Yangqin
Yangqin (chinesisch 揚琴 oder洋琴, yángqín) ist ein trapezförmiges Hackbrett in der chinesischen Musik, das von der persischen santur abgeleitet ist und gegen Ende der Ming-Dynastie (1368–1644) nach China kam.
In der alten chinesischen Musikinstrumentenkategorisierung der Bayin („Acht Klänge“) gehört es in die Kategorie Seide und dort zu den gezupften Instrumenten. Die unterschiedliche Anzahl von Saiten werden mit dünnen Klöppeln angeschlagen. Die yangqin hat heute etwa 13 bis 18 Saitenreihen. Schon der Name yang qin („ausländische Zither“) deutet ihre fremde Herkunft an. Heute ist sie ein wichtiger Bestandteil der Ensemblemusik, tritt aber seit Anfang des 20. Jahrhunderts auch als Soloinstrument auf.
Literatur
- Wu Ben: Instruments: Yangqin. In: Robert Provine (Hrsg.): Garland Encyclopedia of World Music. Band 7: East Asia: China, Japan, and Korea Europe. Routledge, New York / London 2000, S. 179–181
- Alan R. Thrasher: Yangqin. In: Grove Music Online, 2001
- Cui Yan: A Study of the development of “Yangqin” in Chinese Music Culture. (Dissertation) Universität Maha Sarakham, 2023
- Cui Yan, Arsenio Nicolas, Weerayut Seekhunlio, Liu Wenzhe: The knowledge and development of the Chinese yangqin. In: International Journal of Curriculum and Instruction, Band 15, Nr. 2, 2023, S. 912–927
Weblinks
- Chinesisches Hackbrett: Yangqin ( vom 21. Februar 2018 im Internet Archive)
- Drei Stücke gespielt auf dem Yangqin
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A picture of a Yangqin's strikers, user for playing the instrument
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Side view of Yangqin strings and tuners.