Wissthur

Wissthur
Wiss Thur

Die Wissthur kurz vor der Einmündung in die Thur

Daten
GewässerkennzahlCH: 2281
LageToggenburg

Schweiz

FlusssystemRhein
Abfluss überThur → Rhein → Nordsee
Quellean der Südflanke des Speers
47° 10′ 57″ N, 9° 7′ 28″ O
Quellhöheca. 1740 m[1]
Mündungbei Stein SG in die ThurKoordinaten: 47° 12′ 9″ N, 9° 13′ 12″ O; CH1903: 734959 / 229491
47° 12′ 9″ N, 9° 13′ 12″ O
Mündungshöhe826 m[1]
Höhenunterschiedca. 914 m
Sohlgefälleca. 11 %
Länge8,5 km[1]
Einzugsgebiet17,56 km²[1]
Abfluss[2]
AEo: 17,6 km²
an der Mündung
MQ
Mq
1,01 m³/s
57,4 l/(s km²)
GemeindenNesslau
Wissthur (Kanton St. Gallen)
Quelle
Mündung
Kanton St. Gallen
Quelle und Mündung der Wissthur

Die Wissthur ist ein 8,5 km langer Bach im Schweizer Kanton St. Gallen und ein linker Zufluss der Thur

Geographie

Verlauf

Die Wissthur entspringt auf einer Höhe von 1740 m ü. M. an der Südflanke des Speers, dem mit 1956 m ü. M. Europas höchsten Nagelfluh-Berg.

Sie fliesst vom Speer in ostnordöstlicher Richtung durch das weite Tal Hinterlaad und anschliessend durch das Wandbleiktobel.

Die Wissthur mündet auf 826 m ü. M. beim niedrigsten Punkt der ehemaligen Gemeinde Stein von links in die Thur.

Der etwa 8,5 km lange Lauf der Lauche endet ungefähr 914 Höhenmeter unterhalb ihrer Quelle, sie hat somit ein mittleres Sohlgefälle von etwa 11 ‰.

Einzugsgebiet

Das 17,56 km² grosse Einzugsgebiet der Wissthur liegt in der Talschaft Toggenburg und wird durch sie über die Thur und den Rhein zur Nordsee entwässert.

Es besteht zu 49,6 % aus bestockter Fläche, zu 40,6 % aus Landwirtschaftsfläche, zu 1,0 % aus Siedlungsfläche und zu 8,8 % aus unproduktiven Flächen.

Die Flächenverteilung

Die mittlere Höhe des Einzugsgebietes beträgt 1284,7 m ü. M., die minimale Höhe liegt bei 822 m ü. M. und die maximale Höhe bei 1910 m ü. M.[3]

Zuflüsse

  • Schwemmibach (rechts)
  • Sulzbach (rechts)

Hydrologie

Bei der Mündung der Wissthur in die Thur beträgt ihre modellierte mittlere Abflussmenge (MQ) 1010 l/s. Ihr Abflussregimetyp ist nival de transition[4] und ihre Abflussvariabilität[5] beträgt 19.

Der modellierte monatliche mittlere Abfluss (MQ) der Wissthur in l/s[6]

Einzelnachweise

  1. a b c d Geoserver der Schweizer Bundesverwaltung (Hinweise)
  2. Modellierter mittlerer jährlicher Abfluss. In: Topographische Einzugsgebiete der Schweizer Gewässer: Gebietsauslässe. Abgerufen am 14. August 2016.
  3. Topographische Einzugsgebiete Schweizer Gewässer: Wissthur
  4. Martin Pfaundler, Rolf Weingartner, Robert Diezig: „Versteckt hinter den Mittelwerten“ – die Variabilität des Abflussregimes. In: Hydrologie und Wasserbewirtschaftung (HyWa). Jg. 50, Heft 3, 2006, S. 116–123, hier Tabelle auf S. 119 (Download [PDF; 3,2 MB; abgerufen am 31. August 2020]). Abrufbar unter Gesamtes HyWa Heft 3, 2006..
  5. Die Abflussvariabilität beschreibt das Ausmass der Schwankungen des mittleren Abflusses einzelner Jahre um den langjährigen mittleren Abflusswert.
  6. Mittlere Abflüsse und Abflussregimetyp für das Gewässernetz der Schweiz: Wissthur, Bundesamt für Umwelt (BAFU)

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