Wolfgang Scheidel
Wolfgang Scheidel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Nation | Deutsche Demokratische Republik | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtstag | 9. März 1943 | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Geburtsort | Erfurt | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Größe | 183 cm | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Gewicht | 90 kg | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Karriere | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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Disziplin | Einsitzer, Doppelsitzer | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Verein | SC Traktor Oberwiesenthal, ASK Vorwärts Oberhof | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Status | zurückgetreten | ||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
Medaillenspiegel | |||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||||
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letzte Änderung: 20. November 2012 |
Wolfgang Scheidel (* 9. März 1943 in Erfurt) ist ein ehemaliger deutscher Rennrodler.
Karriere
Der in Ilmenau aufgewachsene Wolfgang Scheidel startete zunächst für den SC Traktor Oberwiesenthal. Die ersten Erfolge feierte der Thüringer vorrangig im Doppel-Wettbewerb, wo er mit Michael Köhler bei der Jugend-EM 1962 in Bad Aussee (Österreich) den fünften Platz belegte. Ein Jahr später folgte das Debüt bei den Weltmeisterschaften in Imst, an deren Ende Rang sechs zu Buche stand. Bei den Weltmeisterschaften 1965 feierten beide Athleten schließlich ihren größten gemeinsamen Erfolg, als sie in Davos den WM-Titel gewannen. 1966 wechselte Scheidel zur neugegründeten Rennschlitten-Sektion des ASK Vorwärts Oberhof, während Köhler in Oberwiesenthal blieb. Drei Jahre später wurde die Zusammenarbeit zwischen Scheidel und Köhler beendet, da beide Athleten aufgrund von Gewichtszunahme u. ä. sportlich nicht mehr harmonierten. Fortan feierte Wolfgang Scheidel seine Erfolge vermehrt im Einzelwettbewerb, dabei erlebte er mit dem Gewinn der Goldmedaille bei den Olympischen Spielen 1972 in Sapporo seinen sportlichen Höhepunkt. Bei der Schlussfeier war er Fahnenträger der DDR-Mannschaft und wurde danach mit dem Vaterländischen Verdienstorden in Silber für seinen Olympiasieg ausgezeichnet.[1] Anschließend beendete er seine leistungssportliche Karriere.
- Weitere Platzierungen bei Internationalen Wettkämpfen
- 1967 – Weltmeisterschaften in Hammarstrand: 4. Platz/Einzel und 5. Platz/Doppel (mit Michael Köhler)
- 1969 – Weltmeisterschaften in Königssee: 3. Platz/Einzel und 6. Platz/Doppel (mit Rolf Fuchs)
- 1970 – Europameisterschaften in Hammarstrand: 2. Platz/Einzel
- 1970 – Weltmeisterschaften in Königssee: 3. Platz/Einzel
- 1971 – Europameisterschaften in Imst: 2. Platz/Einzel
- 1971 – Vorolympische Wettkämpfe in Sapporo: Sieg am 13. Februar vor Horst Hörnlein (DDR) und Manfred Schmid (AUT)[2]
Sonstiges
Nachdem seinem Rückzug vom aktiven Sport betreute Wolfgang Scheidel bis 1977 beim ASK Vorwärts Oberhof den sportlichen Nachwuchs, anschließend bekleidete er bis 1990 das Amt eines Sportinstrukteurs im NVA-Erholungsheim Frauenwald. Nach der politischen Wende eröffnete Scheidel in seiner Heimatstadt Ilmenau eine Sauerstoffkur-Station.
Literatur
- Olaf W. Reimann: Scheidel, Wolfgang. In: Wer war wer in der DDR? 5. Ausgabe. Band 2. Ch. Links, Berlin 2010, ISBN 978-3-86153-561-4.
Weblinks
- Wolfgang Scheidel in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Berliner Zeitung, 15. April 1972, S. 4.
- ↑ zeiten-weiten-resultate. In: Arbeiter-Zeitung. Wien 14. Februar 1971, S. 15.
Personendaten | |
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NAME | Scheidel, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Rennrodler |
GEBURTSDATUM | 9. März 1943 |
GEBURTSORT | Erfurt |
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Pictograms of Olympic sports - Luge
Die Staatsflagge der Deutschen Demokratischen Republik, vom 1. Oktober 1959 bis 3. Oktober 1990
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Zeichnung einer Goldmedaille, basierend auf Olympic rings.svg.
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Die Olympiaflagge der gesamtdeutschen Mannschaft von 1960 und 1964, sowie beider deutschen Mannschaften 1968.
Flagge Österreichs mit dem Rot in den österreichischen Staatsfarben, das offiziell beim österreichischen Bundesheer in der Charakteristik „Pantone 032 C“ angeordnet war (seit Mai 2018 angeordnet in der Charakteristik „Pantone 186 C“).
Flag of Italy from 1946 to 2003, when exact colors were specified.
Flag of the Germans(1866-1871)
Flag of the Germans(1866-1871)
Flagge Deutschlands mit einem Seitenverhältnis von 3:2, anstelle von 3:5. Die 3:2-Version wurde vom Deutschen Bund und der Weimarer Republik verwandt.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
National- und Handelsflagge des Deutschen Reiches von 1935 bis 1945, zugleich Gösch der Kriegsschiffe.
Das Hakenkreuz ist im Vergleich zur Parteiflagge der NSDAP um 1/20 zum Mast hin versetzt.
Wolfgang Scheidel
Erkennungsflagge für deutsche Handelsschiffe in den Jahren 1946 bis 1950.
Autor/Urheber: Zscout370, Lizenz: CC BY-SA 3.0
Flag of Italy from 2003 to 2006