Wohnsig
Wohnsig Stadt Weismain Koordinaten: 50° 3′ 42″ N, 11° 14′ 34″ O | ||
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Höhe: | 455 m ü. NHN | |
Einwohner: | 55 (1. Jan. 2018)[1] | |
Postleitzahl: | 96260 | |
Vorwahl: | 09575 | |
Lage von Wohnsig in Bayern |
Wohnsig ist ein Dorf mit 62 Einwohnern und gehört zur Stadt Weismain im oberfränkischen Landkreis Lichtenfels im Norden des Freistaates Bayern.
Geografische Lage
Wohnsig befindet sich auf 455 m ü. NN[2] auf einer Hochebene, etwa 500 Meter westlich des Bärentals. Die Hochebene gehört zu den nördlichen Ausläufern des Frankenjuras, im Naturpark Fränkische Schweiz-Veldensteiner Forst. Der Stadtkern von Weismain befindet sich etwa 2,6 Kilometer nördlich davon. Die nächsten Ortschaften sind Krassach, Krassacher Mühle, Neudorf, Wunkendorf, Wallersberg und Schammendorf.
Geschichte
Die unmittelbare Umgebung von Wohnsig war spätestens ab dem 13. Jahrhundert bewohnt. Darauf weist der Fund eines Münzhortes von 123 Silberpfennigen mit einem Gewicht von je 0,3 bis 0,5 Gramm und vier weiteren Münzen aus dem späten 13. Jahrhundert hin.[3]
Die erste Nennung war 1306 mit „Konrad de Wansaze“, Bürger in Weismain.[4]
Im 19. Jahrhundert errichtete die ausschließlich katholische Dorfbevölkerung eine Kapelle. Sie wurde 1977 wegen Baufälligkeit durch eine neue mit dem Patrozinium Jakobus des Älteren ersetzt.[5] Die Kapelle in der Dorfmitte ist unter anderem mit einer Darstellung der Marienkrönung aus dem 18. Jahrhundert ausgestattet.[5]
Am 1. Januar 1976 wurde Wohnsig als ehemaliger Ortsteil von Modschiedel in die Stadt Weismain eingegliedert.[5]
Einwohnerentwicklung
Die Tabelle gibt die Einwohnerentwicklung von Wohnsig anhand einzelner Daten der jüngeren Zeit wieder.
Jahr | Einwohner | Quelle |
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1987 | 78 | [6] |
2012 | 64 | [7] |
2013 | 62 | [8] |
2015 | 58 | [9] |
2018 | 55 | [1] |
Vereine
- Freiwillige Feuerwehr Wohnsig
- Blumenfreunde Wohnsig (Gartenbauverein)
Literatur
- Gerd Stumpf: Der Münzfund von Wohnsig, Stadt Weismain. In: Bayerische Numismatische Gesellschaft: Jahrbuch für Numismatik und Geldgeschichte, JNG 44, Eigenverl. der Bayer. Numismatischen Ges., München 1994, S. 139–146
Weblinks
Einzelnachweise
- ↑ a b Stadtteile Weismain. In: Stadt Weismain. Abgerufen am 7. Oktober 2021.
- ↑ Topografische Karte von Wohnsig, geodaten.bayern.de, abgerufen am 30. Dezember 2012
- ↑ ArchäologieMuseum Oberfranken - Zweigmuseum der Archäologischen Staatssammlung; Stadt und Landkreis Forchheim, Oberfranken, landschaftsmuseum.de, abgerufen am 30. Dezember 2012
- ↑ Dieter George: Lichtenfels; Der Altkreis. Historisches Ortsnamenbuch von Bayern. Oberfranken. Band 6: Lichtenfels. Kommission für Bayerische Landesgeschichte, München 2008, ISBN 978-3-7696-6862-9, S. 177.
- ↑ a b c Wohnsig, stadt-weismain.de, abgerufen am 30. Dezember 2012
- ↑ Genealogisches Orts-Verzeichnis von Wohnsig, gov.genealogy.net, abgerufen am 13. Februar 2014
- ↑ Einwohnerverteilung der Stadt Weismain am 1. Januar 2012 (Memento vom 5. Januar 2013 im Internet Archive)
- ↑ Einwohnerverteilung der Stadt Weismain am 1. Januar 2013 (Memento vom 18. Mai 2013 im Internet Archive)
- ↑ Einwohnerverteilung der Stadt Weismain am 1. Januar 2015 (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive)
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Positionskarte Bayern, Deutschland. Geographische Begrenzung der Karte:
Ortsplan von Wohnsig