Xfig
Xfig | |
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(c) Supoj Sutanthavibul, Brian V. Smith, Paul King, Alan Richardson, Anthony Dekker, C. Blanc, C. Schlick, http://mcj.sourceforge.net/ , https://netix.dl.sourceforge.net/project/mcj/xfig-full-3.2.7a.tar.xz and others | |
Xfig mit Beispiel-Zeichnungen. | |
Basisdaten | |
Erscheinungsjahr | 1985 |
Aktuelle Version | 3.2.8b (August 2021) |
Betriebssystem | Linux, Mac OS X, Microsoft Windows, FreeBSD, Solaris |
Programmiersprache | C and Xlib |
Kategorie | Vektorgrafikprogramm |
Lizenz | Free/Libre Open Source Software, MIT-Lizenz |
deutschsprachig | nein |
http://mcj.sourceforge.net/frm_main_menus.html |
Xfig ist ein Vektorgrafik-Zeichenprogramm, welches auf den meisten Unix-kompatiblen Betriebssystemen unter dem X Window System läuft und mit offenem Quellcode zu Bedingungen ähnlich der BSD-Lizenz frei verfügbar ist.
Die erste Version stammt aus dem Jahr 1985 von Supoj Sutanthavibul. Es geht insgesamt auf Ideen und Anregungen von Donald E. Fussell (Professor an der University of Texas at Austin) zurück.
Mit Xfig können Zeichnungen angefertigt werden, die aus Objekten wie Kreisen, Rechtecken, Linien, Polygonen, Splines, Text usw. bestehen. Weiterhin sind Bilder in Formaten wie PNG, GIF, JPEG, EPSF (PostScript) usw. importierbar. Diese Objekte können erzeugt, gelöscht, bewegt, oder verändert werden. Verschiedene Attribute wie Farben oder Linienstile sind verfügbar. Für eingefügten Text stehen 35 Schriftarten zur Auswahl.
Xfig speichert die Grafiken in seinem eigenen, textbasierten Fig Format, kann aber mit Hilfe des zugehörigen Transfig-Programmes in verschiedene andere Formate wie (encapsulated) PostScript, PDF, GIF, JPEG, HP-GL und andere mehr exportieren.
Die Benutzung von Dialogen verläuft auf etwas ungewöhnliche Weise: Zum einen verfügt jedes Textfeld über eine permanente Schreibmarke in Form eines Zirkumflexes, zum anderen wird der Schreibfokus ohne Anklicken automatisch auf ein Textfeld gelegt, sobald sich der Mauszeiger darüber befindet.
Eine besondere Eigenschaft von Xfig besteht darin, dass Zeichnungen mit LaTeX-Beschriftungen versehen werden können. So kann die Ausgabe in zwei Dateien erfolgen: ein graphischer Teil in PostScript oder PDF und ein textueller Teil mit LaTeX-Kommandos. Diese Möglichkeiten werden durch die Einbindung von Transfig erzielt.
Xfig-Dateien auf anderen Betriebssystemen nutzen
Das Programm JFig, das auf der plattformunabhängigen Programmiersprache Java basiert, kann ebenfalls Dateien im .fig-Format bearbeiten. Damit können .fig-Dateien auf allen Plattformen genutzt werden, auf denen Java zur Verfügung steht. Windows-Anwender können außerdem Xfig mit der Bibliothek Cygwin lauffähig machen oder .fig-Dateien mit dem Programm WinFIG bearbeiten. Im Gegensatz zu dem für Unix erhältlichen Xfig sind sowohl JFig als auch WinFig nicht kostenlos erhältlich, sondern nur gegen Lizenzgebühren. Für AmigaOS, AROS und MorphOS steht AmiFIG als Open Source zur Verfügung.
Weblinks
- Benutzeranleitung (Memento vom 4. März 2016 im Internet Archive) (englisch)
- Xfig unter Windows installieren (Memento vom 22. Mai 2001 im Internet Archive) (englisch)
- WinFIG, ein Xfig-kompatibles Zeichenprogramm für Windows (Demo, keine Import-Unterstützung, 8. August 2011)
- Homepage von JFig (Memento vom 11. September 2014 im Internet Archive) (Download eingestellt, 14. Juni 2010)
- offizielle Webseite (Memento vom 2. April 2016 im Internet Archive)
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Screenshot eines Dialogs in dem Programm Xfig zur Demonstration eines Zirkumflex (Caret) als Schreibmarke
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Original Copyright (c) 1985 by Supoj Sutanthavibul Parts Copyright (c) 1989-2012 by Brian V. Smith Parts Copyright (c) 1991 by Paul King Other Copyrights may be found in various files
Main Xfig copyright notice:
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Parts Copyright (C) 1993 by Alan Richardson (mppa3@uk.ac.sussex.syma) The text rotation code in w_rottext.c was written by Alan Richardson. The above copyright notice holds for this work as well.
Parts Copyright (c) 1994 by Anthony Dekker The Kohonen neural network code for color optimization was written by Anthony Dekker.
Parts Copyright (c) 1995 by C. Blanc and C. Schlick The X-Spline code was written Carole Blanc (blanc@labri.u-bordeaux.fr) and Christophe Schlick (schlick@labri.u-bordeaux.fr) starting from an initial implementation done by C. Feuille, S. Grosbois, L. Maziere and L. Minihot as a student practice (Universite Bordeaux, France). For additional information about X-splines, see:"X-Splines: A Spline Model Designed for the End User" by C. Blanc and C. Schlick, Proceedings of SIGGRAPH'95 http://dept-info.labri.u-bordeaux.fr/~schlick/DOC/sig1.html, Lizenz: CC BY-SA 3.0
A screenshot of xfig showing included example drawings
(c) Supoj Sutanthavibul, Brian V. Smith, Paul King, Alan Richardson, Anthony Dekker, C. Blanc, C. Schlick, http://mcj.sourceforge.net/ , https://netix.dl.sourceforge.net/project/mcj/xfig-full-3.2.7a.tar.xz and others
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