X-Games

Marie-France Roy aus Quebec, Kanada, im Snowboard Slopestyle Women’s Final Event bei den Winter-X-Games in Aspen, 27. Januar 2007, wo sie den fünften Platz belegte

Die X-Games sind eine Extremsportveranstaltung. Es ist die größte und wichtigste ihrer Art. Die X-Games wurden von Entertainment and Sports Programming Network (ESPN), einem amerikanischen Sportsender, erstmals 1995 veranstaltet und werden seitdem jährlich in verschiedenen Städten der USA ausgetragen. Die X-Games sind in Sommer- und Winterwettkämpfe unterteilt. Die Winter-X-Games finden meist im Januar oder Februar, die Summer-X-Games meist im Juli oder August statt.

Von 2010 bis 2013 fanden X-Games unter dem Begriff Global X Games erstmals auch außerhalb der Vereinigten Staaten statt. Austragungsorte für die Winterwettbewerbe waren Aspen und Tignes, für die Sommerwettbewerbe Foz do Iguaçu in Brasilien, Barcelona, München und Los Angeles.[1][2] Anfang Oktober 2013 teilte ESPN mit, aus finanziellen Gründen die internationalen Ableger außerhalb der USA einzustellen. Die Sommer-X-Games fanden von da an in Austin/Texas statt und die Winter-X-Games in Aspen.[3] Die Olympiapark München GmbH, mit der Veranstaltungen für 2014 und 2015 vertraglich vereinbart waren, prüfte wegen der kurzfristigen Absage eine Schadenersatzklage.[4]

Ab 2017 kam dann mit den Winter-X-Games in Norwegen wieder ein ständiger Austragungsort außerhalb der USA hinzu, und später fanden auch die Summer-X-Games erneut im Ausland statt, am 1. und 2. Juni 2019 in Shanghai.[5] Aufgrund der COVID-19-Situation wurden die Summer-X-Games Minneapolis, die im Juli 2020 hätten stattfinden sollen, abgesagt,[6] während die Winter-X-Games in Norwegen im März 2020 noch durchgeführt wurden.[7]

Summer-X-Games

JahrNummerAustragungsort
1995IProvidence, Newport & Mount Snow
1996IIProvidence & Newport
1997IIISan Diego
1998IVSan Diego
1999VSan Francisco
2000VISan Francisco
2001VIIPhiladelphia
2002VIIIPhiladelphia
2003IXLos Angeles
2004XLos Angeles
2005XILos Angeles
2006XIILos Angeles
2007XIIILos Angeles
2008XIVLos Angeles
2009XVLos Angeles
2010XVILos Angeles
2011XVIILos Angeles
2012XVIIILos Angeles
2013XIXFoz do Iguaçu, Barcelona, München, Los Angeles
2014XXAustin
2015XXIAustin
2016XXIIAustin
2017XXIIIMinneapolis
2018XXIVMinneapolis
2018Sydney
2019Minneapolis
2019Shanghai
Logo der X-Games

Wettbewerbe:

Winter-X-Games

JahrNummerAustragungsort
1997IBig Bear Lake
1998IICrested Butte
1999IIICrested Butte
2000IVMount Snow
2001VMount Snow
2002VIAspen
2003VIIAspen
2004VIIIAspen
2005IXAspen
2006XAspen
2007XIAspen
2008XIIAspen
2009XIIIAspen
2010XIVAspen
2011XVAspen
2012XVIAspen
2013XVIIAspen
2014XVIIIAspen
2015XIXAspen
2016XXAspen
2017XXIAspen
2017Norwegen
2018XXIIAspen
2018Norwegen
2019XXIIIAspen
2019Norwegen
2020XXIVAspen
2020Norwegen
2021XXVAspen
Logo der Winter-X-Games

Wettbewerbe:

Beim Training für die Winter-X-Games 2012 stürzte die 29-jährige Ski-Freestylerin Sarah Burke in der Superpipe auf den Kopf und fiel ins Koma. Am 19. Januar 2012 erlag sie ihren Verletzungen.[8]

Bei den Winter-X-Games 2013 kam der 25-jährige Caleb Moore zu Sturz, wobei er von seinem Snowmobil getroffen wurde. Nach dem Unfall war er in einem kritischen Zustand und erlag am 31. Januar 2013 seinen Verletzungen.

X-Games

JahrNummerAustragungsort
2016IOslo
2017IIHafjell
2018IIIOslo

Wettbewerbe:

Weblinks

Commons: X Games – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Quellen

  1. Ankündigung der X Games Europe 2010
  2. http://www.xgames-munich.com/
  3. TV-Sender ESPN streicht X-Games in München. Süddeutsche.de, 3. Oktober 2013, abgerufen am 4. Oktober 2013.
  4. Kalt erwischt. Süddeutsche.de, 4. Oktober 2013, abgerufen am 4. Oktober 2013.
  5. Homepage der X-Games, Resultate der Sommer X-Games in Shanghai vom 1. und 2. Juni 2019, abgerufen am 9. Januar 2021
  6. Homepage der X-Games, abgerufen am 9. Januar 2021
  7. Homepage der X-Games, Resultate der Winter X-Games in Norwegen vom 7. und 8. März 2020, abgerufen am 9. Januar 2021 (Memento desOriginals vom 27. März 2020 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.xgames.com
  8. sarahburke.com (Memento vom 14. Februar 2014 im Internet Archive)

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Autor/Urheber: Arthur Mouratidis, Lizenz: CC BY 2.0

Marie-France Roy of w:Charlevoix, Quebec, Canada hangs in the air after launching from the final kicker during the Snowboard Slopestyle Women’s Final event at the Winter w:X Games on Saturday in w:Aspen, Colorado, United States. France-Roy finished fifth in the Slopestyle with a score of 71.66. The image is depicting freestyle.

[Arthur Mouratidis]
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