Ricinus communis

Ricinus communis

Ricinus communis

Systematik
Ordnung:Malpighienartige (Malpighiales)
Familie:Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae)
Unterfamilie:Acalyphoideae
Tribus:Acalypheae
Gattung:Ricinus
Art:Ricinus communis
Wissenschaftlicher Name der Gattung
Ricinus
L.
Wissenschaftlicher Name der Art
Ricinus communis
L.
Illustration
Blütenstand; oben die weiblichen, unten die männlichen Blüten

Ricinus communis ist die einzige Pflanzenart der zur Familie der Wolfsmilchgewächse (Euphorbiaceae) gehörenden monotypischen Gattung Ricinus. Sie ist die Giftpflanze des Jahres 2018.[1] Sie wird im Deutschen auch als Wunderbaum, Läusebaum, Hundsbaum oder als Christuspalme bezeichnet.[2]

Beschreibung

Vegetative Merkmale

Habitus
Blatt
Keimblätter von Ricinus communis

In den gemäßigten Klimazonen wächst die Pflanze als einjährige, krautige Pflanze, in den Tropen als mehrjährige Pflanze. Die Pflanze ist schnellwüchsig und wird unter idealen Bedingungen innerhalb von drei bis vier Monaten bis zu 6 Meter hoch. In tropischem Klima erreicht sie nach mehreren Jahren Wuchshöhen von bis zu 13 Metern[2] und bildet einen verholzten Stamm. In saisonalen Klimaten stirbt die Pflanze jedes Jahr oberirdisch ab und treibt dann bei entsprechender Sonneneinstrahlung wieder neu aus.

Die wechselständig stehenden Laubblätter sind 30 bis 70 cm groß, dunkelgrün (bei einigen Sorten rötlich bis purpurfarben) und sie haben sehr lange, oft rötliche Blattstiele. Sie sind handförmig gespalten mit fünf bis elf spitzen, eiförmigen Lappen[2], sind bis einen Meter breit[2] und stehen am Blattgrund schildförmig an den Stielen. Der Blattrand ist gesägt mit drüsigen, ungleich großen Spitzen. Die Blattunterseite ist drüsig. Die Mittelnerven der Nervatur sind teils rötlich ausgebildet. Auch die stark wasserhaltigen Stängel sind bei einigen Sorten rot überlaufen. Es sind kleine, abfallende, stängelumfassende und dreieckförmige Nebenblätter vorhanden. Es sind extraflorale Nektarien an der Blatt- und Tragblattbasis, an den Blatträndern der Nebenblätter und an Blattstielen vorhanden.

Generative Merkmale

Ricinus communis blüht von August bis Oktober. Es werden große, etwa 30–40 cm lange, endständige traubig oder rispige Blütenstände gebildet. Die Pflanzen sind einhäusig gemischtgeschlechtig (monözisch). Die duftenden, kurz gestielten und eingeschlechtigen Blüten sind unscheinbar und ohne Kronblätter (apetal). Die eiförmigen, grün-rötlichen Kelchblätter der weiblichen Blüten sind früh abfallend, die der männlichen sind eiförmig, grün-gelblich und haltbar. In der oberen Hälfte des Blütenstandes werden nur die, an den später roten und zweiästigen, stark papillösen Narben zu erkennenden, weiblichen Blüten gebildet, in der unteren Hälfte nur die männlichen Blüten, mit ihren über 100 typischen und reich verzweigten, basal verwachsenen, bündeligen und weißlichen bis hellgelben Staubblättern. Der oberständige und dreifächrige Fruchtknoten ist stachelig, mit drei sehr kurzen Griffeln.

Es werden bräunliche, dicht bis spärlich mit weichen, etwa 5 mm langen Stacheln besetzte, dreifächerige und etwa 1,5–2,5 cm große Spaltfrüchte (Regma), deren Teilfrüchte (Cocci) an einem oben breiteren, kurzen Karpophor (Columna) stehen, gebildet. Sie ähneln den Kastanienfrüchten, sind aber weicher bestachelt, manchmal löst sich das leicht fleischige Exocarp vom holzigen Mesocarp. Die leicht abgeflachten, rötlichbraunen bis silbrig, gräulichen und marmorierten, ellipsoiden und bohnenförmigen, etwa 7–14 mm langen wie breiten und 6–8 mm dicken Samen sind glänzend, mit einer kleinen zweiteiligen Caruncula, die oft später abfällt. Die Samenschale ist dünn, hart und spröde und leicht zu entfernen, das Tegmen ist sehr dünn und papierig, häutig, das Endosperm ist groß und umgibt die flachen Kotyledonen.[3] Die Tausendkornmasse beträgt durchschnittlich etwa 200–450 Gramm.[4]

