ZF Champion
Champion | |
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ZF Champion (Nachbau) | |
ZF Champion | |
Produktionszeitraum: | 1946 |
Klasse: | Kleinstwagen |
Karosserieversionen: | Roadster |
Motoren: | Ottomotor: 0,2 Liter (3,7 kW) |
Länge: | 1980 mm |
Breite: | 1360 mm |
Höhe: | 940 mm |
Radstand: | 1600 mm |
Leergewicht: | 170 kg |
Nachfolgemodell | Champion Ch-1 |
Der ZF Champion ist ein Automodell, das von der Zahnradfabrik Friedrichshafen AG (heute ZF Friedrichshafen AG) im Sommer 1946 entwickelt wurde. Der Rennfahrer Hermann Holbein übernahm die Weiterentwicklung des Modells und produzierte ab 1949 in seinem Unternehmen Hermann-Holbein-Fahrzeugbau den Champion Ch-1, der unter der Automarke Champion vermarktet wurde.
Karosserie
Die offene Karosserie ohne Türen bot Platz für zwei Personen.
Maße und Gewichte
Bei einem Radstand von 160 cm und einer Spurbreite von 115 cm betrug die Fahrzeuglänge 198 cm, die Fahrzeugbreite 136 cm und die Fahrzeughöhe ohne Verdeck 94 cm. Bei einem Leergewicht von 170 kg betrug das zulässige Gesamtgewicht etwa 250 kg.
Antrieb
Der luftgekühlte Einzylinder-Zweitaktmotor von Triumph verfügte über 196 cm³ Hubraum und leistete 3,7 kW. Er war im Heck des Fahrzeugs montiert und trieb über ein Zweiganggetriebe die differenziallose Hinterachse an. Die Höchstgeschwindigkeit betrug über 50 km/h. Der Kraftstoffverbrauch wurde mit 3 Liter auf 100 km angegeben.
Stückzahl
Es entstanden im Sommer 1946 drei bis fünf Exemplare. Im Jahre 2005 stellte das Unternehmen einen Nachbau her.
Literatur
- Oldtimer Praxis, Ausgabe 02/2010, S. 24.
- Hanns Peter Rosellen: Deutsche Kleinwagen. Weltbild Verlag, Augsburg 1991, ISBN 3-89350-040-5.