Wolfgang Plath

Wolfgang Plath (* 27. Dezember 1930 in Riga; † 19. März 1995 in Augsburg) war ein Musikwissenschaftler und Mozart-Forscher.^[1]

Wolfgang Plath studierte Musikwissenschaft bei Walter Gerstenberg zunächst an der FU Berlin, dann an der Universität Tübingen. 1958 wurde er dort mit einer Arbeit über Bachs „Klavierbüchlein für Wilhelm Friedemann Bach“ promoviert.

1959 wechselte Plath als Assistent von Ernst Fritz Schmid nach Augsburg und wurde gemeinsam mit Wolfgang Rehm Editionsleiter der Neuen Mozart-Ausgabe. Mehrfach wirkte er auch als Honorar-Professor in Augsburg und Salzburg.

• 1977: Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse

• Dietrich Berke: Mozart-Forschung und Mozart-Edition. Zur Erinnerung an Wolfgang Plath. In: Marianne Danckwardt, Wolf-Dieter Seiffert (Hrsg.): Bericht über das Mozart-Symposion zum Gedenken an Wolfgang Plath (1930–1995). Augsburg, 13. bis 16. Juni 2000. Bärenreiter, Kassel etc. 2003, S. 1–12.
• Wolfgang Rehm: Wolfgang Plath (1930–1995). In: Die Musikforschung. 48. Jg., Nr. 3. Kassel, Juli–September 1995, S. 233.
• Wolfgang Rehm: Wolfgang Plath in memoriam. In: Mitteilungen der Internationalen Stiftung Mozarteum. 43. Jg., Nr. 1–2, Salzburg, Juni 1995, S. 96–97.
• Wolfgang Rehm: Der Mozart-Forscher Wolfgang Plath. Rede zur Gedenkfeier am 24. Januar 1996 im Wiener Saal des Mozarteums. In: Mitteilungen der Internationalen Stiftung Mozarteum. 44. Jg., Nr. 1–2, Salzburg, Juni 1996, S. 101–105.

1. ↑ Wach geküsst. Höhepunkte aus 50 Jahren „Neue Mozart-Ausgabe“ (Memento vom 26. Mai 2009 im Internet Archive). Union der deutschen Akademien der Wissenschaften, Berlin 2006.