Wolfgang Lachenauer
Wolfgang Lachenauer (* 1949)[1] ist ein deutscher Rechtsanwalt, Kommunalpolitiker und ehemaliger Basketballspieler.
Laufbahn
Ab 1968 spielte Lachenauer für den USC Heidelberg in der Basketball-Bundesliga. Er stieß zeitgleich gemeinsam mit seinem Zwillingsbruder Eckhard von der USC-Jugend in die Bundesliga-Mannschaft.[2]
Er studierte Rechtswissenschaft an der Ruprecht-Karls-Universität Heidelberg und wurde Mitglied der Burschenschaft Allemannia Heidelberg.[3]
1970 wurde Lachenauer mit dem USC deutscher Vizemeister,[4] 1973 führte er Heidelberg als Mannschaftskapitän zum Gewinn des deutschen Meistertitels,[5] 1974[6] sowie 1975[7] gewann der Aufbauspieler mit dem USC wieder die Vizemeisterschaft, 1976 wechselte Lachenauer zum Zweitligaverein TV Eppelheim.[8]
Nach abgeschlossenem Studium der Rechtswissenschaft wurde er als Anwalt tätig.[9]
1994 wurde er für die Wählerinitiative „Die Heidelberger“ in den Gemeinderat gewählt und war von 1995 bis 2015 zudem Fraktionsvorsitzender der Wählervereinigung.[10] 1998 kandidierte er für das Amt des Oberbürgermeisters von Heidelberg. Die Amtsinhaberin Beate Weber[11] konnte sich im ersten Wahlgang nicht durchsetzen.[12] Im zweiten Wahlgang fehlten Lachenauer drei Prozentpunkte zum Sieg.[13] Am 10. November 2021 schied Lachenauer auf eigenen Wunsch aus dem Heidelberger Gemeinderat aus.[14]
Einzelnachweise
- ↑ Öffentliche Bekanntmachung der Wahlvorschläge zur Wahl des Gemeinderats in Heidelberg am 26. Mai 2019
- ↑ Saison 1968/1969. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 26. Februar 2018]).
- ↑ Deutsche Burschenschaft, Protokolle der Delegiertenversammlung und des Burschentages 1968 Landau/Pfalz 3.–9. Juni 1968, vorgelegt durch die Vorsitzende Burschenschaft Allemannia Heidelberg 1968, S. 3.
- ↑ Saison 1969/1970. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 26. Februar 2018]).
- ↑ Saison 1972/1973. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 26. Februar 2018]).
- ↑ Saison 1973/1974. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 26. Februar 2018]).
- ↑ Saison 1974/1975. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 26. Februar 2018]).
- ↑ Saison 1976/1977. In: USC Heidelberg. (usc-hd.de [abgerufen am 26. Februar 2018]).
- ↑ Das Team. In: Lachenauer Rechtsanwälte. Abgerufen am 26. Februar 2018.
- ↑ "Die Heidelberger": Wolfgang Lachenauer gibt Fraktionsvorsitz ab. In: Rhein-Neckar-Zeitung. (rnz.de [abgerufen am 26. Februar 2018]).
- ↑ Archiv der sozialen Demokratie. In: Friedrich-Ebert-Stiftung e.V. Abgerufen am 26. Oktober 2023.
- ↑ SPD-Erfolge bei OB-Wahlen. In: Die Welt. 15. November 2011, abgerufen am 26. Oktober 2023.
- ↑ Wolfgang Lachenauer – Ein Mann mit klarer Kante
- ↑ Wolfgang Lachenauer. Zum letzten Mal. In: Die Heidelberger. Abgerufen am 26. Oktober 2023.
Personendaten | |
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NAME | Lachenauer, Wolfgang |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Basketballspieler |
GEBURTSDATUM | 1949 |