Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1974 wurde die Gemeinde Zwerchstraß mit ihren Gemeindeteilen Brenneisenmühle, Rothenberg und Siebeneichhöfe eingemeindet. Der Weiler Siebeneichhöfe wurde am 1. Januar 1985 nach Treuchtlingen umgegliedert. Hagau kam am 1. Mai 1978 zur Gemeinde Wolferstadt.[4]
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1017 auf 1075 um 58 Einwohner bzw. um 5,7 %.
Dem Gemeinderat der Amtszeit 2020–2026 gehören sieben Mitglieder der CSU und JU und fünf Mitglieder der Christlichen Wählervereinigung Wolferstadt an.
Philipp Schlapak (Christliche Wählervereinigung) ist seit 1. Mai 2014 Bürgermeister; er wurde am 15. März 2020 mit 91 % für weitere sechs Jahre im Amt bestätigt. Sein Vorgänger Xaver Schnierle (CSU) war 36 Jahre, von 1978 bis 2014, im Amt.
Gemeindefinanzen
Die Gemeindesteuereinnahmen im Jahr 2017 betrugen 759.000 €, davon waren 128.000 € (netto) Gewerbesteuereinnahmen.
Wappen
Blasonierung: „Unter silbernem Schildhaupt, darin ein durchgehender grüner Astbalken mit drei abhängenden grünen Blättern, in Rot ein schreitender silberner Wolf.“[5]
Wirtschaft einschließlich Land- und Forstwirtschaft
Im Jahr 2017 gab es nach der amtlichen Statistik 75 sozialversicherungspflichtig Beschäftigten am Arbeitsort. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 461. Damit war die Anzahl der Auspendler um 386 größer als die der Einpendler. Sieben Einwohner waren arbeitslos. Im Jahr 2016 gab es 48 landwirtschaftliche Betriebe; 1999 waren es noch 72. Von der Gemeindefläche waren 1585 ha landwirtschaftlich genutzt, davon waren 1146 ha Ackerfläche und 438 ha Dauergrünfläche.
Bildung
Derzeit gibt es folgende Einrichtungen:
Johannes-Kraus-Kindertagesstätte mit 62 Plätzen und 42 Kindern, davon vier unter drei Jahren (Stand 1. März 2018)
Grundschule Wolferstadt mit vier Lehrern und 75 Schülern (Schuljahr 2019/20)[6]
↑ abcStatistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart / Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.792 und 794 (Digitalisat in: Statistische Bibliothek des Bundes und der Länder).