Zakroczym

Zakroczym
Wappen von Zakroczym
Zakroczym (Polen)
Zakroczym
Basisdaten
Staat:Polen
Woiwodschaft:Masowien
Powiat:Nowodworski (Masowien)
Fläche:12,96 km²
Geographische Lage:52° 26′ N, 20° 37′ O
Einwohner:3149
(31. Dez. 2020)[1]
Postleitzahl:09-450
Telefonvorwahl:(+48) 24
Kfz-Kennzeichen:WND
Gmina
Gminatyp:Stadt- und Landgemeinde
Gminagliederung:16 Schulzenämter
Fläche:71,42 km²
Einwohner:5986
(31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte:84 Einw./km²
Gemeindenummer (GUS):1414063
Verwaltung
Bürgermeister:Henryk Ruszczyk
Adresse:ul. Warszawska 7
05-170 Zakroczym
Webpräsenz:www.zakroczym.pl



Zakroczym ist eine Stadt in Polen in der Woiwodschaft Masowien im Landkreis (powiat) Nowy Dwór Mazowiecki, etwa 32 km nordwestlich von Warschau, am rechten (östlichen) Weichselufer, an der Schnellverkehrsstraße S7 Warschau–Danzig. 2004 zählte die Stadt 3395 Einwohner.

Geschichte

  • Zakroczym wurde im Jahr 1065 im sogenannten Falsifikat von Mogilno erwähnt.
  • 1422 erhielt Zakroczym das Kulmer Stadtrecht.
  • 1656–1657 im Zweiten Nordischen Krieg von den Schweden eingenommen und teilweise zerstört.
  • 1709 erneute Zerstörung im Großen Nordischen Krieg durch die Soldaten des Schwedenkönigs Karl XII.
  • 1793 russische Besatzung.
  • 1795 preußische Besatzung – zur Thorner Regenz zugeordnet.
  • 1831 während des Aufstandes gegen Russen Sitz der Führung des Aufstandes.
  • 10. bis 28. September 1939 – Zakroczym im Umkreis der belagerten Festung Modlin.
  • 28. September 1939 – Angehörige der Panzer-Division Kempf verüben in der Stadt ein Massaker und ermorden dabei 500 Kriegsgefangene und 100 Bewohner
  • Herbst 1944 – Lager für etwa 30.000 Flüchtlinge nach dem Fall des Warschauer Aufstandes

Gemeinde

Zur Stadt- und Landgemeinde gehören neben der Stadt Zakroczym folgende 16 Ortsteile mit einem Schulzenamt:

Smoszewo
Błogosławie
Czarna
Emolinek
Henrysin
Janowo
Jaworowo-Trębki Stare
Smoły
Strubiny
Swobodnia
Śniadowo
Trębki Nowe
Trębki Stare
Wojszczyce
Wólka Smoszewska
Wygoda Smoszewska
Zaręby

Weitere Ortschaften der Gemeinde sind Gałachy, Mochty-Smok, Odpadki und Śniadowo.

Sehenswürdigkeiten

  • Pfarrkirche (15./16. Jahrhundert)
  • Kapuzinerkirche und Kloster (1758 errichtet)
  • Fort I der Festung Modlin (1883 bis 1888 errichtet).

Literatur

  • Kazimierz Szczerbatko: Dzieje Zakroczymia. Zakroczym: Urząd Gminy w Zakroczymiu, 2006, ISBN 83-912469-6-5

Weblinks

Commons: Zakroczym – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. a b Population. Size and Structure by Territorial Division. As of December 31, 2020. Główny Urząd Statystyczny (GUS) (PDF-Dateien; 0,72 MB), abgerufen am 12. Juni 2021.

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