Die Caruncula dient der sekundären Samenausbreitung durch Ameisen (Myrmekochorie), nach der Autochorie. Sie fressen die Caruncula und legen die Samen dann irgendwo ab.[5]

Die Chromosomenzahl beträgt 2n = 20.[6]

Verbreitung

Ricinus communis ist ursprünglich in Nordost-Afrika und dem Nahen Osten beheimatet. Seine ursprünglichen Vorkommen liegen in Äthiopien, Eritrea und Somalia; für Kenia ist die Ursprünglichkeit fraglich.[7] Als Kulturflüchtling hat die Art sich mittlerweile in allen tropischen Zonen verbreitet.[7]

Namen

Herkunft

In Lobelius Werk Plantarum seu stirpium historia (1576) wird die Art als „Ricinus gallis Palma christi“ aufgeführt[8], und so von Linné in Species Plantarum zitiert.

Der botanische Name der Gattung stammt vom lateinischen Wort ricinus für „Laus, Ungeziefer“, da die Samen der Pflanze in ihrer Form an vollgesogene Zecken erinnern. Der Gattungsname ist identisch mit dem Epitheton des Gemeinen Holzbocks (Ixodes ricinus), wobei nicht geklärt ist ob die Zecke nach der Pflanze benannt wurde oder umgekehrt.[9] Andere deutsche Trivialnamen sind Christuspalme (lateinisch Palma Christi[10]), Hundsbaum, Läusebaum, Kreuzbaum[2] oder, den Gattungsnamen verallgemeinernd, Rizinus. Der Name Wunderbaum gründet sich auf der biblischen Erzählung, wonach die Pflanze zum Schutze des Propheten Jona in Ninive in einer Nacht zum Baume aufgeschossen ist, also in wundersamer Weise sehr schnell gewachsen ist.

Im Zusammenhang mit der Verwendung des Öls der Samen wird der Wunderbaum von der Industrie und in den Medien auch als Castorpflanze (englisch Castor Oil Plant) bezeichnet. Die Samen der Pflanze werden im Deutschen schon länger auch als Castorbohnen bezeichnet. Zur Herleitung des Namens „Castor“ siehe im Artikel zum Rizinusöl.

Biblische Namen

In vielen deutschen Übersetzungen des Alten Testaments der Bibel wird der Rizinus (hebräisch „Qiqajon“) im Buch Jona, Kapitel 4, in den Versen 6 bis 8 genannt: „Gott ließ den Rizinusstrauch über Jona wachsen, um seinem Kopf Schatten zu geben. Am nächsten Morgen jedoch schickte er einen Wurm, sodass der Rizinus verdorrte.“(Jona 4,6 ) Da die Pflanze im hebräischen Urtext nur an dieser Stelle vorkommt, ist ihre Bedeutung nicht völlig klar. Schon die bedeutendste altgriechische Übersetzung, die Septuaginta, und die älteste lateinische Übersetzung, die Vetus Latina, gaben als Übersetzung Kürbis an, die Vulgata Efeu. Im Vatikan zeigt ein Fresko von Michelangelo Jonah mit einem Fisch und Flaschenkürbis im Hintergrund. Die meisten Übersetzer gehen heute aber davon aus, dass der Rizinus gemeint ist.[11]

Da die Pflanze giftig ist, wurde bezweifelt, dass sie von einem Wurm befallen worden sein könnte wie in der Erzählung bei Jona. Doch jede noch so giftige Pflanze hat mindestens einen Fraßfeind, und heute ist eine Raupe bekannt, die den Rizinus befällt. Die Natur des „Wurmes“ blieb lange völlig unklar. Es wird vermutet, dass es sich dabei um die Raupen eines Nachtfalters der Familie der Bärenspinner (Arctiidae) handelt, der im Jahre 2005 neu beschrieben wurde und den Namen Olepa schleini erhielt. Diese Raupen fressen an Rizinus und sind vor allem nachtaktiv.[12]

Wegen der Jona-Erzählung wurden im modernen Hebräisch aus dem Pflanzennamen das Adjektiv „qiqajoni“ mit der Bedeutung „eintägig“, „vergänglich“ und „Qiqajonut“ mit der Bedeutung „Vergänglichkeit“ gebildet.

