Wolfgang Schmitz (Künstler)
Wolfgang Schmitz (* 26. September 1934 in Marl; † 10. November 2017 in Wuppertal[1]) war ein deutscher Künstler. Schwerpunkt seiner künstlerischen Arbeit waren Zeichnungen auf Papier und Karton[2], daneben auch Druckgrafik.
Leben
Wolfgang Schmitz studierte von 1955 bis 1960 an der Kunstakademie Düsseldorf bei Otto Coester und Robert Pudlich und zwischen 1960 und 1962 Anglistik an der Universität Köln. Von 1981 bis 1999 war er Professor für Entwurf/Manueller Druck an der Hochschule für Künste Bremen. Sein Credo war laut der HfK „an Ort und Stelle zu zeichnen“. Er lebte in Wuppertal und war mit der Malerin Graziella Drößler verheiratet.
Werk
Schmitz war Mitglied im Deutschen Künstlerbund[3], an dessen Jahresausstellungen er 1980 (in Hannover), 1981 (in Nürnberg) und 1982 (in Düsseldorf) teilnahm. Er hatte zahlreiche Einzelausstellungen und beteiligte sich an der documenta 6 in Kassel. Schmitz erhielt einige Kunstpreise und Auslandsstipendien. 2008 gestaltete er den Jahresdruck für die Lithographie-Werkstatt Eichstätt.
Auszeichnungen
- Förderpreis der Stadt Wuppertal (1976)[4]
- Karl Ernst Osthaus-Preis der Stadt Hagen (1981)[5]
- Eduard von der Heydt-Preis der Stadt Wuppertal (1997)[6]
Literatur
- Heinrich Hahne: Wolfgang Schmitz. In: Sabine Selchow (Red.): Künstler im Wuppertal. 76 Porträts. Herausgegeben vom Kulturamt der Stadt Wuppertal. Peter Hammer Verlag, Wuppertal 1983, ISBN 3-87294-230-1, S. 140–141.
- Victor Malsy, Uwe Rasch, Peter Rautmann, Nicolas Schalz (Hrsg.): Passagen. Nach Walter Benjamin. Zeichnungen von Wolfgang Schmitz, Fotografien von Robert Doisneau. Beiträge zur Aktualität der Ästhetik Walter Benjamins. Verlag Hermann Schmidt, Mainz 1992, ISBN 978-3-87439-250-1, S. 120–195.
Weblinks
- Literatur von und über Wolfgang Schmitz im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Ausstellungen von Wolfgang Schmitz und Graziella Drößler bei der Sparkasse Wuppertal
- Anne Linsel: Wolfgang Schmitz eroberte zeichnend, was er sah. Nachruf in: Westdeutsche Zeitung, 14. November 2017
Einzelnachweise
- ↑ Todesanzeige im Weser-Kurier vom 2. Dezember 2017.
- ↑ Udo Garweg: Wuppertaler Künstlerverzeichnis. Hrsg.: Sabine Fehlemann. Von der Heydt-Museum, Wuppertal 2000, ISBN 978-3-89202-042-4.
- ↑ kuenstlerbund.de: Mitglieder "S" / Wolfgang Schmitz (abgerufen am 25. Januar 2016)
- ↑ Wolfgang Schmitz eroberte zeichnend, was er sah. Nachruf in: Westdeutsche Zeitung
- ↑ Dorsten Lexikon, Wolfgang Schmitz
- ↑ Stadt Wuppertal, Von der Heydt-Preis 1997
Personendaten | |
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NAME | Schmitz, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Künstler |
GEBURTSDATUM | 26. September 1934 |
GEBURTSORT | Marl |
STERBEDATUM | 10. November 2017 |
STERBEORT | Wuppertal |
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Wolfgang Schmitz bei einer Finissage am 27.01.2008 in den Räumen der SPD Wuppertal Vohwinkel