Woldegker Kleinbahn

Woldegker Kleinbahn
Streckenlänge:25,4 km
Spurweite:750 mm (Schmalspur)
0,0Woldegk
Anschluss Zuckerfabrik
von Neustrelitz (Beginn Dreischienengleis)
7,0Groß Daberkow
nach Strasburg (Ende Dreischienengleis)
Strecke Malchin–Strasburg
9,0Kreckow
11,5Klein Daberkow
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14,6
0,0
Weiche Schönhausen
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2,0Gut Schönhausen
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17,5Weiche Matzdorf
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14,0Badresch
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16,0Lindow
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18,5Golm
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20,5Weiche Schönbeck
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1926–1945 nach Brohm (MPSB)

Die Woldegker Kleinbahn war eine nichtöffentliche 750-mm-spurige Schmalspurbahn. Sie diente ausschließlich dem Transport von landwirtschaftlichen Gütern, hauptsächlich Zuckerrüben zur Zuckerfabrik Woldegk. Die erste am 1. Oktober 1893 eröffnete Strecke führte vom Bahnhof Woldegk an der zeitgleich eröffneten Strecke Blankensee–Strasburg mithilfe eines Dreischienengleises bis nach Groß Daberkow und von dort weiter über Klein Daberkow nach Schönbeck bzw. Matzdorf. Eine Zweigstrecke von Schönhausen zum Gut Schönhausen wurde erst 1905 gebaut, damit war das ca. 25 km lange Streckennetz vollständig. Am 26. September 1917 wurde die Schmalspurbahn wegen des Konkurses der Zuckerfabrik Woldegk wieder stillgelegt.

Ab 1926 verlief auf der Trasse Schönbeck–Groß Daberkow eine Stichstrecke der Mecklenburg-Pommerschen Schmalspurbahn. 1945 wurde diese Strecke ebenso wie die Strecke Neustrelitz–Strasburg als Reparationsleistung abgebaut und in die UdSSR transportiert.

Fahrzeuge

BahnnummerAchsfolgeHersteller, Fabriknr.BaujahrBemerkung
10B n2tOrenstein & Koppel Nr. 121893
11C n2tMecklenburgische Waggonfabrik-Aktiengesellschaft Nr. 10118931917 über einen Lokomotivhändler zur Heeresverwaltung Ostfront
12C n2tMecklenburgische Waggonfabrik-Aktiengesellschaft Nr. 1021893
C1’ n2tKrauss Nr. 28601893

Literatur

  • Günter Fromm: Die ehemalige Woldegker Kleinbahn (Blätter zur Verkehrsgeschichte Mecklenburgs Nr. 6). Deutscher Modelleisenbahn-Verband der DDR, Arbeitsgemeinschaft 8/9 „Freunde der Eisenbahn“, Rostock 1990

Weblinks

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