Yeah Yeah Yeahs

Yeah Yeah Yeahs

Allgemeine Informationen
HerkunftNew York, Vereinigte Staaten
Genre(s)Indie-Rock, Art-Punk, Garage Rock
Gründung2000
Websiteyeahyeahyeahs.com
Gründungsmitglieder
Karen Orzolek
Nicholas Zinner
Aktuelle Besetzung
Gesang
Karen Orzolek
Gitarre
Nicholas Zinner
Brian Chase (seit 2000)
Ehemalige Mitglieder
Gitarre
Imaad Wasif (Livemitglied von 2006 bis 2009)
Livemitglieder
Gitarre
David Pajo (seit 2009)
Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[1][2]
Fever to Tell
 UK13 
Gold
Gold
10.05.2003(10 Wo.)
 US55 
Gold
Gold
17.05.2003(28 Wo.)
Show Your Bones
 DE6507.04.2006(1 Wo.)
 AT5407.04.2006(2 Wo.)
 UK7 
Gold
Gold
08.04.2006(10 Wo.)
 US1115.04.2006(10 Wo.)
It’s Blitz!
 DE7117.04.2009(2 Wo.)
 AT6117.04.2009(2 Wo.)
 CH8519.04.2009(1 Wo.)
 UK9 
Gold
Gold
18.04.2009(8 Wo.)
 US22 
Gold
Gold
28.03.2009(28 Wo.)
Mosquito
 DE6326.04.2013(1 Wo.)
 AT4426.04.2013(1 Wo.)
 CH7628.04.2013(1 Wo.)
 UK927.04.2013(5 Wo.)
 US504.05.2013(2 Wo.)
Cool It Down
 DE2907.10.2022(1 Wo.)
 CH4109.10.2022(1 Wo.)
 UK1013.10.2022(1 Wo.)
 US4515.10.2022(1 Wo.)
Singles[1][2]
Machine
 UK3716.11.2002(2 Wo.)
Date with the Night
 UK1626.04.2003(2 Wo.)
Pin
 UK2905.07.2003(2 Wo.)
Maps
 UK26 
Silber
Silber
04.10.2003(2 Wo.)
 US8713.03.2004(13 Wo.)
Y Control
 UK5413.11.2004(2 Wo.)
Gold Lion
 UK1825.03.2006(4 Wo.)
 US8831.03.2006(3 Wo.)
Turn Into
 UK5301.07.2006(2 Wo.)
Zero
 UK4911.04.2009(5 Wo.)
Heads Will Roll
 DE73 
Dreifachgold
×3
Dreifachgold
25.01.2013(6 Wo.)
 UK89 
Platin
Platin
26.12.2009(2 Wo.)

Die Yeah Yeah Yeahs sind eine im Jahr 2000 in New York gegründete Rockband. Die Band besteht aus der Sängerin und Pianistin Karen O, dem Gitarristen und Keyboarder Nick Zinner und dem Schlagzeuger Brian Chase.

Geschichte

Karen Orzolek (Karen O) und Nicholas „Nick“ Zinner gründeten die Band 2000 als Folk-Duo unter dem ursprünglichen Namen Unitard. Nachdem ein erster Drummer die Band verlassen hatte, stieß Brian Chase neu zum Lineup hinzu. Von den Anfängen mit Akustikgitarre und Gesang ging die Band, inspiriert von der Avant-Punk-Szene in Ohio, verstärkt zu elektrischen Gitarren über und definierte schließlich ihren Stil, der sich am besten als Indie-Rock bezeichnen lässt, häufig aber auch unter Art-Punk und Garage Rock eingeordnet wird.[3]

Nach Supportgigs für The Strokes und The White Stripes veröffentlichte die Band 2001 ihre erste mit Yeah Yeah Yeahs betitelte EP. Die EP wird mitunter wegen einer das Coverfoto zierenden Halskette mit dem Anhänger Master fälschlicherweise als Master bezeichnet. Nach weiteren Auftritten mit Sleater-Kinney, Liars und The Jon Spencer Blues Explosion wurde 2002 die zweite EP Machine veröffentlicht.[3]

2003 erschien schließlich das erste Studioalbum mit dem Titel Fever to Tell auf Interscope. Das Album wurde von der Kritik überwiegend sehr positiv aufgenommen[4] und war 2004 in der Kategorie Best Alternative Music Album für den Grammy nominiert. Nach Angaben der britischen Tageszeitung The Guardian wurde Fever to Tell mehr als eine Million Mal verkauft.[5]

Ab dem zweiten Album Show Your Bones, das im Herbst 2006 folgte, wurde die Band bei Liveauftritten von dem Gitarristen Imaad Wasif unterstützt. Die erste Singleauskopplung aus dem Album war Gold Lion. 2007 erschien die EP Is Is.

