Wittekotten
Wittekotten Stadt Solingen | ||
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Koordinaten: | 51° 8′ N, 7° 7′ O | |
Höhe: | etwa 100 m ü. NHN | |
Lage von Wittekotten in Solingen |
Wittekotten, auch Strohnerbachkotten genannt, war eine Ortslage in der bergischen Großstadt Solingen. Sie ging auf einen gleichnamigen Schleifkotten am Bertramsmühler Bach zurück, der 1836 abbrannte.[1]
Lage
Wittekotten, das heute nur noch eine Wüstung ist, befand sich abgelegen am Unterlauf des Bertramsmühler Bachs kurz vor der Einmündung des Strohner Bachs. Im Süden mündet der Bertramsmühler Bach in die Wupper. Von der einstigen Schleifkottenanlage sind nur noch Reste des Obergrabens erhalten. An der Wüstung vorbei verläuft heute ein Wanderweg. der Willi-Lohbach-Weg.
Benachbarte Orte sind bzw. waren (von Nord nach West): Petersmühle, Kirschbaumskotten, Jagenberg, Strohn, Glüder, Pfaffenberg und III. Hästen.
Geschichte
Über den Wittekotten ist nur wenig bekannt. Als Eigentümer wurde ein Peter Abraham Witte aus II. Hästen gelistet.[1]
In dem Kartenwerk Topographia Ducatus Montani von Erich Philipp Ploennies, Blatt Amt Solingen, aus dem Jahre 1715 ist er als einfacher Kotten (keine Doppelkottenanlage) ohne Namen verzeichnet. Der Kotten wurde in den Ortsregistern der Honschaft Balkhausen innerhalb des Amtes Solingen geführt. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Kotten unbeschriftet. 1832 lag der als Strohnerbach bezeichnete Ort in der Flur V. Glüder der Bürgermeisterei Dorp.[2][3] Der nach der Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf als Schleifkotten kategorisierte Ort besaß zu dieser Zeit 2 zwei Fabriken bzw. Mühlen.[3]
Der Kotten brannte im Juni 1836 ab.[1] Er wurde nicht wieder aufgebaut und der Ort fiel brach. Im Stadtplan ist der Ortsname daher nicht mehr verzeichnet.
Weblinks
- Michael Tettinger: Wittekotten auf tetti.de
Quellen
- ↑ a b c Michael Tettinger: Wittekotten. In: www.tetti.de. Abgerufen am 16. Februar 2024.
- ↑ Friedrich von Restorff: Topographisch-statistische Beschreibung der Königlich Preußischen Rheinprovinz, Nicolai, Berlin und Stettin 1830
- ↑ a b Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungsbezirks Düsseldorf, 1836
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"In einem durch eine rote Spitze gespaltenen silbernen (weißen) Schild, darin zwei durch ein goldenes (gelbes) Zahnrad schräg gekreuzte silberne (weiße) Schwerter mit goldenen (gelben) Griffen (die Symbole der Klingenindzustrie), darüber schräg gekreuzt ein goldener (gelber) Schlägel und ein goldenes (gelbes) Eisen (die Symbole des Bergbaus), vorne eine grüne bewurzelte, fruchttragende Eiche und hinten ein blaubewehrter roter Löwe (Bergischer Löwe). Im Oberwappen ist eine rote Mauerkrone mit drei Türmen dargestellt.“