Wladimir Walerjewitsch Salnikow
Wladimir Walerjewitsch Salnikow (russisch Владимир Валерьевич Сальников; * 21. Mai 1960 in Leningrad) ist ein ehemaliger russischer Schwimmer, der für die Sowjetunion startete.
Bei den Olympischen Spielen 1976 in Montreal schwamm er Europarekord über 1500 Meter Freistil und belegte im Endlauf den fünften Platz. Zwei Jahre später bei den Weltmeisterschaften 1978 in Berlin konnte er seine ersten Titel gewinnen, als er Weltmeister sowohl über 400 und 1500 Meter Freistil wurde und zudem über 400 Meter Freistil einen neuen Weltrekord aufstellte. 1979 war er der erste Schwimmer, der die 800 Meter in unter acht Minuten schwamm.
Bei den Olympischen Spielen 1980 in Moskau gewann er die Goldmedaille über 400 Meter Freistil, 1500 Meter Freistil und mit der 4 × 200-Meter-Freistilstaffel. Allerdings waren, bedingt durch den Olympiaboykott der USA und anderer westlicher Staaten, einige aussichtsreiche Mitbewerber nicht am Start. Vier Jahre später bei den Olympischen Spielen 1984 in Los Angeles war er vom Boykott durch die Sowjetunion betroffen und konnte seine Olympiasiege nicht verteidigen. Bei den Olympischen Spielen 1988 in Seoul schaffte er über seine Paradestrecke, die 1500 Meter Freistil, noch einmal den Gewinn der Goldmedaille.
Insgesamt gewann Salnikow jeweils vier olympische Goldmedaillen, vier europäische Titel und vier Mal Gold bei Weltmeisterschaften. In seiner Laufbahn stellte er 12 Weltrekorde über 400, 800 und 1500 Meter Freistil auf. Er war der erste Schwimmer, der die 1500 Meter Freistil in unter 15 Minuten schwamm. Im Jahr 1982 wurde er zu Europas Sportler des Jahres und zum Welt-Schwimmer des Jahres gewählt. Ab 1989 bis mindestens 1994 war er Verbands-Cheftrainer Russlands.[1] 1993 wurde er in die Ruhmeshalle des internationalen Schwimmsports aufgenommen.
Er war mehrmals sowjetischer Meister: 1979 und 1981 bis 1988 über 400 Meter; 1978, 1979 und 1981 bis 1988 über 1500 Meter sowie 1979 über 4 × 200 Meter.
Weblinks
- Wladimir Walerjewitsch Salnikow in der Datenbank von Swimrankings.net (englisch)
- Wladimir Walerjewitsch Salnikow in der Datenbank von Olympedia.org (englisch)
- Wladimir Walerjewitsch Salnikow in der Datenbank von infosport.ru (russisch)
- Wladimir Walerjewitsch Salnikow in der International Swimming Hall of Fame (englisch)
Einzelnachweise
- ↑ Sport-Bild vom 18. Mai 1994, S. 58.
Personendaten | |
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NAME | Salnikow, Wladimir Walerjewitsch |
ALTERNATIVNAMEN | Сальников, Владимир Валерьевич (russisch) |
KURZBESCHREIBUNG | russischer Schwimmer |
GEBURTSDATUM | 21. Mai 1960 |
GEBURTSORT | Leningrad |
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Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Olympic Rings without "rims" (gaps between the rings), As used, eg. in the logos of the 2008 and 2016 Olympics. The colour scheme applied here was specified in 2023 guidelines.
Flagge des Vereinigten Königreichs in der Proportion 3:5, ausschließlich an Land verwendet. Auf See beträgt das richtige Verhältnis 1:2.
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Flag used in 1908–12 Olympic games to represent Australasian team
US Flag with 48 stars. In use for 47 years from July 4, 1912, to July 3, 1959.
Variant version of a flag of Japan, used between January 27, 1870 and August 13, 1999 (aspect ratio 7:10).
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Flag of Australia, when congruence with this colour chart is required (i.e. when a "less bright" version is needed).
See Flag of Australia.svg for main file information.(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
(c) I, Cmapm, CC BY-SA 3.0
The flag of the Soviet Union (1955-1991) using a darker shade of red.
Olympische Flagge
(c) RIA Novosti archive, image #104477 / Sergey Guneev / CC-BY-SA 3.0
“Freestyle swimmers Vladimir Salnikov and Max Metzer”. Soviet swimmer Vladimir Salnikov, Olympic freestyle champion, left, and Australia's Max Metzker, who won bronze, after a 1,500 meter race at the 22nd Olympics in Moscow, 1980.