Wohlgemuth (Beetzendorf)
Wohlgemuth Gemeinde Beetzendorf | ||
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Koordinaten: | 52° 41′ N, 11° 5′ O | |
Höhe: | 38 m ü. NHN | |
Fläche: | 3,27 km²[1] | |
Einwohner: | 38 (31. Dez. 2022)[2] | |
Bevölkerungsdichte: | 12 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 30. September 1928 | |
Eingemeindet nach: | Beetzendorf | |
Postleitzahl: | 38489 | |
Vorwahl: | 039000 | |
Lage von Wohlgemuth in Sachsen-Anhalt | ||
Ortseingang |
Wohlgemuth ist ein Ortsteil der Gemeinde Beetzendorf in der Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf im Altmarkkreis Salzwedel in Sachsen-Anhalt.[3]
Geographie
Das Dorf Wohlgemuth liegt 2 Kilometer südwestlich von Beetzendorf und 19 Kilometer südlich der Kreisstadt Salzwedel in der Altmark. Östlich des Dorfes fließen die Jeetze und der Stölpengraben.[4]
Geschichte
20. Jahrhundert
Der Ortsteil entstand nach dem Zweiten Weltkrieg durch die Ansiedlung von Neubauern in Folge der Bodenreform aus dem Vorwerk Klein Wohlgemuth und dem Wohnplatz Groß Wohlgemuth. Anfangs war der Name des Ortsteils Groß Wohlgemuth, seit 1985 nur noch Wohlgemuth.[1] Klein und Groß Wohlgemuth waren zwei ehemalige Schäfereien.[5]
Das Vorwerk Klein Wohlgemuth bildete den südlichen Teil des heutigen Dorfes[6] und gehörte bis 1928 zum Gutsbezirk Beetzendorf II (frühere Rittergüter Apenburger Hof und Lieberoser Hof).[7] Groß Wohlgemuth ist der nördliche etwas abgesetzte Teil des heutigen Dorfes der bis 1928 zum Gutsbezirk Beetzendorf I (Altenhäuser Hof) gehörte.[7]
Eingemeindungen
Am 30. September 1928 wurden die Hauptteile der Gutsbezirke Beetzendorf I und Beetzendorf II mit der Landgemeinde Beetzendorf vereinigt.[8] So kamen beide Wohnplätze zu Beetzendorf. Nach 1945 wurden beide Wohnplätze zu einem Ortsteil Wohlgemuth zusammengefasst.[9] Heute besteht der Ortsteil Wohlgemuth aus einem Dorf namens Wohlgemuth.
Einwohnerentwicklung
Groß Wohlgemuth
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Klein Wohlgemuth
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Wohlgemuth
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Quelle, wenn nicht angegeben, bis 1905:[1]
Religion
Die evangelischen Christen aus Wohlgemuth gehören zur Kirchengemeinde Beetzendorf, die heute betreut wird vom Pfarrbereich Beetzendorf im Kirchenkreis Salzwedel im Bischofssprengel Magdeburg der Evangelischen Kirche in Mitteldeutschland.[12]
Landwirtschaft
In Wohlgemuth befindet sich seit 1992 die Versuchsstation Beetzendorf der Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt. Es werden Feldversuche für regional angepasste Sorten auf einem 24 Hektar großen Versuchsfeld durchgeführt.[13]
Literatur
- Wilhelm Zahn: Heimatkunde der Altmark. Nach Hinterlassenschaften des Verfassers bearbeitet von Martin Ehlies. 2. Auflage. Verlag Salzwedeler Wochenblatt, Graphische Anstalt, Salzwedel 1928, OCLC 614308966, S. 127 (Reprint 2018, SelbstVerlag Eugen & Constanze Gliege).
- Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 2485–2487, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
Weblinks
- Wohlgemuth im Geschichtlichen Ortsverzeichnis des Vereins für Computergenealogie
- Webseite der Gemeinde Beetzendorf
Einzelnachweise
- ↑ a b c Peter P. Rohrlach: Historisches Ortslexikon für die Altmark (= Historisches Ortslexikon für Brandenburg. Teil XII). Berliner Wissenschafts-Verlag, Berlin 2018, ISBN 978-3-8305-2235-5, S. 2485–2487, doi:10.35998/9783830522355 (E-Book zur zweibändigen Druckausgabe).
- ↑ a b Anke Pelczarski: Wenn die Männer das Sagen haben. In: Klötzer Volksstimme, Klötzer Rundschau. 14. Januar 2023, DNB 1047268213, S. 17.
- ↑ Hauptsatzung der Gemeinde Beetzendorf. In: beetzendorf.net. 14. April 2020, abgerufen am 8. August 2022.
- ↑ Sachsen-Anhalt-Viewer des Landesamtes für Vermessung und Geoinformation (Hinweise)
- ↑ J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes: Historisch-geographisch-statistisch-topographisches Handbuch vom Regierungsbezirke Magdeburg. Hrsg.: J[ohann] A[ugust] F[riedrich] Hermes, M[ichael] J[ulius] Weigelt. Zweiter, oder topographischer Teil. Selbstverlag und W. Heinrichshofen in Kommission, Magdeburg 1842, OCLC 1071081004, S. 323, 2. Betzendorf (eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).
- ↑ Karte des Deutschen Reiches, 1:100 000, Teil II/IV: Blatt 264: Klötze. Preußisches Statistisches Landesamt, 1906, abgerufen am 11. September 2021.
- ↑ a b Königlich Preußisches Statistisches Landesamt (Hrsg.): Gemeindelexikon für die Provinz Sachsen. Aufgrund der Materialien der Volkszählung vom 1. Dezember 1905. 1909, S. 178.
- ↑ Regierungsbezirk Magdeburg (Hrsg.): Amtsblatt der Regierung zu Magdeburg. 1928, ZDB-ID 3766-7, S. 216.
- ↑ Karla Balkow, Werner Christ: Ortslexikon der Deutschen Demokratischen Republik. Staatsverlag der DDR, 1986, ISBN 3-7685-2185-0, S. 338.
- ↑ a b Verbandsgemeinde Beetzendorf-Diesdorf: Einwohner der Ortsteile am 31. Dezember für die Jahre 2015 und 2018. 6. Juni 2019.
- ↑ a b Anke Pelczarski: Nur Wallstawe und Jübar legen zu. In: Klötzer Volksstimme, Klötzer Rundschau. 15. Januar 2022, DNB 1047268213, S. 17.
- ↑ Pfarrbereich Beetzendorf. In: ekmd.de. Abgerufen am 13. Mai 2023.
- ↑ Landesanstalt für Landwirtschaft und Gartenbau Sachsen-Anhalt. Sortenprüfung, Versuchsstation Beetzendorf. Abgerufen am 27. Januar 2018.
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Positionskarte von Sachsen-Anhalt, Deutschland
Wappen der Gemeinde Beetzendorf. Beschreibung des Wappens: „In Silber über den blauen Wellen eine dreitürmige rote Burg mit blauen Dächern. Im offenen Tor drei (2:1) rote Adlerbeine.“ Siehe auch http://www.heimatfreunde.de/Uber_Beetzendorf/uber_beetzendorf.htm