Zentrale Orthodoxe Synagoge Berlin

Tafel im ehemaligen Logenhaus

In der Joachimsthaler Straße 13 im Berliner Ortsteil Charlottenburg, im 1902 errichteten Haus der jüdischen Loge Bnei Brith, befindet sich heute die zentrale Synagoge der orthodoxen Gemeinde in Berlin.[1]

Ab 1933 war hier die Joseph-Lehmann-Schule der Jüdischen Reformgemeinde untergebracht, ab 1939 außerdem die VIII. Volksschule der jüdischen Gemeinde. 1942 wurden die letzten Zöglinge der Joseph-Lehmann-Schule deportiert.

Aktuell werden hier neben den obligatorischen Sabbat- und Feiertagsgottesdiensten auch tägliche Morgen- und Abendgebete abgehalten.

Im Souterrain befindet sich eine Mikwe (Ritualbad), die das Grundwasser mit Hilfe einer Pumpe aus 40 Metern Tiefe fördert.

Außerdem befindet sich hier ein jüdisches Jugendzentrum und ein Studentenclub. Die Zentrale Orthodoxe Synagoge ist die einzige Synagoge der Einheitsgemeinde, in der täglich gebetet wird.[2]

Einzelnachweise

  1. Joachimstaler Straße – Jüdische Gemeinde zu Berlin. Abgerufen am 12. März 2017.
  2. Jüdische Nachrichten: Synagogen in Berlin – Joachimstaler Str. 13. Abgerufen am 12. März 2017.

Koordinaten: 52° 30′ 8,1″ N, 13° 19′ 50,9″ O

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Dies ist ein Foto des Berliner Kulturdenkmals mit der Nummer