Wylich

Stammwappen derer von Wylich

Wylich (auch Wilich) ist der Name eines uradeligen niederrheinisch-westfälischen Adelsgeschlechts.

Geschichte

Das Geschlecht leitet seine Abkunft von den 1158 urkundlich erscheinenden von Steenhuis ab.[1] Adolf von und zu Steenhuis († 1355), Sohn des Ritters Gottfried von Steinhaus, heiratete 1317 Bata (Beatrix) von Wylack, Erbin von Gut Wylack bei Wassenberg an der Rur, und führte seit dem den Namen Wylack. Er behielt jedoch sein angestammtes Wappen. Später änderte sich der Name durch Diphthongierung in Wylich.

Im 17. Jahrhundert war das Geschlecht in mehrere Linien zerfallen, von denen nur die Linie Lottum bis heute existiert:

Wappen

Das Stammwappen zeigt in Silber einen roten Sparren, der einen roten Ring einschließt. Auf dem gekrönten Helm ein wachsender silberner Drachenrumpf, der um den Hals ein rotes Band mit Ring trägt, von dem der verkleinerte Wappenschild herabhängt. Die Decken sind rot-silbern.

Literatur

  • Carl Günther Ludovici (Hrsg.): Grosses vollständiges Universal-Lexicon aller Wissenschafften und Künste. Johann Heinrich Zedler, Leipzig und Halle 1749, Sp. 535 f.

Einzelnachweise

  1. Johann Diedrich von Steinen: Westphäl. Geschichte 1. Lemgo 1755, S. 2.

Auf dieser Seite verwendete Medien

BurgBoetzelaer01.jpg
© Sir Gawain / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Burg Boetzelaer in Kalkar (Germany), north-western aspect
Wylich-Lottum-Wappen.png
Autor/Urheber:

unbekannt - Zeichnung von Professor Ad. M. Hildebrandt

, Lizenz: Bild-PD-alt

Wappen der von Wylich und Lottum

Schloss Diersfordt Panorama Sueden.jpg
© Sir Gawain / Wikimedia Commons, CC BY-SA 3.0
Panorama des Schlosses Diersfordt, Südansicht, Stitching aus drei Einzelbildern
Borggraaf-Lottum (5).JPG
Autor/Urheber: Kasteelbeer, Lizenz: CC BY-SA 3.0 nl
Dieses Bild zeigt das rijksmonument mit der Nummer 509961
20140720 114537 Haus Pröbsting, Borken (DSC04487).jpg
© Günter Seggebäing, CC BY-SA 3.0
Haus Pröbsting im Borkener Ortsteil Hoxfeld ist ein umgräftetes Herrenhaus, das auf ein mittelalterliches Rittergut zurückgeht. Es wurde vor dem Verfall bewahrt und 1988 umfangreich renoviert. Heute wird die Anlage als Privatklinik genutzt.
Das Bild entstand während des Münsterland-Fotoflugs am 20. Juli 2014.