Inhaltsstoffe

Rizin

Die Samenschalen von Ricinus communis sind nur schwach giftig. Das Endosperm der Samen ist stark giftig, da es das toxische Eiweiß Rizin, ein Lektin, enthält.[13][14] Der Rizingehalt in den Samen liegt bei etwa 1 bis 5 % des Proteingehalts.[15][16] Bei der Einnahme von Rizin kann schon eine Menge von 0,3–20 Milligramm pro Kilogramm Körpergewicht tödlich wirken, das entspricht wenigen Samen. Die parenteral tödliche Dosis beträgt bei Mäusen je nach Reinheitsgrad der Substanz etwa ein Mikrogramm pro Kilogramm Körpergewicht. Rizin löst sich zwar in Wasser, ist aber fettunlöslich und daher im Rizinusöl nicht enthalten. Beim Pressen der Samen verbleibt das Gift somit in den Pressrückständen.

Fette Öle

Rizinussamen

Die Samen von Ricinus communis enthalten zu etwa 40 bis 55 % ein fettes Öl. Es besteht zu über 75 % aus Triglyceriden, die mit der Ricinolsäure verestert sind. Im Gegensatz zu den Samen ist es ungiftig.

Weitere Inhaltsstoffe

Die in Ricinus communis enthaltenen Alkaloide sind Nudiflorin, Ricinidin und Ricinin.

Verwendung

Rizinusöl

Das hoch viskose durchsichtige bis gelbliche Rizinusöl, (auch Kastoröl, pharmazeutische Bezeichnung: Ricini oleum virginale, früher: Oleum Ricini s. Castoris, auch Ricinus Communis Seed Oil, auf Kosmetika (nach engl.) castor oil) wird aus den Samen der Pflanze kalt gepresst. Durch Aufarbeitung erhält man ein Raffiniertes Rizinusöl (Ricini oleum raffinatum) genanntes Öl. Rizinusöl wird zu vielen verschiedenen Anwendungen in Medizin, Kosmetik und Technik verwendet.

Junge Früchte

Sorten

Mehrere Sorten sind gezüchtet worden, meist für die kommerzielle Ölproduktion. Einige Sorten wurden jedoch auch für den Zierpflanzenhandel gezüchtet: „Carmencita“ mit bronzeroten Blättern und leuchtend roten Blüten; „Impala“, eine Miniatursorte mit roten bis purpurnen Blättern; „Sanguineus“ mit blutrotem Stamm und Blattwerk; „Gibsonii Mirabilis“, eine Zwergsorte in Dunkelrot und „Zanzibarensis“ mit weiß geäderten, grünen Blättern.

Literatur

  • Marilena Idžojtić: Dendrology. Academic Press, 2019, ISBN 978-0-12-819644-1, S. 588, eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche.
  • P. C. van Welzen: Revisions and phylogenies of Malesian Euphorbiaceae: Subtribe Lasiococcinae (Homonoia, Lasiococca, Spathiostemon) and Clonostylis, Ricinus, and Wetria. In: Blumea. 43, 1988, S. 131–164, online auf nationaalherbarium.nl, abgerufen am 29. Mai 2018.
  • Guido Majno: The Healing Hand. Man and Wound in the Ancient World. Harvard University Press, Cambridge/Mass. 1975, ISBN 0-674-38330-3.
  • Heinrich Marzell: Wörterbuch der deutschen Pflanzennamen. Band 3: Macleya–Ruta. Parkland, Köln 2000, ISBN 3-88059-982-3. (Nachdruck der Ausgabe von 1977).
  • Axel Hausmann: Olepa schleini, Wiederentdeckung eines biblischen Schmetterlings aus dem Buch Jona. In: Tiere und Kunst aus Israel. (= Berichte der Freunde der ZSM. Band 2), München 2005, ISBN 3-00-017303-X.
  • Ricinus communis in der Flora of North America, Vol. 12.
  • Ricinus communis in der Flora of China, Vol. 11.

