Xylographie

Werbeanzeige einer Xylographischen Anstalt (1879)

Xylographie bzw. Xylografie (von altgriechisch ξύλονxýlon „Holz“ und -graphie) war ein bis zum 19. Jahrhundert gebräuchlicher Begriff für Druckverfahren wie Blockdruck, Holzschnitt und Holzstich, die mit hölzernen Druckstöcken arbeiten.[1][2] Auch die durch diese Verfahren erzeugten Werke werden als Xylographien bezeichnet.[3] Die Handwerker wurden Xylograph bzw. Xylograf genannt, was sowohl für Holzschneider, Holzstecher als auch für Formschneider oder -stecher stehen kann.[4][5][6]

Weblinks

Wiktionary: Xylograph – Bedeutungserklärungen, Wortherkunft, Synonyme, Übersetzungen

Einzelnachweise

  1. Deutsches Buch- und Schriftmuseum (Hrsg.): Xylografie. In: Glossar Zeichen - Bücher - Netze. Abgerufen am 23. August 2019.
  2. Peter Wulf Hartmann: Xylographie. In: Das grosse Kunstlexikon von P.W. Hartmann. Stiepan, Leobersdorf 1996.
  3. Duden online: Xylografie. Abgerufen am 23. August 2019.
  4. Duden online: Xylograf. Abgerufen am 23. August 2019.
  5. Xylograf. In: Digitales Wörterbuch der deutschen Sprache. Abgerufen am 23. August 2019
  6. Xylograph, m. In: Jacob Grimm, Wilhelm Grimm (Hrsg.): Deutsches Wörterbuch. Band 30: Wilb–Ysop – (XIV, 2. Abteilung). S. Hirzel, Leipzig 1960, Sp. 2565 (woerterbuchnetz.de).

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"Xylographische Anstalt von J. Stünkel, Hannover, Herschelstraße 19. Anfertigung von Holzschnitten nach Natur, Zeichnungen, Photographie in allen Größen. Clichés in Kupfer und Blei sowie alle Graveurarbeiten werden prompt und gut ausgeführt".

Gewerbliche Inserate aus dem Adressbuch (AB), Ort: Hannover (H), nach Jahreszahlen sortiert, z.B. (-1852-), Rubrik "Geschäftsanzeiger" (GA), gefolgt von der (von mir dreistellig angegebenen) Seitenzahl (z.B. S013).