Xingu (2011)

Film
TitelXingu
ProduktionslandBrasilien
Erscheinungsjahr2011
Länge102 Minuten
Stab
RegieCao Hamburger
DrehbuchCao Hamburger
Helena Soarez
Anna Muylaert
ProduktionAndrea Barata Ribeiro
Fernando Meirelles
Bel Berlinck
MusikBeto Villares
KameraAdriano Goldman
SchnittGustavo Giani
Besetzung
  • João Miguel: Claudio Villas Boas
  • Felipe Camargo: Orlando Villas Boas
  • Caio Blat: Leonardo Villas Boas
  • Maiarim Kaiabi: Prepori
  • Awakari Tumã Kaiabi: Pionim
  • Adana Kambeba: Kaiulu
  • Tapaié Waurá: Izaquiri
  • Totomai Yawalapiti: Guerreiro Kalapalo
  • Maria Flor: Marina
  • Augusto Madeira: Noel Nutels
  • Fábio Lago: Bamburra

Xingu ist ein brasilianischer Abenteuerfilm aus dem Jahr 2011. Er hatte am 3. November 2011 Weltpremiere im Teatro Amazonas in Manaus anlässlich des 8. Amazonas Film Festival[1] und am 11. Februar 2012 auf der Berlinale 2012 seine Deutschlandpremiere und wurde in der Rubrik „Panorama“ präsentiert. Anschließend wurde er Dritter bei der Verleihung des Publikumspreises.

Handlung

Er behandelt den Kampf der Brüder Villas-Boas um ein Schutzgebiet für die Indianerstämme entlang des Rio Xingu im Amazonasgebiet Brasiliens. Die Filmhandlung spielt von 1943 bis in die 1960er Jahre hinein und wurde 2011 unter Mitwirkung direkt betroffener Indianergruppen gedreht. Bilder und Ton ziehen den Zuschauer unter Verwendung von Detail- und Großaufnahmen in zunächst ganz unerwartete Situationen hinein.

Produktion

Das Produktionsbudget lag bei etwa 13 Mio. Euro, wobei der Kosmetikkonzern Natura über ein Drittel davon beisteuerte.[2]

Im Handel erschien er am 6. April 2012, produziert von O2 Filmes.[3] Am 25. Dezember 2012 erschien eine vierteilige Fernsehversion unter dem Titel A Saga dos irmãos Villas-Boas und mitproduziert von Rede Globo.[4]

Kritik

„Regisseur Cao Hamburger porträtiert die Bräuche und Kultur der Stämme liebevoll und detailverliebt. Gleichzeitig schafft es der Film, nah an den Protagonisten zu bleiben und ihre persönliche Entwicklung aufzuzeigen. Erfolg und Rückschläge, Freude und Leid, Liebe und Tod liegen in der Wildnis nahe beieinander. Die Geschichte ist zwar spannend erzählt, hat aber dennoch einige Längen.“

3sat[5]

Auszeichnungen

  • 2012: Prêmio Contigo Cinema, Jury Award for Best Cinematography
  • 2012: Dritter Platz, Panorama Publikumspreis
  • 2013: Special Jury Award, Guadalajara International Film Festival
  • 2013: Best Art Direction (Melhor Direção de Arte), Grande Prêmio do Cinema Brasileiro

Einzelnachweise

  1. Marina Souza: Première mundial do filme Xingu marca abertura do 8º AM Film Festival. In: O Globo, G1 Amazonas vom 4. November 2011. Abgerufen am 21. April 2017 (portugiesisch).
  2. Gerhard Dilger: Im Herzen Brasiliens. In: taz. 9. Februar 2012, abgerufen am 21. April 2017.
  3. Veja bastidores do filme "Xingu", que estreia no dia 6 de abril. In: Folha de S. Paulo vom 31. März 2012. Abgerufen am 21. April 2017 (portugiesisch).
  4. Paula Bianchi: Filme 'Xingu' vira minissérie: "na TV temos mais chance". In: terra.com vom 10. Dezember 2012. Abgerufen am 21. April 2017 (portugiesisch).
  5. Kara Wolf: Freunde der Ureinwohner auf 3sat.de vom 11. Februar 2012, abgerufen am 15. April 2012