Wurfrahmen 40

(c) Bundesarchiv, Bild 101I-216-0417-09 / Dieck / CC-BY-SA 3.0
Wurfrahmen befestigt am Sd.Kfz. 251 mittlerer Schützenpanzerwagen; hier der 24. Panzer-Division

Der Wurfrahmen 40 war ein deutscher Raketenwerfer der Wehrmacht aus dem Zweiten Weltkrieg. Er kombinierte dabei Halbkettenfahrzeuge wie das Sd.Kfz. 251 oder erbeutete französische Renault UE Chenillette mit Raketenartillerie, um ein mobileres und etwas stärker geschütztes Artilleriegeschütz als den Nebelwerfer zu erhalten. Im Soldatenjargon wurde es als „Stuka zu Fuß“ (auf Grund des ähnlich charakteristischen Pfeifgeräuschs wie bei der Ju 87 „Stuka“) oder „Heulende Kuh“ bezeichnet.[1]

Die Waffe bestand aus an den Seiten oder am Heck befestigten Packkisten und war mit 300-mm-Sprengwurfkörpern bestückt. Auch 280-mm-Sprengwurfkörper und 320-mm-Flammwurfkörper konnten abgefeuert werden. Wie bei allen Raketenartilleriegeschützen der Zeit neigten die Raketen dazu, ungenau zu treffen und wurden daher immer in größeren Mengen gegen ein Ziel abgefeuert.

Bei der am häufigsten genutzten Befestigung am Sd.Kfz. 251 wurden sechs Packkisten eingesetzt, drei auf jeder Seite. Der Chenillette UE hatte entweder vier Gestelle am Heck oder zwei auf jeder Seite. Beim Hotchkiss H-35 wurden ebenfalls zwei Packkisten auf jeder Seite montiert.

Weblinks

Commons: Wurfrahmen 40 – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Archivierte Kopie (Memento vom 5. März 2009 im Internet Archive)

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