Die für den April 2009 geplante Veröffentlichung des dritten Albums It’s Blitz! wurde auf den 10. März vorverlegt, nachdem das Album durch einen Leak bereits im Februar im Internet kursierte.[6] Seit der Tour zu diesem Album ersetzt David Pajo als zweiter Gitarrist Imaad Wasif bei Liveauftritten.[7]

Das vierte Album mit dem Titel Mosquito wurde am 16. April 2013 veröffentlicht. Am 30. September 2022 erschien das fünfte Studioalbum Cool It Down.

Diskografie

Alben

  • 2003: Fever to Tell
  • 2006: Show Your Bones
  • 2009: It’s Blitz!
  • 2013: Mosquito
  • 2022: Cool It Down

EPs

  • 2001: Yeah Yeah Yeahs
  • 2002: Machine
  • 2006: Yeah Yeah Yeahs: iTunes Session EP
  • 2007: Is Is

Singles

  • 2002: Machine
  • 2003: Pin
  • 2003: Date with the Night
  • 2004: Maps
  • 2004: Y Control
  • 2006: Gold Lion
  • 2006: Turn Into
  • 2006: Cheated Hearts
  • 2007: Down Boy
  • 2009: Zero
  • 2009: Heads Will Roll
  • 2013: Sacrilege
  • 2013: Mosquito
  • 2013: Despair
  • 2022: Spitting Off the Edge of the World[8]
  • 2022: Burning[9]

Videoalben

  • 2004: Tell Me What Rockers to Swallow

Sonstiges

  • Karen O wurde in Südkorea als Karen Lee Orzolek geboren. Ihre Mutter ist Koreanerin, ihr Vater stammt aus Polen.[10] Auf dem Soundtrack der Filmbiografie I’m Not There über Bob Dylan singt sie Dylans Highway 61 Revisited.
  • Nick Zinner ist Mitglied der Hardcore-Punk-Band Head Wound City, in der im Übrigen Mitglieder von The Locust und The Blood Brothers spielen. Auf dem 2005 erschienenen Album Digital Ash in a Digital Urn der Bright Eyes wirkte er bei mehreren Titeln als Gitarrist und Keyboarder mit. Als Gitarrist ist er auch auf dem 2008 erschienenen Debüt-Album Anywhere I Lay My Head der Schauspielerin Scarlett Johansson vertreten.

Weblinks

Commons: Yeah Yeah Yeahs – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise

  1. a b Chartquellen: DE AT CH UK US
  2. a b Auszeichnungen für Musikverkäufe: DE UK US
  3. a b Porträt auf allmusic.com
  4. Rezensionen auf metacritic.com
  5. The Guardian, Artikel vom 30. März 2009
  6. Yeah Yeah Yeahs to release album early due to leak In: New Musical Express vom 3. März 2009
  7. Goldberg, Michael Alan (29 Juli 2009). Interview: Yeah Yeah Yeahs Drummer Brian Chase (Memento vom 5. August 2009 im Internet Archive). Philadelphia Weekly blogs.
  8. Tom Skinner: Yeah Yeah Yeahs announce first new track in nine years, 'Spitting Off The Edge Of The World'. In: NME. 26. Mai 2022, abgerufen am 13. August 2022 (britisches Englisch).
  9. Erica Campbell: Yeah Yeah Yeahs drop fiery, dancefloor-ready single 'Burning'. In: NME. 10. August 2022, abgerufen am 13. August 2022 (britisches Englisch).
  10. Yeah Yeah Yeahs: Goth, Nerd, Slut (Memento vom 10. April 2009 im Internet Archive) Artikel im Rolling Stone vom 7. April 2006.

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(c) Max Knies, CC BY-SA 3.0
Yeah Yeah Yeahs, taken during the re-construction of the Roosevelt Hotel in Hollywood in December 2002