Yarbrough and Peoples

Yarbrough and Peoples war ein US-amerikanisches Contemporary-R&B-Duo, bestehend aus Cavin Leon Yarbrough und Alisa Delois Peoples. Ihr erfolgreichster Hit war das Lied Don’t Stop the Music aus dem Jahr 1980.

Geschichte

Cavin Leon Yarbrough (geboren am 22. Januar 1954) und Alisa Delois Peoples (geboren am 29. Juni 1957) wuchsen beide in Dallas im Bundesstaat Texas auf und kannten sich seit ihrer Kindheit beim Klavierunterricht,^[1] danach blieben sie auch im späteren Verlauf miteinander befreundet.^[2]

Mitte der 1970er war Yarbrough mit Leon Russell und seiner Begleitband auf Tournee gegangen, dabei traf er auf die Wilson Brüder aus der GAP Band. Nach ihrer Rückkehr gründeten sie zusammen für eine kurze Zeit die Band Grand Theft.^[1] 1977 kehrten die Wilson Brüder zurück zur Gap Band, die beim Label Total Experience Records unter Vertrag standen und gaben in Dallas ein Konzert. Während einer Pause entdeckten die Mitglieder der Gap Band Cavin Leon Yarbrough und Alisa Delois Peoples beim gemeinsamen Singen. Auf die Anregungen des Trios lud der Manager Lonnie Simmons das Duo nach Los Angeles ein, und zunächst spielten sie dort in verschiedenen Clubs.^[2]

Zwei Jahre später im Jahr 1979 unterzeichneten beide beim Label Total Experience Records ihren Plattenvertrag, gründeten sich als Yarbrough and Peoples und nahmen ihr Album The Two of Us auf. Im Jahr 1980 erreichten sie ihren Durchbruch mit ihrem Debütalbum. Darauf enthalten ist auch ihr größter Hit Don’t Stop the Music, das auch in Europa ein Erfolg wurde (unter anderem Platz 2 in den Niederlanden und Platz 4 in Belgien)^[3] und bei den US Hot R&B/Hip-Hop Songs im Jahr 1981 das Lied Burn Rubber on Me (Why You Wanna Hurt Me) von der GAP Band verdrängt hatte. In den Vereinigten Staaten erhielt das Album von der RIAA als Auszeichnung die Goldene Schallplatte.^[4]

Im Laufe der 1980er konnte das Duo diesen Erfolg nicht mehr wiederholen und gilt somit international als One-Hit-Wonder. In den Billboard Hot 100 hatten sie noch ein paar kleinere Erfolge wie Don't Waste Your Time und I Wouldn't Lie. Nach ihrem Album Guilty lösten sich Yarbrough and Peoples auf und verließen das Plattenlabel Total Experience Records.^[2]

1987 kehrten sie zurück in ihrer Heimatstadt Dallas,^[5] heirateten und gründeten ihre Produktionsfirma Yarbrough and Peoples Productions, die junge Musiker fördert.^[6]

Im Jahr 2009 traten beide im Off-Broadway-Musical Blind Lemon Blues am York Theatre in New York City auf, in dem Cavin Leon Yarbrough die Rolle von Leadbelly spielt.^[7]

Diskografie

Alben

Jahr	Titel	Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartsChartplatzierungen[8][9] (Jahr, Titel, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)	Anmerkungen
		US
1980	The Two of Us	US16 Gold (… Wo.)Template:Charttabelle/Wartung/vorläufigUS	Erstveröffentlichung: Oktober 1980

Weitere Alben

• 1983: Heartbeats
• 1984: Be a Winner
• 1986: Guilty
• 1997: The Best of Yarbrough & Peoples

Singles

Jahr	Titel Album	Höchstplatzierung, Gesamtwochen, AuszeichnungChartplatzierungenChartplatzierungen[10][11][12] (Jahr, Titel, Album, Plat­zie­rungen, Wo­chen, Aus­zeich­nungen, Anmer­kungen)			Anmerkungen
		AT	UK	US
1980	Don’t Stop the Music The Two of Us	AT15 (4 Wo.)AT	UK7 Silber (12 Wo.)UK	US19 Gold (16 Wo.)US	Erstveröffentlichung: 31. Oktober 1980
1984	Don't Waste Your Time Be a Winner	—	UK60 (3 Wo.)UK	US48 (12 Wo.)US	Erstveröffentlichung: 1984
1985	Guilty Guilty	—	UK53 (3 Wo.)UK	—	Erstveröffentlichung: 1985
1986	I Wouldn't Lie Guilty	—	UK61 (2 Wo.)UK	US93 (4 Wo.)US	Erstveröffentlichung: 1986

Weitere Singles

• 1981: Third Degree
• 1982: Heartbeats
• 1983: Feels So Good
• 1984: Be a Winner
• 1984: I'll Be There
• 1986: Wrapped Around Your Finger
• 1986: Don't Stop the Feeling

Quellen

1. ↑ ^{a b} Colin Larkin (Hrsg.): [[Encyclopedia of Popular Music|The Virgin Encyclopedia of Popular Music]]. Concise Auflage. Virgin Books, 1997, ISBN 1-85227-745-9, S. 1282. 
2. ↑ ^{a b c} Ed Hogan: Yarbrough & Peoples | Biography & History. In: AllMusic. Abgerufen im 1. Januar 1 Vorlage:Cite web/temporär
3. ↑ David Roberts: British Hit Singles & Albums. 19th Auflage. Guinness World Records Limited, London 2006, ISBN 1-904994-10-5, S. 613. 
4. ↑ Erfolg in 80s80s.de
5. ↑ Kevin Wuench: Back in the '80s, 'Don't Stop The Music' was our generation's mantra In: Tampa Bay Times, 25. Februar 2016. Abgerufen am 15. April 2022. 
6. ↑ Yarbrough & Peoples Page. In: Soulwalking.co.uk. Abgerufen am 15. April 2022. Vorlage:Cite web/temporär
7. ↑ Blind Lemon Blues. Offbroadway.com, 16. September 2009, archiviert vom Original am 26. Juli 2011; abgerufen am 18. Februar 2011. Vorlage:Cite web/temporär
8. ↑ Chartquellen: US
9. ↑ Auszeichnungen für Musikverkäufe: US
10. ↑ Singles AT
11. ↑ Singles UK
12. ↑ Singles US