Umgeben wird Zarnewanz von den Nachbargemeinden Gnewitz im Norden, Thelkow im Osten, Tessin im Süden sowie Sanitz im Westen.
Zu Zarnewanz gehört der Ortsteil Stormstorf.
Geschichte
Stormstorf wurde erstmals 1268 erwähnt. Das Gut war im Besitz der Familien von der Lühe (1518 bis 1872) und der Grafen von Bassewitz. Es wurde ab ca. 1929 aufgesiedelt. Das Gutshaus stammt aus dem Jahr 1871. Am 1. Juli 1950 wurde Stormstorf eingemeindet. Nach 1960 wurden die LPGen Typ I und Typ III (Heimatland) gegründet, aus denen 1972 die KAP und die Tier- und Pflanzenproduktion entstanden.
Zarnewanz wurde erstmals 1268 urkundlich erwähnt und hatte früher den wendischen Namen Zarnivas (Schwarzbart). Es gehörte damals Georg von York und dann dem Kloster Doberan. Fünf Bauern wohnten 1622 nachweisbar im Ort. Es war von 1518 eine Pertinenz (Nebengut) von Stormstorf. Die Familie von der Lühe verlegte 1748 ihren Wohnsitz nach Zarnewanz, das nun bis 1872 ihr Hauptgut war. Die Familie von Bassewitz war danach Gutsbesitzer. Von 1928 bis 1932 wurde Zarnewanz aufgesiedelt und modernisiert. 1931 entstand die Feuerwehr und ein Kirchsaal im Gutshaus sowie 1935 ein Erntekindergarten.