Zigeunermühle
Zigeunermühle Stadt Weißenstadt | |
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Koordinaten: | 50° 7′ N, 11° 53′ O |
Einwohner: | 2 (31. Dez. 2020)[1] |
Postleitzahl: | 95163 |
Vorwahl: | 09253 |
Die Zigeunermühle ist ein Gemeindeteil der Stadt Weißenstadt im oberfränkischen Landkreis Wunsiedel im Fichtelgebirge.
Die Zigeunermühle steht an einer Abzweigung der Kreisstraße WUN 1 zwischen Weißenstadt und Kleinschloppen. Sie ist auch über die Kreisstraße WUN 3 zwischen Weißenstadt und dem Waldstein bzw. Sparneck erreichbar.
Der Ort am Hang des Lehstenberges hieß bis 1970 Lehstenbachmühle. Die Umbenennung erfolgte, weil an dieser Stelle eine Gruppe Sinti und Roma getötet und auch begraben wurde. Aus der Umgebung sind mehrere Sagen über die getöteten Menschen überliefert. Eine Umbenennung aufgrund des antiziganistischen und rassistischen Namens wurde im Jahr 2020 in der Lokalpresse thematisiert. Der zuständige Weißenstädter Bürgermeister Frank Dreyer (SPD) hielt von dieser Idee jedoch nichts. Der Lehstenbach fließt durch den Ort. Das namensgebende Gebäude, die Mühle, war ab 1929 eine Sommerfrische und Gaststätte und ist heute ein Wohnhaus. Der kleine Ort ist bekannt wegen des Naturfreundehauses, das 1923 von den Münchberger Naturfreunden erbaut wurde, und einem Waldheim. Es gab eine Skisprungschanze des Wintersportvereins Weißenstadt, der dort auch Wettbewerbe austrug. Die Schanze ist inzwischen demontiert.
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Einwohnerzahlen aus der Bestandsstatistik zum 31.12.2020. (PDF) Abgerufen am 29. Dezember 2022.
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Zigeunermühle beim 80. Geburtstag des Dalai Lama