Wittibreut
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 48° 20′ N, 12° 59′ O | |
Bundesland: | Bayern | |
Regierungsbezirk: | Niederbayern | |
Landkreis: | Rottal-Inn | |
Höhe: | 480 m ü. NHN | |
Fläche: | 38,32 km2 | |
Einwohner: | 1978 (31. Dez. 2022)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 52 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 84384 | |
Vorwahl: | 08574 | |
Kfz-Kennzeichen: | PAN, EG, GRI, VIB | |
Gemeindeschlüssel: | 09 2 77 152 | |
Gemeindegliederung: | 96 Gemeindeteile | |
Adresse der Gemeindeverwaltung: | Hauptstr. 2 84384 Wittibreut | |
Website: | ||
Erste Bürgermeisterin: | Christine Moser (CSU) | |
Lage der Gemeinde Wittibreut im Landkreis Rottal-Inn | ||
Wittibreut ist eine ländlich geprägte Gemeinde im niederbayerischen Landkreis Rottal-Inn.
Geografie
Die kleine Ortschaft Wittibreut liegt in der Region Landshut genau auf der Wasserscheide zwischen den Flüssen Rott (Inn, Neuhaus am Inn) und Inn etwa 16 km südlich der Kreisstadt Pfarrkirchen sowie neun Kilometer nördlich von Simbach bzw. zehn Kilometer von Braunau.
Gemeindegliederung
Es gibt 96 Gemeindeteile:[2][3]
- Aiden
- Altersberg
- Biberg
- Bröcklöd
- Buch
- Dirschberg
- Dobl
- Ed
- Elling
- Englbernöd
- Exöd
- Fatzöd
- Friedlöd
- Fuchseck
- Geiern
- Geisberg
- Gerer
- Ginham
- Grasberg
- Gschöd
- Haberzagl
- Haid
- Hartmannsberg
- Hasmanning
- Hauzenberg
- Hochoest
- Hof
- Hofstetten
- Höhberg
- Hohenthann
- Hoirausberg
- Holzen
- Holzmühle
- Hub
- Hundbalgn
- Hutting
- Imerlsöd
- Kerneigen
- Kienberg
- Kiening
- Kienmühle
- Kienzling
- Kothhöring
- Kriering
- Laab
- Lahning
- Lehen
- Lofersöd
- Loh
- Mayerhof
- Moos
- Müllersberg
- Nußbaum
- Oberham
- Opping
- Pecheigen
- Piering
- Pischlfing
- Rameröd
- Rampelhub
- Reit
- Reith
- Reithas
- Roiching
- Schieferöd
- Schlott
- Schmidlehen
- Schrattenthal
- Schreiöd
- Schustersberg
- Speck
- Stelzenöd
- Taubenbeck
- Teufelseigen
- Thal
- Thalling
- Ulbering
- Ungnaden
- Wald
- Walking
- Walln
- Waltenham
- Watzenberg
- Webersberg
- Weichselbaum
- Weiding
- Weiding am Wald
- Weißen
- Weniglehen
- Wiesing
- Wittibreut
- Witzmaning
- Wolkertsham
- Würm
- Wurmannsreit
- Zaun
Es gibt die Gemarkungen Ulbering und Wittibreut.
Geschichte
Ausgrabungen belegen Siedlungen, die bis in die Zeit 2000 v. Chr. zurückgehen.
Der Ort wurde erstmals 1190 als Witegorute in einem Grundstücksvertrag erwähnt. Er bedeutet ‚Rodung des Witigo‘ (vgl. -reuth).[4]
Wittibreut gehörte zum Rentamt Straubing und zum Landgericht Pfarrkirchen des Kurfürstentums Bayern. Mit dem bayerischen Gemeindeedikt von 1818 wurde die Gemeinde Wittibreut gebildet.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde am 1. Januar 1971 ein Teil der aufgelösten Gemeinde Kirchberg am Inn eingegliedert. Die Gemeinde Ulbering wurde am 1. Januar 1976 eingemeindet.[5]
Einwohnerentwicklung
Zwischen 1988 und 2018 wuchs die Gemeinde von 1906 auf 1974 Einwohner um 68 Einwohner bzw. um 3,6 %.
Gemeinderat
Der Gemeinderat besteht aus dem Ersten Bürgermeister und 14 Mitgliedern. Mitglieder in der Periode 2020–2026:[6]
- BWU: 4
- CSU: 5
- Freie Wähler: 5
Erste Bürgermeisterin ist Christine Moser (CSU).[7]
Wappen
Blasonierung: „In Blau ein silbernes Philippuskreuz, überdeckt von zwei schräg gekreuzten silbernen Reuthauen.“[8] | |
Wappenführung seit 1977. |
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Neben zahlreichen alten Rottaler Bauernhäusern bestimmen zwei Sakralbauten das Erscheinungsbild des Dorfes: Die katholische Pfarrkirche St. Maria, St. Philipp und St. Jakob aus dem frühen 14. Jahrhundert und die Wallfahrtskapelle zum Gnadenbrünnlein aus dem 18. Jahrhundert.
Die frühgotische Pfarrkirche hat eine neugotische Ausstattung. Im Hochaltar befindet sich eine spätgotische schöne Madonna, vermutlich das alte Gnadenbild. Die Wallfahrtskapelle ist an die Kirche angebaut. Sie enthält Votivbilder.
Wittibreut verfügt im Ortsteil Haberzagl über ein Bahnhofsgebäude, das nie einen Gleisanschluss hatte, nach Meldungen das Einzige in Europa.[9] Auch eine auf das Gebäude zulaufende Bahnhofstraße ist vorhanden.
Weblinks
- Wittibreut: Amtliche Statistik des Bayerischen Landesamtes für Statistik (PDF; 1,24 MB)
- Gemeinde Wittibreut
Einzelnachweise
- ↑ Genesis Online-Datenbank des Bayerischen Landesamtes für Statistik Tabelle 12411-003r Fortschreibung des Bevölkerungsstandes: Gemeinden, Stichtag (Einwohnerzahlen auf Grundlage des Zensus 2011) (Hilfe dazu).
- ↑ Gemeinde Wittibreut in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 5. Januar 2018.
- ↑ Gemeinde Wittibreut, Liste der amtlichen Gemeindeteile/Ortsteile im BayernPortal des Bayerischen Staatsministerium für Digitales, abgerufen am 3. Januar 2022.
- ↑ Josef Egginger: Pfarrkirchen: Der ehemalige Landkreis. Kommission für bayerische Landesgeschichte bei der Bayerischen Akademie der Wissenschaften, München 2018, ISBN 3-7696-6591-0, S. 562.
- ↑ Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 552.
- ↑ Gemeinderatswahl Wittibreut. Abgerufen am 11. Oktober 2020.
- ↑ Mitglieder des Gemeinderats. Gemeinde Wittibreut, abgerufen am 22. November 2020.
- ↑ Eintrag zum Wappen von Wittibreut in der Datenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte
- ↑ Bayerischer Rundfunk: Bahnhof Wittibreut: Immer ohne Gleisanschluss - die wahre Geschichte. 4. Juni 2016 (br.de [abgerufen am 28. Juli 2022]).
Auf dieser Seite verwendete Medien
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Positionskarte von Deutschland
Autor/Urheber: Konrad Lackerbeck, Lizenz: CC BY 3.0
Die Pfarrkirche St. Maria, St. Philippus und Jakobus in Wittibreut
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