Xavier Lesage

Xavier Lesage
Lesage auf Taine, April 1933
NationFrankreich Frankreich
Geburtstag25. Oktober 1885
GeburtsortMoret-sur-Loing
Sterbedatum3. August 1968
SterbeortGisors
Karriere
DisziplinDressurreiten
PferdePlumarol (1924)
Taine (1932)
Fou-du-Prince (1934)
Medaillenspiegel
Olympische Spiele2 × Goldmedaille0 × Silbermedaille1 × Bronzemedaille
Olympische Ringe
 Olympische Spiele
Bronze1924 ParisDressurreiten mit
Plumarol
Gold1932 Los AngelesDressurreiten Einzel
mit Taine
Gold1932 Los AngelesDressurreiten Mannschaft
mit Taine

François Xavier Edmund Marie Lesage (* 25. Oktober 1885 in Moret-sur-Loing; † 3. August 1968 in Gisors) war ein französischer Sportreiter.

Lesage, der in der französischen Armee diente und dort reiten gelernt hatte, bekleidete den Rang eines Kommandanten. Als Freiwilliger gehörte Lesage ab 1904 den 29. Dragonern an. Von 1923 an diente er an der Kavallerieschule Saumur und stand der Cadre Noir als Écuyers en chef von 1935 bis 1941 vor.[1][2]

Er nahm seit Beginn der 1920er Jahre an Reitwettkämpfen teil und vertrat die Republik Frankreich erstmals bei den Olympischen Spielen 1924 in Paris. Hier gewann Lesage im Dressurreiten die Bronzemedaille. 1928 war Lesage mit Amalgale Reservereiter der französischen Dressurequipe der Olympischen Spiele.[2]

Im Jahr 1932 bei den Spielen in Los Angeles trat er sowohl in der Mannschaft im Kampf um den Preis der Nationen als auch als im Einzelwettkampf in der Disziplin Dressurreiten an. Seine beiden Mannschaftskameraden 1932 waren André Jousseaume und Charles Marion.[3] Xavier Lesage gelang ein Doppeltriumph: er wurde auf dem Pferd Taine sowohl im Einzel als auch mit der Mannschaft Olympiasieger.[4]

Den Grand Prix de Dressage gewann Lesage 1928 und 1932 in Paris, im Grand Prix de Dressage von Wien wurde er mit Fou-du-Prince 1934 Zweiter. Im Jahr 1931 war Xavier Lesage mit Taine im FEI-Championat in Vichy siegreich und wurde Zweiter in Pardubitz.[2]

Commons: Xavier Lesage – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Jasper Nissen: Großes Reiter- und Pferdelexikon. Bertelsmann Lexikon Verlag, Gütersloh, Berlin 1977, ISBN 3-570-04580-3, S. 260.
  2. a b c Max E. Ammann: Geschichte des Pferdesports: Springen, Military, Dressur, Fahren. Sonderausgabe, Prisma-Verlag, Gütersloh 1983, ISBN 3-570-09074-4, S. 83 und 89.
  3. Offizieller Report der Olympischen Spiele 1932, herausgegeben vom IOC, 1933.
  4. Within the National Olympic Committees. (pdf; 43 kB) France. In: LA 84 Foundation. Legacy of The 1984 Los Angeles Olympic Games, August 1968, S. 1, abgerufen am 16. Dezember 2012 (englisch).

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National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
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Die quadratische Nationalfahne der Schweiz, in transparentem rechteckigem (2:3) Feld.
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The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Schematic of the flag as adopted in 1955.
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Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
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Le Commandant Xavier Lesage, en avril 1933 sur 'Taine'.