Xaver Frölich

Franz Xaver Frölich (* 25. April 1822 in Heilsberg, Ostpreußen; † 15. Februar 1898 in Graudenz, Westpreußen) war ein deutscher Archivar und Lokalhistoriker.

Leben

Frölich war Stadtarchivar von Graudenz und Kanzleirat. Er war etwa fünfzig Jahre lang auf dem Gebiet der Geschichte Westpreußens schriftstellerisch tätig und starb im Alter von über 75 Jahren.

Ehrungen

  • Ehrenbürger der Stadt Graudenz

Werke (Auswahl)

  • Die in Graudenz geführten Hexenprozesse. In: Neue Preußische Provinzial-Blätter. Dritte Folge. Band 10, Königsberg 1863, S. 104–124.
  • Bürgerliches Leben in Graudenz während der ersten Hälfte des 17. Jahrhunderts. In: Neue Preußische Provinzial-Blätter. Vierte Folge. Band 5, Königsberg 1868, S. 1–47.
  • Geschichte des Graudenzer Kreises. Graudenz 1868–1872.
    • Band 1: Die allmähliche Gestaltung der Grundverhältnisse und Besitzrechte, die Entstehung, Bevölkerung, Verwaltung und Zusammengehörigkeit der Kreis-Ortschaften, die Entstehung des städtischen und ländlichen Kommunalwesens, der Adelsrechte, des Steuer-, Militär-, Kirchen- und Schulwesens und der Justiz. 2. Auflage, 1884 (Digitalisat)
    • Band 2: Die Zeit- und Kulturgeschichte. Aus vorhandenen Urkunden und archivalischen Nachrichten dargestellt. Graudenz 1872 (Digitalisat).
  • Politische Poesien aus Poln. Preußen, den Jahren 1697–1707 angehörig. In: Neue Preußische Provinzial-Blätter. Vierte Folge. Band 7, Königsberg 1870, S. 535–544.
  • Das älteste Schöppenbuch des Graudenzer Archiv’s. In: Neue Preußische Provinzial-Blätter. Vierte Folge. Band 8, Königsberg 1971, S. 427–450.
  • Namen und Herkunft der Fremdlinge, welche in den Jahre 1606–1773 ansässige Bürger von Graudenz wurden. In: Altpreussische Monatsschrift. Neue Folge, 12. Band, Königsberg 1. Pr. 1875, S. 542–547.
  • Die Bibliothek eines im Jahre 1725 verstorbenen ehrenamtl. Beamten der polnischen Stadt Graudenz. In: Altpreußische Monatsschrift, Band 15, Königsberg in Pr. 1878, S. 100–118 (Digitalisat).

Literatur

  • Altpreussische Monatsschrift. Bände 35–36, Königsberg 1898, S. 175.