Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr
Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr | |
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Aufstellung | 1. Dezember 2014 |
Staat | Deutschland |
Streitkräfte | Bundeswehr |
Organisationsbereich | Streitkräftebasis |
Stärke | 230 |
Unterstellung | Streitkräfteamt |
Standort | Strausberg und Berlin-Mitte |
Website | ZInfoABw |
Führung | |
Kommandeur | Kapitän zur See Christian Dienst |
Das Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr (ZInfoABw) ist am 1. Dezember 2014 aus der bisherigen Akademie der Bundeswehr für Information und Kommunikation hervorgegangen.[1][2] Unter dem Dach dieses Kompetenzzentrums der Informationsarbeit (Presse-, Öffentlichkeits- und Medienarbeit)[3] der Bundeswehr finden sich fünf Bereiche an zwei Standorten wieder.
Bereiche
Der Zentralbereich in Strausberg (Brandenburg) auf dem „Campus Strausberg Bundeswehr“ setzt sich aus der Leitung, dem Stab und dem Stabsquartier zusammen. Seit dem 1. April 2016 ist hier die Betreuungsstelle Strausberg für die Zivilberufliche Aus- und Weiterbildung (ZAW) in der Barnim-Kaserne unterstellt.
Der Bereich Akademie in Strausberg widmet sich nunmehr ausschließlich der Aus- und Weiterbildung des Personals der Informationsarbeit und der Karriereberatung der Bundeswehr sowie dem Medien- und Kommunikationstraining ausgesuchter Angehöriger der Bundeswehr und des Bundesministeriums der Verteidigung.
Der Bereich Bundeswehr und Gesellschaft in Strausberg organisiert das Seminarwesen der Bundeswehr als einen Teil der Öffentlichkeitsarbeit, darunter das bereits seit 1982 bestehende Manfred-Wörner-Seminar. Daneben werden hier die Jugendoffiziere der Bundeswehr in ihrer Rolle als Mittler für Sicherheits- und Verteidigungspolitik in der Öffentlichkeit betreut.
Der Bereich Weiterentwicklung in Strausberg widmet sich Trends, Analysen, Forschungsbegleitung sowie der Überprüfung von Organisation und Verfahren hinsichtlich der Informationsarbeit der Bundeswehr. Er ist dabei fachlich direkt an den Stab Informationsarbeit Referat Öffentlichkeitsarbeit des Bundesministeriums der Verteidigung BMVg gebunden.
Der Bereich Redaktion der Bundeswehr ist das Verlagshaus der Bundeswehr. Am Sitz in der Reinhardtstraße 52 in Berlin-Mitte werden an einem Ort alle Ausspielkanäle (Print, Online, Social-Media) der Bundeswehrmedien produziert. Das Internet-Angebot der Redaktion der Bundeswehr umfasst die Auftritte www.bundeswehr.de und www.bmvg.de, deren Hosting durch die BWI GmbH erfolgt. Chefredakteurin ist Christiane Tiemann, Chef vom Dienst ist Oberstleutnant Bernd Stichling.[4][5][6]
Bibliothek
Die Bibliothek des Zentrums ist die größte militärwissenschaftliche Fachbibliothek in Deutschland. Sie dient zugleich als zentrale Archiv- und Speicherbibliothek der Bundeswehr. Zum Altbestand zählen auch Reste der Bibliothek der Pépinière.[7]
Kommandeure
Dienstgrad | Name | Kommandeur von | Kommandeur bis |
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Kapitän zur See | Christian Dienst[8] | 1. Dez. 2014 | – |
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ Zentrum Informationsarbeit Bundeswehr. Streitkräftebasis, 4. März 2016, abgerufen am 5. Juli 2016.
- ↑ Stadt Strausberg: Garnisonsstadt Strausberg. Archiviert vom (nicht mehr online verfügbar) am 4. Januar 2016; abgerufen am 4. Januar 2016. Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.
- ↑ Wir erklären Bundeswehr - Kapitän zur See Christian Dienst. Deutsches Maritimes Institut, 1. April 2018, abgerufen am 10. November 2021.
- ↑ Impressum. In: bundeswehr.de. Abgerufen am 9. Mai 2021.
- ↑ Impressum. In: bundeswehr.de. Abgerufen am 9. Mai 2021.
- ↑ Claudia Heise: Besuch bei der Bundeswehr: Eine Redaktion wie jede andere. Auch die Bundeswehr verbreitet News – und unterhält hierzu gar einen eigenen Newsroom. Die Society for News Design erhielt am Themenabend Berlin Einblick in die Arbeit der Bundeswehr-Redaktion. In: snddach.org. 5. Februar 2020, abgerufen am 9. Mai 2021.
- ↑ Neu im VD 17: Spezialbibliotheken der Bundeswehr, abgerufen am 30. August 2018
- ↑ Sam Dreyster: Akademie der Bundeswehr erfüllt internationale Norm. Märkische Onlinezeitung, 19. Oktober 2019, abgerufen am 23. Mai 2020.
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Wappen des Streitkräfteamtes der Bundeswehr
- Das Wappen des Streitkräfteamts zeigt im Schildhaupt das schwarz-silberne kurkölnische Kreuz und dokumentiert den Status Bonns als kurkölnische Stadt. Der schreitende gelbe Löwe (heraldisch Panther) auf rotem Grund ist dem Wappen der Stadt Bonn entnommen. Der Bonner Löwe und das kurkölnische Kreuz symbolisieren die Verbundenheit des SKA zum Standort und dessen Geschichte. Das Eiserne Kreuz im Schildfuß dient als Hinweis, dass das SKA eine teilstreitkraftübergreifende Dienststelle ist. Die Farbgebung schwarz (Kreuz), rot (Hintergrund) und gold (gelber Löwe) entspricht den Nationalfarben der Bundesrepublik Deutschland.
Internes Verbandsabzeichen (Wappen), zeigt heraldisch korrekt das Eiserne Kreuz für die Zugehörigkeit zur Bundeswehr, die stilisierte Kuppel des Reichstagsgebäudes für die Verbindung zum Parlament und Berlin über die Redaktion der Bundeswehr als ein Bereich des Zentrums sowie das Halbschild in orange für die Zugehörigkeit der Dienststelle zur Streitkräftebasis und das Halbschild in silber (weiß) für die Glaubwürdigkeit