XII. SS-Armeekorps
XII. SS-Armeekorps | |
---|---|
Aktiv | 1. August 1944 bis April 1945 |
Staat | Deutsches Reich |
Streitkräfte | Waffen-SS |
Typ | Armeekorps |
Truppenteile | Siehe Gliederung |
Aufstellungsort | Schlesien |
Führung | |
Liste der | Kommandierenden Generale |
Das XII. SS-Armeekorps war ein Großverband der Waffen-SS im Zweiten Weltkrieg. Es bestand aus einem Generalkommando, dem verschiedene Wehrmacht- oder SS-Divisionen unterstellt wurden, und kam in den Jahren 1944 und 1945 an verschiedenen Fronten zum Einsatz.
Geschichte
Das XII. SS-Armeekorps der Waffen-SS wurde am 1. August 1944 in Schlesien aus den Resten der Kampfgruppe von Gottberg und des LIII. Armeekorps aufgestellt und anschließend der 3. Panzerarmee unterstellt. Ab September 1944 wurde es bei der 1. Fallschirm-Armee im Westen eingesetzt, später bei der 15. Armee am Westwall und der Rurfront. Das Korps wurde im April 1945 im Ruhrkessel aufgerieben und vernichtet.
Kommandierende Generale
- 1. August 1944 SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Matthias Kleinheisterkamp
- 6. August 1944 SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Curt von Gottberg
- 18. Oktober 1944 SS-Obergruppenführer und General der Waffen-SS Karl Maria Demelhuber
- 20. Oktober 1944 General der Infanterie Günther Blumentritt
- 20. Januar 1945 Generalleutnant Fritz Bayerlein
- 29. Januar 1945 Generalleutnant Eduard Crasemann
Gliederung
- Zum 16. September 1944
- 548. Grenadier-Division
- 7. Panzer-Division
- Zum 1. März 1945
- 176. Infanterie-Division
- 183. Volksgrenadier-Division
- 338. Infanterie-Division
- Panzer-Lehr-Division
Literatur
- Rolf Stoves: Die gepanzerten und motorisierten deutschen Großverbände 1935–1945. Ed. Dörfler im Nebel-Verlag, Eggolsheim 2003, ISBN 3-89555-102-3.
Auf dieser Seite verwendete Medien
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.