Zeitungsständer

Ein Zeitungsständer ist eine Aufbewahrungsmöglichkeit für Zeitungen.

Üblicherweise bestehen Zeitungsständer aus einem Gestell, an dem mehrere Fächer angebracht sind, in denen Zeitungen sortiert abgelegt werden können. Varianten nennen sich auch Zeitungssammler, Zeitungswandhalter oder Zeitschriftenablagen. Zeitungsständer finden sich z. B. in Frisiersalons oder Wartezimmern von Arztpraxen oder in privaten Räumen. Als Wohnaccessoires oder Designerstücke werden sie in unterschiedlichen Preiskategorien angeboten. Zu den Designern von Zeitungsständern zählt u. a. der Architekt Carl Auböck. Häufig verwendete Materialien sind Holz, Korb und Metall. Weitere Varianten finden sich im öffentlichen Raum. Zeitungsständer und -ablagen an Kiosken, Einkaufszentren oder Bahnhofsbuchläden präsentieren einen Presseüberblick.[1] Boulevardpresse und kostenlose Anzeigenblätter werden in speziellen Ständern den Kunden auf der Straße gratis oder gegen Münzeinwurf durch Zeitungsautomat angeboten.

Als Zeitungsständer oder Zeitungshalter bezeichnet man auch Gestelle, früher üblicherweise aus dünnem Bugholz oder Flechtwerk gefertigt, auf die früher die Zeitungen aufgespannt wurden, um sie ungeknickt und plan halten zu können. Sie erleichterten das Lesen der Zeitungen in der Badewanne, im Gasthaus oder im Kaffeehaus[2] und halfen mit, die Druckwerke aus billigem Papier für den öfteren Gebrauch durch andere Gäste länger unzerknittert zu halten.

Bilder

Quellen

  1. typemuseum.at.
  2. Es wird ein Design sein - Der Zeitungshalter Der Standard 23. September 2010.

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Zeitungsständer /-sammler / Magazine holder
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Czerningasse 21, Vitrine mit einem Wiener Zeitungshalter
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Im Wiener Café Griensteidl vor 1897. Foto für die Illustrierte "Die vornehme Welt"
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Zeitungsverkaufsständer der drei Boulevardzeitungen Bild-Zeitung, Abendzeitung und tz in München (Munich / Germany). Im Gegensatz zu solchen Verkaufsständen in vielen anderen deutschen Gebieten bzw. Städten sind hier die transparenten Plastikdeckel jederzeit ohne Münzeinwurf zu öffnen, d.h. man kann auch eine Zeitung ohne Bezahlung entnehmen. Der Schlitz für den Münzeinwurf befindet sich unter dem Deckel, d.h. der Aufsteller vertraut auf die Ehrlichkeit der Interessenten.
Café Tomaselli Zeitungen.jpg
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Zeitungsständer im Café Tomaselli, Salzburg