Wolf Alice

Wolf Alice

Wolf Alice (2014)
Allgemeine Informationen
HerkunftLondon, Vereinigtes Königreich
Genre(s)Alternative Rock, Indie-Rock, Dream Pop
Gründung2010
Websitewww.wolfalice.co.uk
Aktuelle Besetzung
Ellie Rowsell
Gitarre, Keyboard
Joff Oddie
Theo Ellis (seit 2012)
Joel Amey (seit 2012)
Ehemalige Mitglieder
Bass
Sadie Cleary (bis 2012)
Schlagzeug
James DC (bis 2012)

Wolf Alice ist eine britische Alternative-Rock-Band aus dem Norden von London.

Bandgeschichte

Gründung und Durchbruch

Die Band wurde 2010 als Akustik-Duo von Sängerin und Gitarristin Ellie Rowsell und Gitarrist Joff Oddie gegründet. Gefunden hatten sie sich über eine Anzeige im New Musical Express. Das Duo veröffentlichte eine eigenproduzierte Demo-EP.[1] Um ihren Sound zu erweitern, nahm die Band ihre Freunde Sadie Cleary als Bassistin und James DC als Schlagzeuger in der Band auf.

Nach einem Besetzungswechsel spielte die Band ab 2012 mit dem Bassisten Theo Ellis und dem Schlagzeuger Joey Amey in der heutigen Besetzung. 2013 erschien mit dem Lied Fluffy die erste Single der Band, gefolgt von den EPs Blush (2013) und Creature Songs (2014). Sie erhielten gute Kritiken und fanden 2014 schließlich ein Label für die Veröffentlichung ihres Debütalbums.[2] Zu Beginn des folgenden Jahres wurden sie in die erweiterte BBC-Liste für den Sound of 2015 aufgenommen, die mögliche Kandidaten für den Durchbruch prognostiziert.

Anfang 2015 erschienen mit Giant Peach und Bros zwei Singles, bevor das Debütalbum My Love Is Cool im Juni erschien. Es gelangte auf Platz 2 der britischen Charts. Auch in den US-Charts konnte es sich unter den Top 100 platzieren. Das Album gehörte zu den Vorschlägen für den Mercury Prize 2015.

Ende 2015 wurde ihr Lied Moaning Lisa Smile für einen Grammy Award als beste Rock-Darbietung nominiert. Im Jahr 2016 erschien der von Michael Winterbottom inszenierte Dokumentarfilm On the Road, welche die Band auf einer Tour durch Großbritannien begleitet.

Der Song Silk vom Debütalbum wurde 2017 im Abspann des Films T2: Trainspotting genutzt und ist auch Teil des Soundtracks.

Weitere Erfolge

Im Juni 2017 erschien mit Yuk Foo die erste Vorabsingle aus ihrem zweiten Album Visions of a Life. Eine zweite Single, Don’t Delete the Kisses, folgte Anfang Juli. Das Album wurde im September desselben Jahres veröffentlicht und erhielt durchweg gute Kritiken.[3] 2018 gewann Wolf Alice für das Album den Mercury Prize.[4] An die Veröffentlichung des Albums schloss sich eine Welt-Tournee an. Weiterhin spielten sie einige Konzerte als Vorband zu den Foo Fighters und den Queens of the Stone Age. Zudem traten sie als Vorband für Harry Styles (love on tour 2022) auf.

Am 24. Februar 2021 veröffentlichten Wolf Alice die neue Single The Last Man of Earth und kündigten ihr drittes Album Blue Weekend an, welches am 11. Juni 2021 erscheinen sollte.[5] Nach der Veröffentlichung der zweiten Vorabsingle Smile am 20. April gab die Band im Mai des Jahres bekannt, dass das Album schon eine Woche eher, als ursprünglich geplant, veröffentlicht werden würde.[6]

Diskografie

Chartplatzierungen
Erklärung der Daten
Alben[7]
My Love Is Cool
 UK2 
Gold
Gold
04.07.2015(28 Wo.)
 US9011.07.2015(1 Wo.)
Visions of a Life
 CH8808.10.2017(1 Wo.)
 UK2 
Gold
Gold
12.10.2017(7 Wo.)
 US19021.10.2017(1 Wo.)
Blue Weekend
 AT3918.06.2021(1 Wo.)
 CH2513.06.2021(2 Wo.)
 UK1Template:Infobox Chartplatzierungen/Wartung/NR1-Link
Gold
Gold
17.06.2021(12 Wo.)
Singles[7][8]
Don’t Delete the Kisses
 UK100 
Silber
Silber
04.10.2018(1 Wo.)
Smile
 UK8817.06.2021(1 Wo.)
How Can I Make It OK
 UK9317.06.2021(1 Wo.)

Alben

  • My Love Is Cool (2015)
  • Visions of a Life (2017)
  • Blue Weekend (2021)

EPs

  • Wolf Alice (EP, 2011)
  • Blush (EP, 2013)
  • Creature Songs (EP, 2014)

Lieder

  • Leaving You (2012)
  • Fluffy (2013)
  • She (2013)
  • Moaning Lisa Smile (2014)
  • Giant Peach (2014)
  • Bros (2015, UK:SilberSilber)
  • You’re a Germ (2015)
  • Freazy (2015)
  • Lisbon (2016)
  • Yuk Foo (2017)
  • Don’t Delete the Kisses (2017)
  • Beautifully Unconventional (2017)
  • Heavenward (2017)
  • The Last Man on Earth (2021)
  • Smile (2021)
  • No Hard Feelings (2021)

Filmografie

  • On the Road (2016)

Quellen

  1. Flood Magazine „What Is Real?: Wolf Alice.“ Abgerufen am 13. Mai 2021.
  2. Wolf Alice: ‘We’ve got to a nice, boring middle ground’, Rachel Aroesti, The Guardian, 19. Juni 2015
  3. Wolf Alice – ‘Visions Of A Life’ Review. Abgerufen am 13. Mai 2021.
  4. Mercury Prize
  5. Pitchfork: Wolf Alice kündigen neues Album an. Abgerufen am 13. Mai 2021.
  6. Wolf Alice bring forward the release of new album Blue Weekend. Abgerufen am 13. Mai 2021.
  7. a b Chartquellen: AT CH UK US
  8. Auszeichnungen für Musikverkäufe: UK

Weblinks

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Wolf Alice live at Heaven 2014