Einzelnachweise

  1. Giftpflanze des Jahres 2018. Botanischer Sondergarten Wandsbek, abgerufen am 22. Dezember 2017.
  2. a b c d e Gustav Hegi: Illustrierte Flora von Mitteleuropa. Pteridophyta, Spermatophyta. 2. Auflage. Band V. Teil 1: Angiospermae: Dicotyledones 3 (1) (Linaceae – Violaceae). Carl Hanser bzw. Paul Parey, München bzw. Berlin/Hamburg 1966, ISBN 3-489-72021-0, S. 120–124 (unveränderter Nachdruck von 1925 mit Nachtrag).
  3. Josef Möller, C. Griebel: Mikroskopie der Nahrungs- und Genußmittel aus dem Pflanzenreiche. Dritte Auflage, Springer, 1928, ISBN 978-3-642-50430-3 (Reprint), S. 175 f.
  4. Ricinus communis bei Kew Seed Information Database, abgerufen am 29. Mai 2018.
  5. V. F. Martins et al.: Secondary Seed Dispersal by Ants of Ricinus communis. In: Sociobiology. Vol. 47, No. 1, 2006 online (PDF; 126 kB), bei Guimarães Lab, abgerufen am 30. Mai 2018.
  6. Erich Oberdorfer: Pflanzensoziologische Exkursionsflora für Deutschland und angrenzende Gebiete. 8. Auflage, Verlag Eugen Ulmer, Stuttgart 2001, ISBN 3-8001-3131-5, S. 633.
  7. a b Datenblatt Ricinus communis bei POWO = Plants of the World Online von Board of Trustees of the Royal Botanic Gardens, Kew: Kew Science.
  8. Lobelius: Plantarum seu stirpium historia. Christoffel Plantijn, Antwerpen 1576 (online).
  9. Corinne Buch: Ricinus communis – Rizinus, Wunderbaum (Euphorbiaceae), Giftpflanze des Jahres 2018. In: Bochumer Botanischer Verein e.V. (Hrsg.): Jahrbuch des Bochumer Botanischen Vereins. Band 10. Bochum 2019, S. 217–223 (zobodat.at [PDF; abgerufen am 12. September 2022]).
  10. Vgl. etwa Otto Zekert (Hrsg.): Dispensatorium pro pharmacopoeis Viennensibus in Austria 1570. Hrsg. vom österreichischen Apothekerverein und der Gesellschaft für Geschichte der Pharmazie. Deutscher Apotheker-Verlag Hans Hösel, Berlin 1938, S. 150 (Palmae Christi) und 153 (Ricinus).
  11. Peter Weimar: Herders theologischer Kommentar zum Alten Testament; HThKAT. (unter Jona), Freiburg 2017, ISBN 978-3-451-26848-9, S. 417–419.
  12. Axel Hausmann: Olepa schleini: Wiederentdeckung eines biblischen Schmetterlings aus dem Buch Jona. In: Tiere und Kunst aus Israel. (= Berichte der Freunde der ZSM. Band 2), München 2005, ISBN 3-00-017303-X, S. 22–25. (PDF)
  13. B. Soto-Blanco, I. L. Sinhorini, S. L. Gorniak, B. Schumaher-Henrique: Ricinus communis cake poisoning in a dog. In: Vet. Hum. Toxicol. 44(3), 2002, S. 155–156.
  14. Lexikon der Biochemie: Ricin, abgerufen am 27. Juli 2011.
  15. Manfred Schmitt, Raffael Schaffrath: Microbial Protein Toxins. Springer, 2005, ISBN 3-540-23562-0, S. 218.
  16. J. Audi, M. Belson, M. Patel, J. Schier, J. Osterloh: Ricin poisoning: a comprehensive review. In: JAMA. Band 294, Nr. 18, November 2005, S. 2342–2351, doi:10.1001/jama.294.18.2342, PMID 16278363.

Weblinks

Commons: Ricinus communis – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

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Keimblätter einer Rizinuspflanze
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Wunderbaum. A oberer Theil der Pflanze in 1/4 der nat. Grösse; B Blüthenknospe in nat. Grösse; 1 ein Staubgefässbündel, vergrössert; 2 Staubgefässpaar, desgl.; 3 weibliche Blüthe, desgl.; 4 Stempel im Längsschnitt, desgl.; 5 Fruchtknoten im Querschnitt, desgl.; 6 reife Frucht, nat. Grösse; 7 ein aufgesprungenes Gehäuse derselben, desgl.; 8 und 9 Same an der Rücken- und Bauchseite, desgl.; 10 und 11 derselbe im Längs- und Querschnitt, desgl.
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