Zakariya Essabar

Zakariya Essabar (arabisch زكريا الصبار, DMG Zakariyā aṣ-Ṣabbār; * 3. April 1977 in Essaouira, Marokko) ist ein mutmaßlicher islamistischer Terrorist, welcher der Hamburger Terrorzelle angehört haben soll.

Der deutsche Generalbundesanwalt beim Bundesgerichtshof erließ gegen ihn am 18. Oktober 2001 einen Haftbefehl wegen dringendem Verdacht, sich mit anderen zu einer terroristischen Vereinigung zusammengeschlossen und die Anschläge vom 11. September mitgeplant und -vorbereitet zu haben. Gemäß Angaben des Generalbundesanwaltes war er zur gleichen Zeit wie der Attentäter Mohammed Atta für eine Wohnung in der Hamburger Marienstraße 54 gemeldet und habe geplant, am 15. Februar 2001 in die USA zu reisen, hierfür jedoch kein Visum erhalten.[1] Ende August 2001 soll er von Deutschland nach Pakistan gereist sein, um den Anführern von al-Qaida das gewählte Datum für den Anschlag mündlich mitzuteilen.[2] Nach dem Fall der Taliban soll er einem terroristischen Ausbildungscamp in der Provinz Chost beigetreten und dort getötet worden sein.[3]

Einzelnachweise

  1. Pressemitteilung des Generalbundesanwaltes
  2. Washington Post Online
  3. "Martyrs in a Time of Alienation" – Complete Blogger's Cut (Memento des Originals vom 17. November 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/davidsbundler.typepad.com. In: davidsbundler.typepad.com, 28. Dezember 2010, abgerufen am 3. September 2019.

Weblinks