – Mautpflichtige Strecke, StVO 2003. Farblich korrekte Umsetzung der Originalvorlage mit dem digitalen RAL-Farbton „Verkehrsrot“. Im Verkehrsblatt, Heft 24, 1976, Seite 786, wird das Zeichen „Zollstelle“, aus dem Zeichen 391 abgeleitet wurde, in seinen Details abgebildet. Die Gesamtgröße beträgt in der Regel 600 x 600 mm, in Ausnahmefälle ist eine andere Größe möglich. Die Lichtkantenbreite beträgt 10 mm, der rote Rahmen ist 24 mm breit. Die Versalhöhe beträgt bei Zeichen 391 insgesamt 100 mm. Der Ausrundungshalbmesser am linken und rechten Ende des schwarzen Balkens beträgt 50 mm.
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