Ziegelhütte (Ludwigsstadt)
Ziegelhütte Stadt Ludwigsstadt Koordinaten: 50° 26′ 59″ N, 11° 24′ 27″ O | |
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Höhe: | 679 m ü. NHN |
Einwohner: | 0 (25. Mai 1987)[1] |
Postleitzahl: | 96337 |
Vorwahl: | 09263 |
Ziegelhütte ist ein Gemeindeteil der Stadt Ludwigsstadt im Landkreis Kronach (Oberfranken, Bayern).
Geographie
Die Einöde liegt in der Nähe der Höhe (696 m ü. NHN), einer Erhebung des Frankenwaldes. Die Staatsstraße 2209/L 1096 führt nach Steinbach am Wald zur Bundesstraße 85 (2,7 km südwestlich) bzw. nach Lehesten (4,2 km nordöstlich). Die Kreisstraße KC 24 führt nach Lauenhain (1,1 km nördlich) bzw. nach Reichenbach (2,8 km südlich). Eine Gemeindeverbindungsstraße führt nach Lauenhain zur KC 24 (0,7 km nördlich).[2]
Geschichte
Ziegelhütte gehörte zur Realgemeinde Lauenhain. Gegen Ende des 18. Jahrhunderts übte das bayreuthische Amt Lauenstein das Hochgericht aus. Die Grundherrschaft hatte das Kastenamt Lauenstein inne.[3]
Von 1797 bis 1808 unterstand der Ort dem Justiz- und Kammeramt Lauenstein. Mit dem Gemeindeedikt wurde Ziegelhütte dem 1808 gebildeten Steuerdistrikt Ludwigsstadt und der 1818 gebildeten Ruralgemeinde Lauenhain zugewiesen. Am 1. Januar 1978 wurde Ziegelhütte im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Ludwigsstadt eingegliedert.[4]
Einwohnerentwicklung
Jahr | 1804 | 1818 | 1861 | 1871 | 1885 | 1900 | 1925 | 1950 | 1961 | 1970 | 1987 |
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Einwohner | 7 | * | 4 | 11 | 7 | 12 | 12 | 18 | 10 | 11 | 0 |
Häuser[5] | 1 | * | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | 2 | |||
Quelle | [6] | [4] | [7] | [8] | [9] | [10] | [11] | [12] | [13] | [14] | [1] |
Religion
Die Einwohner evangelisch-lutherischer Konfession gehören zur St. Franziskus (Lauenhain), die eine Filiale von Ludwigsstadt ist.[3]
Literatur
- Johann Kaspar Bundschuh: Ziegelhütte. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band 6: V–Z. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1804, DNB 790364328, OCLC 833753116, Sp. 532 (Digitalisat).
- Helmut Demattio: Kronach – Der Altlandkreis (= Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 32). Kommission für bayerische Landesgeschichte, München 1998, ISBN 3-7696-9698-0.
Weblinks
- Ziegelhütte in der Ortsdatenbank des bavarikon, abgerufen am 15. Dezember 2021.
- Ziegelhütte in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 19. August 2020.
- Ziegelhütte im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie, abgerufen am 19. August 2020
Einzelnachweise
- ↑ a b Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 310 (Digitalisat).
- ↑ Ziegelhütte im BayernAtlas. Sämtliche Entfernungsangaben jeweils Luftlinie.
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 488f.
- ↑ a b H. Demattio: Kronach – Der Altlandkreis, S. 590.
- ↑ Es werden nur bewohnte Häuser angegeben. Von 1871 bis 1987 werden diese als Wohngebäude bezeichnet.
- ↑ J. K. Bundschuh: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken, Bd. 6, Sp. 532.
- ↑ Joseph Heyberger, Chr. Schmitt, v. Wachter: Topographisch-statistisches Handbuch des Königreichs Bayern nebst alphabetischem Ortslexikon. In: K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Bavaria. Landes- und Volkskunde des Königreichs Bayern. Band 5. Literarisch-artistische Anstalt der J. G. Cotta’schen Buchhandlung, München 1867, Sp. 952, urn:nbn:de:bvb:12-bsb10374496-4 (Digitalisat).
- ↑ Kgl. Statistisches Bureau (Hrsg.): Vollständiges Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Kreisen, Verwaltungsdistrikten, Gerichts-Sprengeln und Gemeinden unter Beifügung der Pfarrei-, Schul- und Postzugehörigkeit … mit einem alphabetischen General-Ortsregister enthaltend die Bevölkerung nach dem Ergebnisse der Volkszählung vom 1. Dezember 1875. Adolf Ackermann, München 1877, 2. Abschnitt (Einwohnerzahlen vom 1. Dezember 1871, Viehzahlen von 1873), Sp. 1125, urn:nbn:de:bvb:12-bsb00052489-4 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichniss des Königreichs Bayern. Nach Regierungsbezirken, Verwaltungsdistrikten, … sodann mit einem alphabetischen Ortsregister unter Beifügung der Eigenschaft und des zuständigen Verwaltungsdistriktes für jede Ortschaft. LIV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1888, Abschnitt III, Sp. 1011 (Digitalisat).
- ↑ K. Bayer. Statistisches Bureau (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis des Königreichs Bayern, mit alphabetischem Ortsregister. LXV. Heft der Beiträge zur Statistik des Königreichs Bayern. München 1904, Abschnitt II, Sp. 1125 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Ortschaften-Verzeichnis für den Freistaat Bayern nach der Volkszählung vom 16. Juni 1925 und dem Gebietsstand vom 1. Januar 1928. Heft 109 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1928, Abschnitt II, Sp. 1161 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB 453660975, Abschnitt II, Sp. 939 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB 453660959, Abschnitt II, Sp. 690 (Digitalisat).
- ↑ Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB 740801384, S. 159 (Digitalisat).