Zeche Roman

Zeche Roman
Allgemeine Informationen zum Bergwerk
Informationen zum Bergwerksunternehmen
Beschäftigtebis 9
Betriebsbeginn1847
Betriebsende1867
Geförderte Rohstoffe
Abbau vonSteinkohle
Mächtigkeit16 Zoll
Geographische Lage
Koordinaten
StandortHeven
GemeindeWitten
Kreis (NUTS3)Ennepe-Ruhr-Kreis
LandLand Nordrhein-Westfalen
StaatDeutschland
RevierRuhrrevier

Die Zeche Roman ist ein ehemaliges Steinkohlenbergwerk in Witten-Heven. Trotz der über 30-jährigen Bergwerksgeschichte war das Bergwerk nur etwa 18 Jahre in Betrieb.[1] Das Bergwerk gehörte zum Märkischen Bergamtsbezirk und dort zum Geschworenenrevier Hardenstein.[2]

Bergwerksgeschichte

Am 24. Juni des Jahres 1835 wurde im Wannenschen Cleff ein Längenfeld verliehen. Im Jahr 1847 wurden 216 Scheffel Steinkohle abgebaut. Die abgebauten Kohlen dienten der Qualitätsbestimmung der Lagerstätte. Im Jahr 1855 wurde ein alter Stollen der Zeche Neue Steinkuhle aufgewältigt. Im Anschluss an die Aufwältigungsarbeiten wurde ein Querschlag in nördlicher Richtung aufgefahren.[1] Der Stollen erreichte bis zum Ende des Jahres 1855 eine Länge von 50¼ Lachter. Bei der Auffahrung erreichte man das Flöz Roman und richtete es aus. Das Flöz hatte eine Mächtigkeit von 16 Zoll.[2] In diesem Jahr waren neun Bergleute auf dem Bergwerk beschäftigt, es wurden jedoch keine Kohlen abgebaut. Im darauffolgenden Jahr war das Bergwerk nachweislich in Betrieb. Ab dem 4. Quartal wurde das Bergwerk außer Betrieb genommen. Ab dem Jahr 1863 war das Bergwerk wieder in Betrieb. Im Laufe des Jahres 1867 wurde die Zeche Roman stillgelegt.[1]

Einzelnachweise

  1. a b c Joachim Huske: Die Steinkohlenzechen im Ruhrrevier. Daten und Fakten von den Anfängen bis 2005 (= Veröffentlichungen aus dem Deutschen Bergbau-Museum Bochum 144). 3. überarbeitete und erweiterte Auflage. Selbstverlag des Deutschen Bergbau-Museums, Bochum 2006, ISBN 3-937203-24-9.
  2. a b Ludwig Herrmann Wilhelm Jacobi: Das Berg-, Hütten- und Gewerbewesen des Regierungs-Bezirks Arnsberg in statistischer Darstellung. Verlag von Julius Bädeker, Iserlohn 1857. Online